Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Direktion: Wilh. Jordan, Emil Rusch. Pokuristen: Emil Stockbauer, Franz Becker, Otto Klostermann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. phil. h. c. Heinr. Lehmann, Stellv. Justizrat Alb. Herzfeld, Halle a. S.; Dr. jur. Georg Steinbeck, Leipzig; Dir. Herm. Seiffert, Berlin-Dahlem; Oskar Manschewski, Halle a. S. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Halle a. S.: H. F. Lehmann, Hallescher Bankverein, Reinhold Steckner; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. A. Wernicke Maschinenbau-Akt.-Ges. in Liqu. in Halle a. S. Gegründet: 1./10. bezw. 24./11. 1898; eingetr. 23./1. 1899. Übernahmepreis M. 1 500 000. Kapital: M. 600000 in 600 Aktien à M. 1000. Bis 1905 M. 1 500 000. Über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1917/18. 1908/09 schloss die Ges. mit einer Unter- bilanz von M. 578 538 ab, nachdem M. 260 991 Abschreib. und Rückstell. auf Debit. vor- genommen waren. Die a. o. G.-V. v. 9./9. 1909 beschloss die Liquidation der Ges. Die Unter- bilanz verminderte sich bis ult. Sept. 1911 auf M. 572 660, erhöhte sich aber 1911/12 wieder auf M. 579 613, 1912/13 auf M. 582 284, 1913/14 auf M. 582 570 u. 1914/15 auf M. 587 494, 1915/16 auf M. 585 938 vermindert, 1916/17 auf M. 594 920 u. 1917/18 auf M. 600 000 erhöht. Die Grundstücke u. Gebäude kamen 1917/18 zum Verkauf. Die Liquidation ist beendet und die Firma am 8./1. 1919 erloschen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Debit. 964, Gewinn 600 000. – Passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 964. Sa. M. 600 964. Dividenden 1898/99–1908/09: 12, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Philipp Biegi, Bamberg. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Heinr. Siebrecht, Bank-Dir. Friedr. Adami, Frankf. a. M.; Rittergutsbes. Alfr. Wernicke, Wallwitz (Saalkr.). Zahlstellen: Eigene Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. deren Filialen; Halle a. S.: Reinhold Steckner. Apparate-Bau- u. Vertriebs-Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 2./1. 1918; eingetr. 4./2. 1918. Gründer: Rechtsanw. Dr. Walther Schade Berlin; Fabrikdir. Max Liehl, Ober-Ing. Friedr. Brinkmann, Kaufm. Walther Raabe, Charlotten- burg; Kapitänleutnant a. D. Franz Otto Paul Schroeder, Hamburg. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Apparaten, Masch. u. Material. aller Art, Erwerb. u. Verwert. von Patenten, Schutzrechten, Lizenzen sowie der Betrieb aller Hilfsgeschäfte, welche für die Erreichung des vorstehend bezeichneten Zwecks dienlich sein können. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 1./6. 1918 beschloss, das A.-K. um M. 100 000 zu pari zu erhöhen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1918 gezogen. Direktion: Kapitänleutnant a. D. Franz Otto Paul Schroeder. Aufsichtsrat: Vors Rechtsanw. Dr. Walther Schade, Berlin; Stellv. Fabrikdir. Max Liehl, Charlottenburg: Zivil-Ing. Anacker, Berlin; Ober-Ing. Friedr. Brinkmann, Hannover; Walther Raabe, Charlottenburg. J. Banning, Actien-Gesellschaft in Hamm i. Westf Gegründet: 25./3. 1899 mit Wirk. ab 1./7. 1898. Ubernahmepreis M. 1 042 996. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erwerb, Fortführung u. Vergröss. der unter der Firma J. Banning zu Hamm bestehenden Masch.-Fabrik, Fabrikation von Masch., Werkzeugen, Geräten u. anderen Gegenständen aus Eisen u. anderen Metallen, Ausführung von Konstruktionen u. Bauten. Die Fabrik betreibt als Specialität die Herstellung von Dampfhämmern u. Walzwerkseinrichtungen, hydraulischen Pressen u. Scheeren. – Die Grundstücke haben eine Grösse von 22 190 qm. Die Gebäude bestehen aus Giesserei, Schmiede, Kesselhaus, Masch.-Haus, Werkstätte für Bearbeitungsmasch., Montierwerkstätte, Modellschuppen mit Burcau. Das Etablissement ist mit elektrischer Anlage versehen u. hat Bahnanschluss. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1909/10–1917/18 M. 17 236, 38 276, 16 828, 62 600, 28 101, 81 600, 71 136, 15 500, –. Arb. ca. 200. Für 1918/19 ist die Ges. reichlich mit Aufträgen versehen. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, ver- tragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstück 135 000, Gebäude 280 430, Gleisanlage 1920, Masch. 190 031, Werkzeuge u. Utensil. 1, Inventar 1, Fuhrwerk 1, Modelle 1, Zeichn. 1, Bankguth. 492 209, Debit. 355 445, Waren, Vorrüte 378 673, Kassa 1187, Effekten 185 746. – Passiva: A.-K. 1 100 000, Kredit. 84 727, Kredit. für Anzahl. auf Bestellungen 258 675, Rückstell. für Auslands-Forder. 12 693, Arb.-Löhne 15 333, Unterstütz.-F. 25 000 (Rückl. 5000), Delkr.-Kto 10 000, R.-F. I 110 000 (Rückl. 24 526), do. II 10 000, Ern.-F. 100 000, Talon-