Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 002 439, Abschreib. 356 883, Delkr.-Kto 104 922, Gewinn 1 452 143. Sa. M. 2 864 338. – Kredit: Bruttogewinn M. 2 864 338. Dividenden 1901/02–1917/1918: 8½, 8½, 7, 8½, 7, 6¼, 10, 11, 10, 5, 8, 12, 6, 5, 12½, 20, 20 %. Ausserdem für 1917/18 einen Bonus von M. 100 verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Räte Friedr. Müller u. W. Ugé. Prokuristen: L. Crusius, K. Herbig, Karl Eckart. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Fabrikbes. Ferd. Boniver, Mettmann; Stellv. Bank-Dir. Kart Raquet, Kaiserslautern; Komm.-Rat Gust. Adt, Forbach; Komm.-Rat Hans Schön, Kaisers- lautern; Hauptmann Arthur Spatz, Beuel; Dr. med. Fritz Euler, Kreuznach. Zahlstellen: Kaiserslautern: Ges.-Kasse, Fil. der Rhein. Creditbank. Pfälzische Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayser in Kaiserslautern. Gegründet: 6./2. 1891 durch Übernahme der Firma Gebr. Kayser in Kaiserslautern; eingetr. 14./2. 1891. Gleichzeitig wurde beschlossen, der bisher. Firma „Pfälz. Nähmaschinen- u. Fahr- räder-Fabrik' den Zusatz „vorm. Gebrüder Kayser“ beizufügen. Zweck: Nähmaschinen- und Fahrradfabrikation. 1899 wurde eine neue Fabrikanlage bezogen, während die frühere Nähmaschinenfabrik zur Herstellung von Rädern hergerichtet wurde; anfangs 1902 wurden beide Betriebe vereinigt, wodurch eine Ersparnis der Verwalt.- und Betriebskosten eintrat. Die durch Zus. legung des Betriebes freigewordenen Räume sind ab 1./1. 1915 verkauft. Die Etablissements besitzen elektr. Kraft- u. Lichtanlage. Das Gesamtareal umfasst ca. 45 000 am, wovon ca. 10 000 qm bebaut sind; ein Teil davon mit Arb.-Wohnungen. 1913/14 ca. 40 kaufmänn. Beamte u. ca. 1100 Arb. u. Arbeiterinnen. Zugänge auf Anlage-Kti 1909/10–1917/18: M. 118 118, 28 353, 141 067, 31 748, 40 419, 24 982, rd. 30 000, 70 512, 344 485. Durch Erstellung bedeutender Erweiterungsbauten u. Ver- grösser. der masch. Einricht. ist die Produktion seit 1907/08 um ½– erhöht worden. Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000, u. zwar 450 Lit. A (Nr. 1–450), 225 Lit. B (Ar. 1–225), 1575 Lit. C (Nr. 1–1575). Urspr. M. 675 000, wurde das Kapital 1896 auf M. 1 000 000 erhöht und dabei die bis dahin bestandenen Vorzugsrechte der Aktien Lit. B beseitigt. Die G.-V. vom 22./5. 1897 beschloss weitere Erhöhung um M. 500 000 durch Ausgabe von 500 Aktien Lit. C. Die G.-V. vom 21./5. 1898 endlich erhöhte das Kapital um weitere 750 Aktien Lit. C angeboten den Aktionären zu 142.50 %. Hypoth.-Anleihe: M. 250 000 in 4½ % Oblig. von 1891, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1895 durch jährl. Auslos. innerhalb 53 Jahren. In Umlauf Ende Sept. 1918: M. 173 000. Zahlstellen wie bei Div. Sicherheit: I. Hypoth. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. (bis 1897: 1. Juli bis 30. Juni). Gen.-Vers.: Okt.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grundstücke 380 000, Gebäude 270 000, Arbeiter Wohn. 50 000, Masch. u. Werkzeuge 50 000, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 1, Industrie gleise 1, Mobil. 1, Modelle 1, Patente 1, Vorräte 765 292, Kassa 11 348, Wechsel 7979 Debit. einschl. Bankguth. 2 282 465, Effekten 2 815 220. —– Passiva: A.-K. 2 250 000, Prior. 173 000, R.-F. 225 000, Delkr.-Kto 175 000, Rückstell.-Kto 480 000, unerhob. Div. 1970, Wohlf.-F. f. Arb. 207 518 (Rückl. 100 000), Versorg.-F. für Beamte 207 625 (Rückl. 100 000), Kredit. 1 640 075, Sonder-Abschreib. 220 000, Sonder-Rückl. 250 000, Div. 337 500, Bonus 225 000, Tant. u. Grat. 103 611, für vaterländ. Stift. 10 000, Vortrag 126 010. Sa. M. 6 632 310. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 389 608, Gesamt-Abschreib. 137 486, Rein- gewinn 1 472 121.– Kredit: Vortrag 122 522, Fabrikat.-Erträgnisse 1 876 693. Sa. M. 1 999 215. Kurs Ende 1896–1918: 137, 156.50, 147, 110, – –, –, 89.50, 111, 140, 136, 122, 129, 132.10, 175, 176.60, 174.90, 158.50, 151*, –, 160, –, 190 %. Notiert in Mannheim. Die Einführ in Frankf. a. M. erfolgte im April 1906; erster Kurs 12./4. 1906: 140.50 %. Daselbst Ende 1910–1918: 175, 176.60, 174.90, 158.50, 150*, –, % Dividenden 1902/03–1917/18: 4, 6, 8, 93 2, 9, % 12 2 12. 12, 4 8,15, 15, 15 %. Ausserdem für 1916/17 M. 50 u. für 1917/18 M. 100 Bonus in Kriegsanleihe gezahlt. C-V.: 4 J. (K.) Direktion: Kaufm. G. Hansen, Ing. Adolf Losen. Prokurist: K. L. Feldmüller. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Bank-Dir. Karl Raquet, Kaiserslautern; Stellv. Komm.-Rat Wilh. Ugé, Kaiserslautern: Bank-Dir. Erich Schuster, Freiburg i. B.; Rentner Paul Ritter, Komm.-Rat Jac. Leonhard, Brauereibesitzer Franz Jaenisch, Justizrat F. Neumayer, Komm.- Rat J. Pfeiffer, Kaiserslautern; Geh. Komm.-Rat G. Adt, Forbach; Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Rich. Brosien, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Kaiserslaut. u. Mannheim: Rhein. Creditbank u. Fil.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Karlsruher Werkzeugmaschinenfabrik vorm. ÜGschwindt & Co. Akt.-Ges. in Karlsruhe. Cn Liquidation.) Gegründet: 26./7. 1889. Die a. o. G.-V. v. 26./3. 1909 beschloss die Liquid. der Ges. Die Liquidations-Eröffnungs-Bilanz v. 26./3. 1909 wies M. 531 003 Verlust auf, die bis 26./3. 1912 auf M. 650 000 stieg. 1909/1910 wurde der Verkauf des grössten Teils der Einrichtungs-