602 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Dresdner Bank in Berlin bestehenden Konsort. zu 116 %. Alle mit der Kapitalerhöhung zus.hängenden Kosten, insbesondere auch die Kosten des Aktienstempels, des Preuss. Gesell- schaftsstempels, des ganzen Schlussnotenstempels etc. gingen zu Lasten des Konsort., nur die Druckkosten der Aktien wurden von der Ges. getragen. Das Konsort. verpflichtete sich, einen Teilbetrag in solcher Höhe derart zum Bezuge anzubieten, dass die Besitzer von je M. 4800 der alten Aktien zum Bezuge je einer neuen Aktie à M. 1200 zu 124 % plus Zs. bis 30./6. 1911 u. zuzügl. des gesamten Schlussnotenstempels berechtigt waren (geschehen 20./4. bis 4./5. 1911), eingezahlt bei Ausübung des Bezugsrechtes 50 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 30./6. 1911, sowie das Aufgeld in Höhe von 24 %; die restl. 50 % waren am 1./7. 1911 zu zahlen. Ferner verpflichtete sich das Konsort., auf seine Kosten den Antrag auf Zulassung der neuen Aktien an der Berliner, Kölner u. Frankfurter Börse zu stellen. Die neuen Mittel von 1911 dienten zur Bestreitung der Kosten für bauliche Erweiter. des Deutzer Werkes sowie zur Verstärk. der durch die wesentl. Bestellungs- u. Umsatzsteigerung angespannten Betriebsmittel. Agio mit M. 724 800 in R.-F. Hypoth.-Anleihe: M. 7 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./6. 1905, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankver. in Köln oder dessen Order als Pfandhalter u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./6. Tilg. ab 1910 bis längstens 1934 durch jährl. Auslos. von mind. 2½ % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7. seit 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zur Sicherung der Anleihe hat die Ges. auf ihren gesamten in Köln und u. Mülheim a. Rh. beleg. Grund- besitz eine erststellige Sicher.-Hyp. und für etwaige nicht durch diese Hyp. gedeckte Kosten eine Höchst-Hyp. bis zu M. 50 000 zugunsten genannten Bankvereins bestellt. Die Anleihe diente zur Tilg. der beiden früheren 4½ % Anleihen von 1894 u. 1900, zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges., Tilg. von Bankschulden und sonst. Verbindlichkeiten. Infolgedessen sind die am 17./6. 1905 noch in Umlauf befindl. unverlosten, zu 102 % rückzahlb. M. 2 581 000 Schuldverschreib. genannter beiden Anleihen zum 3./1. 1906 zur RÜckzahl. gekündigt und ist gleichzeitig den Besitzern der Umtausch ihrer alten Schuldverschreib. in solche der neuen Anleihe angeboten worden. Von dem Umtausch, bei dem auf die Stücke der alten Anleihen M. 17.50 (1 %) abzügl. ½ Schlussnotenstempel vergütet wurden, ist in der Frist bis 30./6. 1905 bis M. 810 000 Gebrauch gemacht. Noch in Umlauf am 30./6. 1918 M. 5 399 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach 10 J. Zahlst.: Ges.-Kasse; Köln: A. Schaaffh. Bankver. u. dessen Zweigniederlass.; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Disconto-Ges. Kurs in Köln Ende 1905–1917: 100.50, –, 96, 93, 94, 97.50, 97, 93.40, 92.50, 93*, –, 89, – %. Zugel. Nov. 1905: erster Kurs am 20./11. 1905: 100.50 %. Der durch den Umtausch nicht benötigte Rest der zu 99 % vom A. Schaaffh. Bankver. übernommenen Anleihe gelangte 30./6. 1905 zu 100.50 % zuzügl. 4 % lauf. Stück-Zs. zur öffentl. Zeichnung. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. in Deutz oder Köln. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R. F. (erfüllt), ev. Dotierung des Spez.-R.-F., vertr. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundbesitz einschl. Dellbrück u. Berlin 2 763 335, Fabrikgebäude einschl. Berlin 2 506 425, Wohnhäuser do. 452 223, Kraft- u. Lichtanlagen 209 277, Laufkräne, Gleise u. Eisenbahnanschluss 235 612, Werkzeugmasch. 1 462 262, Werk- zeug u. Geräte 238 434, Mobil. u. Modelle 1, Fabrikat.-Bestände 14 906 053, Patente 1, Debit. ausländische Verkaufsstell. u. nahestehende Unternehm. 3 831 476, übrige Debit. 9 345 408, Beteilig. 391 778, Bankguth. 3 112 626, Kassa 252 105, Wechsel 11 157, Wertp. (Kriegsanleihen, Staatsp. u. Industrie-Obligat.) 7 340 566. – Passiva: A.-K. 22 002 000, Anleihe 5 399 000, do. Zs.-Kto 109 640, R.-F. 3 514 800, Rückl. f. Aussenstände 3 000 000, do. Unterst.-Kasse der Arb. 400 000, Sparkasse der Arb. 477 959, Pens.-Kasse d. Beamten 34 821, Hypoth. 582 300, Kredit. 7 446 658, unerhob. Div. 16 677, Hilfskasse 50 000, Div. 2 200 200, Tant. 529 155, Sonderabschreib. 474 044, Ern.-F. 400 000, Vortrag 421 488. Sa. M. 47 058 744. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 954 010, Berufsgenossenschaft, Kranken- kasse, Pens. 316 915, Steuern 315 376, Abschreib. 1 326 123, Untersfütz. an Kriegerfamilien 403 873, Reingewinn 4 074 888. – Kredit: Vortrag 454 143, Zs. 52 668, Betriebsüberschuss 8 884 375. Sa. M. 9 391 187. Kurs der Aktien Ende 1900–1918: In Berlin: 149, 114.50, 119.75, 147.25, 140.75, 125.25, 107.25, 93.60, 89.50, 105, 123.10, 135, 125.50, 118.25, 109*, –, 108, 131, 112.25 %. Zugel. im März 1900; zur Subskription aufgelegt M. 1 008 000 durch den A. Schaaffh. Bankver. 10./3. 1900 zu §= Erster Kurs 14./3. 1900: 179 %. – In Frankf. a. M.: 150, 115, 120.50, 147.50, 141.50, 123, 107.50, 94, 90, 105.50, 123, 134.80, 126, 118.90, –*, –, 108, 129, 114 %. Hier u. in Cöln zugel. April 1900. Dividenden 1892/93–1917/18: 10, 7½, 7½, 10, 10, 10, 10, 10, 5, 5, 7, 8, 6, 6, 6, 6%5 .= 9½, 9, 9, 5, 5, 6, 7, 10 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Vorsitz: Dir. Dr. Arnold Langen, Dir. Pet. Langen, Köln; Direktion Abt. Berlin: Carl Stein, Berlin. Prokuristen: Ober-Ing. Fritz Hundeshagen, Ernst Maruhn, Ober-Ing. Ferd. Kramer, Fritz Grohmann, J. Jarre, Ober-Ing. H. Neumann, Ober-Ing. Fr. Ullmann, Ober-Ing. J. H. Bauer, Richard Otto, Ober-Ing. Fr. Arntz, Bernh. Hennes, A. Daumiller, A. Riesenbeck, Carl Majer, Aug. Kuhlen, Emil Overlach, Ober-Ing. Walter Zimmermann, Rechtsanw. Carl von Erckelens, Dipl.-Ing. Emil Eitle, Jul. Aross, Carl Rohde, Ing. Jakob Meier, Wilh. Mangold, Emil Meissner.