Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 607 Beteilig. 120 000, Wertp. 333 431, vorausbez. Prämien auf Beamtenversich. 5074, Kaut. 10 750, Bürgschaften 124 258, Wechsel 25 202, Kassa 33 689. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Anleihe 1 000 000, Hypoth. 80 000, R.-F. 250 000, Sonder-Rückl. 1 000 000 (Rückl. 300 000), Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 400 000 (Rückl. 150 000), Ellingen-Stift. 100 000, Kredit. 3 569 020, Anzahl. 2 671 000, Bürgschaften 124 258, unerhob. Div. 2220, Rückstell. für Anleihe-Zs. 11 340, do. Talonsteuer-Res. 47 000, do. Löhne 113 047, Tant. 69 736, Div. 300 000, Vortrag 12 502. Sa. M. 12 250 126. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Anlagewerte u. Patente 550 305, Gewinn 832 239. Sa. M. 1 382 544. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 1 382 544. Dividenden 1899/1900–1917/18: 10, 8, 0, 0, 0, 0, 5, 4, 6, 8, 7, 8, 8, 0, 6, 8, 8, 8, 12 %. C.-V.: 4 J. n. F Direktion: Kaufm. Georg Höltz, Ing. Jul. Pohlig. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier Dr. Fritz Eltzbacher, Stellv. Dr. jur. Rich. Blum, Berlin; Bank-Dir. Carl Herzberg, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Rud. Schöller, Düren; Gen.-Dir, Hugo Dowerg, Dr. Otto Boehler, Düsseldorf. Prokuristen: Heinr. Winkel, Alex. Werner, Alex. Klocke, Herm. Schmarje, Dr. jur Arnold Burghartz, Ulrich Brumme. Zahlstellen: Cöln: Ges. Kasse, A. Schaaffhaus. Bankver. A.-G., Dresdner Bank, Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Berlin: Disconto-Ges. Werkzeugmaschinen-Akt.-Gesé in Köln, Spichernstrasse 8. Gegründet: 4./9. 1901 mit Wirkungab 1./10. 1901; eingetr. 11./9. 1901. Gründers. Jahrg. 1901/02. Zweck: Handel mit Werkzeugmasch. u. Werkzeugen aller Art u. mit allen diesem Geschäftszweig verwandten Artikeln, sowie die Fabrikat. solcher Waren. Die Ges. über- nahm die Firmen Gebr. Euskirchen u. Gebr. Spiegel. Im J. 1911/12 stieg der Verlust von M. 785 387 auf M. 895 017 (siehe Sanierung am 23./3. 1912); trotzdem 1911/12 ein neuer Ver- lust von M. 95 017, der 1912/13 um M. 101 061 auf M. 196 078 stieg. Durch Verkauf des Warenlagers 1913/14 Erhöh. der Unterbilanz auf M. 559 879, dann 1914/15 auf M. 602 938, 1915/16 auf M. 608 205 u. 1916/17 auf M. 615 212 angewachsen. Die G.-V. v. 30./1. 1914 sollte über die Liquidation der Ges. beschliessen. Der G.-V. v. 19./5. 1914 wurde Mitteil. nach § 240 H.-G.-B. gemacht. – 1914/15–1916/17 nur Einziehung von Debit. u. Verwalt. des Grundbesitzes. 0 Kapital: M. 750 000 in 142 St.-Aktien u. 608 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 400 000, erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 31./8. 1906 um M. 600 000 mit Div.- Ber. ab 1./10. 1906, übernommen von einem Konsort. zu 100 %, angeboten M. 200 000 den Aktionären v. 18./9.–5./10. 1906 zu 105 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./8. 1909 um M. 200 000 (auf M. 1 200 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1909, begeben an ein Konsort. zu 100 % zuzügl. Stempelkosten. Zur Tilg. der Ende Sept. 1911 mit M. 785 387 ausgewiesenen Unterbilanz (Ende Sept. 1912 auf M. 895 017 angewachsen) bezw. zur Sanierung der Ges. überhaupt beschloss die G.-V. v. 23./3. 1912: Das A.-K. wird von M. 1 200 000 durch Zus. legung von 3 Aktien in eine, und zwar durch Vernichtung von je 2 Aktien und Abstempelung von einer auf M. 400 000 herabgesetzt und wieder erhöht durch Ausgabe von 6 % kumulativen Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1912 bis zum Be- trage von M. 800 000 mit der Massgabe, dass auf je 2 zus. gelegte St.-Aktien je 1 Vorz.-Aktie zum Preise von 105 % bezogen werden kann, wovon 5 % für Deckung des Stempels und der sonstigen mit der Kapitalserhöhung und der Ausgabe der Aktien verbundenen Kosten. Diejenigen St.-Aktionäre, die von diesem Bezugsrecht Gebrauch machen, sind be- rechtigt, ihre St.-Aktien durch Einreichung bei der Ges. in Vorz.-Aktien umzuwandeln. Nach Durchführung u. Eintragung der Sanierung setzt sich das A.-K. aus M. 142 000 zus.- gelegter St.-Aktien, auf die das Bezugsrecht nicht ausgeübt ist, M. 258 000 zus. gelegter St.-Aktien, auf die das Bezugsrecht ausgeübt ist, u. die dadurch 6 % Vorz.-Aktien geworden sind, u. M. 350 000 neuer Vorz.-Aktien zusammen, so dass das Gesamt-A.-K. jetzt M. 750 000 beträgt. Hypothek: M. 248 000 (Stand am 30./9. 1917). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz-Aktie = 2 St., 1 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 20 % des A.-K. event. bes. Abschreib. u. Rückl., hierauf 6 % Vorz.-Div. an Vorz.-Aktien mit Nachbezugsrecht, dann 4 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch zus. M. 9000), Rest Super-Div. an beide Aktien-Arten bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke 222 708, Gebäude 263 173, Inventar 1, Debit. 2393, Bankguth. für versteigerte Aktien 310, Verlust 615 212. – Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 248 000, Kredit. 11 612, Bankschulden 93 875, Kto für nicht umgetauschte Aktien 310. Sa. M. 1 103 798. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 608 205, Handl.-Unk. 5829, Zs. 16 581. – Kredit: Gebäudeertrag 12 451, Eingänge abgeschrieb. Forder. 2951, Verlust 615 212. Sa. M. 630 615. — Dividenden 1901/02–1916/17: 0, 0, 0, 10, 12½, 12½, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.)