Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 655 Kapital: M. 650 000 in 559 abgest. Vorz.-Aktien u. 91 abgest. St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1899 um M. 300 000 (auf M. 1 300 000) in 300 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1899, übernommen von der Rhein. Bank in Mülheim (Ruhr) zu 105 %. angeboten den Aktionären zu 106 %. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende Juni 1909 M. 454 954) sowie behufs a. o. Abschreib. beschloss die G.-V. v. 22./12. 1909 Herabsetzung des A.-K. um M. 650 000 durch Zus. legung der Aktien 2:1 (Frist 30./4. 1910). Die a. o. G.-V. vom 15./6. 1910 beschloss Zuzahl. von 20 % auf die verbliebenen M. 650 000 Aktien, die auf 559 Aktien mit zus. M. 111 800 geleistet wurde. Die 559 zugez. Aktien wurden in Vorz.-Aktien umgewandelt. A.-K. somit jetzt wie oben. Der Buchgewinn aus der Zus. legung betrug M. 650 000, hierzu M. 111 800 für Zuzahl. u. M. 306 aus dem R.-F. zus. M. 762 106; hiervon verwendet M. 462 624 zur Deckung des Verlustes u. M. 299 481 zu Abschreib. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., M. 5000 feste Vergüt. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Div. an Vorz.-Aktien, dann Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke 150000, Gebäude 120000, Masch. 1, Stempel 1, Geräte 1, Patente 1, Kontoreinricht. 1, Hypoth. 14 000, Kriegsanleihe 298 275, Kassa 1322, Wechsel 3580, Bankguth. 855 091, Forder. 381 300. Vorräte 200 555. – Passiva: A.-K. 650 000, R.-F. 60 000, Kredit. 87 203, Talon-Steuerrückl. 6500, Gewinn 1 220 427. Sa. M. 2 024 130. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 102 038, Abschreib. 46 289, Gewinn 1 220 427. – Kredit: Vortrag 66 685, Miete 2 052, Zs. 68 115, Rohgewinn aus Warenumsatz 1 231 900. Sa. M. 1 368 754 Dividenden: Aktien 1900/01–19909/10: 0 %; St.-Aktien 1910/11–1916/17: 0 %; 1917/18: 16 % Vorz.-Aktien 1910/11–1916/17: je 6 %; 1917/18: 16 %. Die 6 % Div. für Vorz.-Aktien 1910/11 bis 1914/15 wurde aus dem Gewinn von 1916/17 nachgezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Rud. Lohmeyer, Rud. Nocken. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Max Müller, Rob. Rohrmann, Velbert; Paul Herzberg, Köln; Referendar Fritz Nocken, Düsseldorf. Zahlstellen: Eigene Kasse; Elberfeld: J. Wichelhaus P. Sohn. Dux-Automobil-Werke Akt.-Ges. in Wahren b. Leipzig. Gegründet: 19./9. 1916 mit Wirkung ab 1./8. 1916; eingetr. 27./2. 1917 in Leipzig. Gründer Polyphon-Musikwerke Akt.-Ges., Wahren; Knauth, Nachod & Kühne, Leipzig; Simon Hirsch land, Essen; Komm.-Rat Ernst Rüdiger, Rodewisch; Sächsische Waggonfabrik Werdau: Akt.-Ges., Werdau; Gen.-Dir. Gustav Kozlowski, Werdau. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Automobilen, Automobilteilen, Motoren u. ähnlichen Artikeln, insbes. Erwerb u. Fortführ. der bisherigen Automobilbau-Abteil. der Polyphon- Musikwerke Akt.-Ges. in Wahren. Nach Fertigstellung der Neubauten wurden die bis- herigen Betriebe in erheblich vergrössertem Massstabe in ihr eigenes Heim übergeleitet. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, übern. von den Gründern. Erhöht lt. G.-V. v. 6./10. 1917 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./11. 1917, übern. von einer Bankengruppe (Gebr. Arnhold etc.) zu 110 %, angeb. den alten Aktion. 2: 1 zu 115 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1918 um M. 1 000 000 (auf M. 3 500 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./11. 1918, übernommen vorerst M. 500 000 von Gebr. Arnhold in Dresden zu 110 % mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären zum Kurse von 116 % im Verhältnis von 3: 1 anzubieten (geschehen v. 29./1.–13./2. 1919). Dasselbe Bankhaus ist berechtigt, die restl. M. 500 000 zum gleichen Kurse zu beziehen. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Oktober 1918: Aktiva: Grundstücke 200 000, Gebäude 852 550, Neubau 6111, Masch. 210 000, Werkzeug u. Geräte 1, Utensil. 1, Modelle 1, Kassa 23 703, Effekten 144 430, Kaut. 89 280, Waren 1 871 859, Debit. 1 195 152. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F, 195 273, Talonsteuer-Res. 6000, Rückl. für Friedenswirtschaft 350 000, Arb.-Unterst.-F. 25 000, unerhob. Div. 300, Kredit. 1 216 927, Wohlf.-Zwecke 20 000, Div. 200 000, Tant. u. Grat. 33 234. Tant. an A.-R. 16 111, Vortrag 30 242. Sa. M. 4 593 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 528 634, Abschreib. 265 687, Reingewinn 609 099. – Kredit: Vortrag 21 390, Fabrikationsüberschuss 1 382 031. Sa. M. 1 403 421. Dividenden 1916/17–1917/18: 6, 8 % (Reingewinn M. 267 253, 609 099). Direktion: Emil Brettauer, Gust. Schürmann. Prokuristen: Theod. Heitmann, Georg Brünning. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Adolf Arnhold, Dresden; Stellv. Geh. Komm.-Rat Julius Tobias, Leipzig; Reichstags-Abgeordneter Dr. Gustav Stresemann, Berlin; Gen.-Dir. Gustay Kozlowski, Werdau; Komm.-Rat Ernst Rüdiger, Rodewisch; Bankier Dr. Georg Hirschland, Essen; Fabrik-Dir. Bruno Borchardt, Berlin; Rechtsäanw. Dr. Heinr. Martin, Weisser Hirsch; Dir. Arthur Glauber, Dresden. Zahlstellen: Wahren: Ges.-Kasse; Leipzig: Knauth, Nachod & Kühne; Dresden: Gebr. Arnhold; Essen: Simon Hirschland.