Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. 667 1900 diente zur Verstärk. der Betriebsmittel u. zur Erweiter. der Werftanlage. Die G.-V. v. 27./9. 1913 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 700 000; bisher noch nicht erfolgt. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 26./9. 1903, Stücke (Nr. 1–3000) à M. 1000, auf Namen der Fil. der Dresdner Bank in Hamburg als Pfandhalterin. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. zu pari von 1906–1923 durch jährl. Ausl. im Mai auf 1./8.; verstärkte Tilg. bezw. gänzl. Künd. ab 1910 zulässig. Sicherheit: Hypoth. von M. 3 000 000 zu gunsten obengenannter Bank auf den Immobiliarbesitz nach M. 183 532. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Die Aufnahme der Anleihe erfolgte zur Einlös. der restl. M. 740 000 der alten 4½ % Oblig.-Schuld u. zur Erweiterung der Anlagen u. Verstärk. der Betriebsmittel. Noch in Umlauf am 30./6. 1918 M. 1 350 000. Kurs Ende 1904–1917: In Berlin: 103.80, 103, 101.25, 99.75, 98.50, 99.50, 99, 99.80, –, 99, 99.50*, –, 91, – %. – In Hamburg: 103, 103, 100.90, 99.75, 99.65, 101.50, 100, 100.25, 97, 97, –*, –, 91, – %. Zulass. in Hamburg u. Berlin erfolgte im Jan. 1904; eingeführt 15./1. 1904 zu 101.75 %. Die Anleihe ist seit Jan. 1905 voll begeben. Hypothek: M. 183 532.34, verzinslich zu 4 %, zur ersten Stelle zu gunsten der Stadt- gemeinde Flensburg als Kaufpreis auf die von der Stadtgemeinde s. Z. erworbenen Grund- stücke. Hiervon können M. 8360 am 1./7. 1918, M. 25 520 am 1./10. 1918, M. 360 am 1./1. 1920 und M. 48 820 am 1./7. 1921 mit 6monat. Frist gegenseitig gekündigt werden, während für die restlichen M. 100 472.34 eine Kündigung nicht vereinbart ist. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–15 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige Überweis. an Disp.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 für jedes Mitglied), ferner der den Angestellten etwa zugebilligte Anteil, etwaige Überweisung an Unterstütz.-F. für Beamte u. andere Fonds, Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke 1 000 000, Gebäude u. Werfteinricht. 2 000 000, Masch. u. Einricht. 1 600 000, Werkzeuge u. Inventar 90 000, Kontormobil. 1, Modelle 1, Schwimmdock 70 000, Assekuranz 14 079, Warenlager 1 232 861, Werkstatt- arbeiten u. Material 2 205 974, Schiffe im Bau 3 455 448, Effekten 1 795 731, Debit. 1 122 772, Bankguth. und andere Zs.-Guthaben 2 917 561, Kassa 30 990. – Passiva: A.-K. 3 300 000, Prior. 1 350 000, Hypoth. 183 532, Kredit. 2 392 124, Anzahl. auf Schiffe 7 019 857, Pens.-, Witwen- u. Waisenkasse für Beamte 180 000, Sparkasse 152 826, R.-F. 1 000 000, Dispos.-F. 1 050 000, Kriegssteuer-Sonderrücklage 199 000, Unterstützungs-F. der Arbeiter 14 602, Fonds für Wohlf.-Einricht. 255 283, Talonsteuer-Res. 19 800, Prior.-Restanten 2000, do. Zs. 1575, unerhob. Div. 6930, Tant. 77 889, Div. 330 000. Sa. M. 17 535 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 480 439, Assekuranz 33 700, Steuern u. Abgaben 141 589, Betriebs-Unk. 1 303 099, Reparat. 252 119, Krankenkasse, Invalid., Berufs- genossensch., Angest.-Reichsversich. 69 252, Pens.-, Witwen- u. Waisen-Kasse für Beamte 13 189, Prior.-Zs. 61 500, Reingewinn 604 466. Sa. M. 2 959 356.– Kredit: Gen.-Geschäfts-Kto M. 2 959 356. Kurs: In Hamburg Ende 1900–1918: 185, 161.30, 191, 199.50, 221, 180, 166, 156, 136, 148, 138, 140, 116, 120, –, –, 206, 255, 150 %. Eingef. 27./3. 1889 zu 154.50 %. – In Berlin Ende 1900–1918: 185.25, 161, 194, 199, 221, 185, 163.25, 157, 137, 148.50, 139, 142.75, 117, 121, 91*, –, 206, 258, 150 %. Eingef. im Nov. 1900; erster Kurs 30./11. 1900 von alten Aktien: 187 %. Dividenden 1899/1900–1917/18: 13, 18, 18, 14, 11, 4, 4, 12, 10, 6, 0, 4, 4, 8, 12, 10, 10, 10, 10 %. Cp.-V.: 4 J. (K.). Die Div. für 1913/14 kam ab 9./8. 1915 zur Auszahl. Vorstand: Dir. J. Bauer. Prokuristen: A. Jacobsen, Rud. Ingermann. Aufsichtsrat: (6) Vors. P. Selck, Ove Lempelius, Bank-Dir. Lohse, Kaufm. F. Christian- sen, Flensburg; Fritz Thyssen, Mülheim; Bank-Dir. Kurt von Sydow, Hamburg. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin u. Hamburg: Dresdner Bank. „Ostsee-Werft Schiffbau und Maschinenfabrik Akt.-Ges. Frauendorf bei Stettin“, Sitz in Frauendorf. Gegründet: 19./5. 1917; eingetr. 9./8. 1917. Gründer: Schiffsreeder Emil R. Retz- laff, Stettin; Hartmann Freih. von Richthofen, Charlottenburg; Amtsgerichtsrat Jul. Fricke, Dir. Viktor Schellong, Kaufm. Carl Maass, Stettin. Zweck: Errichtung u. Betrieb einer Schiffswerft für den Neubau u. die Reparatur von Schiffen u. Fahrzeugen aller Art sowie für alle damit verwandten Industrie- u. Handels- zweige, als: Maschinenbau, Kesselschmiede u. dergleichen, sowie Schiffahrtsbetrieb, auch Beteilig. an anderen diesem Zwecke dienenden Unternehmungen. Im ersten Geschäftsjahr, das die Zeit vom 19./5. bis 31./12. 1917 umfasst, wurden lediglich M. 4439 an Zinsen und M. 1430 an Mieten vereinnahmt. Demgegenüber erforderten Einrichtungs- und Verwaltungs- kosten M. 123 322, so dass sich ein Verlust von M. 117 453 ergibt, der vorgetragen wird. Die Bilanz weist bei M. 6 000 000 A.-K., von denen M. 4 500 000 noch nicht eingezahlt sind, Grundstücks- und Gebäudekonto mit M. 1 097 469, Werftbaukonto M. 1 715 058, Bankguth. und Debit. mit M. 141 359 aus. Kreditoren haben M. 1 183 051 zu fordern, und an Hypoth.- Schulden werden M. 396 359 ausgewiesen. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari; eingez. 25 %. Hypotheken: M. 396 359. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.