7 14 Elektfotehnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. stand das Effekten-Kto einschl. vorhandener Staatspapiere mit M. 90 968 659 zu Buch. Aus den Konsortialbeteilig. verkaufte die A E G. 1916/17 M. 1 667 000 Akt. der Elektrizitäts- werk u. Strassenbahn Königsberg A.-G. Es traten hinzu Beteiligungen an der Hamburger Werft A.-G., der Deutschen Werft A.-G. und an der Innwerk Bayerische Aluminium A.-G. 1917/18 nahezu das gesamte A.-K. von M. 2 250 000 der Kupferwerke Deutschland erworben. Die Beteiligung an der Stadtbahn Halle erledigte sich durch Verkauf des Unternehmens an dite Stadt Halle. An Dynamomaschinen bezw. Elektromotoren wurden fabriziert: 1905/06 1906/07 1907/08 1908/09 1909/10 1910/11 1911/12 1912/13 1913/14 Stück 37 240 43 953 47 726 47 351 72 460 92 186 118 205 122 452 123 162 Kw. 818 263 1 161 060 1 350 327 1 239 639 1 476 623 1 756 001 1 861 344 1 973 987 1 840 273 1913/14 wurden Dampfturbinen mit 564 033 Kw. Leistung fabriziert. Der Umsatz 1909/10–1913/14 betrug M. 252 000 000, 306 000 000, 381 000 000, 441 000 000, 453 000 000. Zahl der Angestellten u. Arbeiter in Deutschland am 1./7. 1917 79 293 (durch die Mobilmachung wurden der Ges. 33 000 Arb. entzogen). Der Bedarf des Kabelwerks Oberspree an Kupfer betrug 1909/10–1913/14: 23 000, 27 000, 31 326, 33 800, 33 250 t. Produktionszahlen u. sonstige statistische Angaben für 1914/15–1917/18 wurden nicht veröffentlicht. Es wurden vorwiegend Kriegsarbeiten ausgeführt. Reingewinne 1913/14 bis 1917/18 von M. 18 892 640, 21 298 115, 27 193 409, 30 370 864, 37 200 358. Kapital: M. 200 000 000 in 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 500 u. 195 000 Aktien (Nr. 1–154 000 u. 158 001–199 000) à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000; erhöht 1887 um M. 7 000 000, wovon M. 6 000 000 aufgel. zu 122 %; 1889 um M. 4 000 000, ausgegeb. zu 150 %; It. G.-V. v. 28./7. 1890 um M. 4 000 000, ausgeg. zu 165 %; lt. G.-V. v. 30./4. 1894 um M. 2 000 000, begeb. an die Berliner Lagerhof-Ges. in Liquid. für ein von ihr gekauftes Terrain; lt. G.-V. v. 28./5. 1896 um M. 3 000 000; hiervon M. 1 000 000 eingetauscht gegen M. 2 000 000 Anteile der „Elektro- chem. Werke“ in Bitterfeld, G. m. b. H., restl. M. 2 000 000 angeboten den Aktionären zu 175 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 29./3. 1897 um M. 10 000 000, angeboten den Aktionären zu 190 %; lt. G.-V. v. 6./12. 1897 um M. 12 000 000, welche den Aktionären der „Bank für elektr. Unternehm.“ in Zürich (je M. 2000 gegen frs. 5000) zum Umtausch angeboten wurden. Die G.-V. v. 10./5. 1899 beschloss Erhöh. um M. 13 000 000. Diese ganze Em. wurde gegen eine Vergüt. von 4 % von der Berliner Handels-Ges. übernommen; M. 9 400 000 wurden den Aktionären zu 200 % angeboten; der Rest von M. 3 600 000 diente zur Übernahme von An- teilen bezw. Aktien der Elektrochem. Werke in Bitterfeld u. der Kraftübertragungs-Werke in Rheinfelden. Das Konsort. hat von dem Gewinn, der sich aus dem Verkauf dieser M. 3 600 000 Aktien ergab, M. 403 600 vorweg an die A E G. abgeführt, von dem restl. Gewinn bis zu M. 1 800 000 erhielt die A E G. , das Konsort. ; diesem verblieb auch der Rest- betrag, wofür dasselbe den Reichsstempel der neuen Aktien trug. Im ganzen flossen aus der Em. der M. 13 000 000 Aktien dem R.-F. der A E G M. 8 149 626.20 zu. Die a. o. G.-V. v. 27./2. 1904 beschloss, das A.-K. unter Verzicht auf das Bezugsrecht der Aktionäre um M. 26 000 000 (auf M. 86 000 000) wie folgt zu erhöhen: I. Um M. 6 500 000; diese Aktien sind zum Nennwerte der Union Elektric.-Ges. in Berlin als Gegenwert für die Einbringung einiger Elektriz.-Werke, sowie verschiedener Effekten u. Beteilig. (siehe Jahrg. 1904/05) überlassen worden. – II. Um weitere M. 16 000 000, welche zum Erwerb bezw. zum Eintausch von Aktien der Union Elektric.-Ges. zu Berlin dienten (näheres siehe Jahrg. 1913/14 ds. Handb.). – III. Um weitere M. 3 500 000. Diese Aktien sind dem Ing. Walter Boveri zu Baden in der Schweiz gegen Einbringung von nom. frs. 5 625 000 Aktien der Brown-Boveri & Cie A.-G. in Baden (Schweiz) überlassen worden. Die Brown-Boveri-Aktien sind inzwischen wieder verkauft. Die G.-V. v. 11./12. 1905 beschloss zur Vermehr. der Be- triebsmittel nochmals Erhöh. um M. 14 000 000, angeboten den Aktionären 20./1.–7./2. 1906 zu 194.25 %, wobei die Bezugsstellen den Schlussscheinstempel trugen. Agio aus dieser Erhöhung mit M. 12 586 031 in R.-F. Die G.-V. v. 15./10. 1910 beschloss das A.-K. um M. 30 000 000 (also auf M. 130 000 000) zu erhöhen durch Ausgabe von 30 000 Aktien à M. 1000, die für das Geschäftsjahr 1910/11 den halben Gewinnanteil erhielten u. sonst den übrigen Aktien gleichstehen. Von diesen Aktien wurden: a) 8777 Stück an Geh. Komm.-Rat Theodor von Guilleaume u. Komm.-Rat Max von Guilleaume zu Mülheim- Rhein zu pari überlassen gegen Hergabe von nom. M. 16 000 000 Aktien der Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke Act.-Ges. zu Mülheim-Rhein nebst Div.-Scheinen ab 1./1. 1910; b) 11 223 Stück wurden der Felten & Guilleaume-Lah- meyerwerke Act.-Ges. zu Mülheim-Rhein zu pari überlassen gegen Einbringung der sämtl. M. 10 000 000 nom. Aktien der neu gegründeten Akt.-Ges. unter der Firma A E G-Lahmeyer- Werke Akt.-Ges. zu Frankf. a M., in welche Ges. die gesamte Abteilung Frankfurt (Dynamo- werk) der Felten & Guilleaume- Lahmeyerwerke Act.-Ges. zu Mülheim-Rhein mit allen zugehörigen Immobil., Masch., Beständen, Vorräten u. Aufträgen, jedoch ohne Übernahme von Schuldverbindlichkeiten u. Aussenständen eingebracht wurde. c) 10 000 Stück wurden der Berliner Handels-Ges. u. der Disconto-Ges. zu Berlin gemeinschaftl. zum Kurse von 200 % u. einem Spesenbauschbetrag von je M. 100 für jede Aktie ohne Stückzinsenberechnung über- lassen u. mit der Verpflichtung, die sämtl. übernommenen 10 000 Aktien den Besitzern der M. 100 000 000 alter Aktien zu 200 % u. einem Spesenbauschbetrag von M. 100 für jede Aktie 10: 1 zum Bezuge anzubieten; geschehen v. 3.–18./11. 1910. Die Ausgabe dieser 10 000 Aktien erfolgte zur Verstärk. der Betriebsmittel. Agio dieser Em. mit M. 8 626 446 in R.-F.