728 Etektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. sans Fil in Paris gegen eine Barzahlung von frs. 2 500 000 u. 50 000 Stück Genussscheine verkauft, wovon die Verwertungskosten abgehen. Bei Abschluss des Vertrages wurden frs. 1 000 000 bar ausbezahlt; auch die Restzahl. ist 1913 bar erfolgt. Die Comp. Universelle ist mit einem Kapital von frs. 10 000 000 gegründet. Ausserdem hat diese Ges. 100 000 Stück Genusssch. ausgegeben, auf deren Gesamtheit 45 % des Gewinnes der Ges. nach 6 % Verzins. des A.-K., Dotier. der Reserven u. Zahlung der Tantiemen entfallen. Die Aktien dieser Ges. sind von französ., amerikan. u. deutsch-österreich. Konsortien übernommen worden. Die 50 000 Stück Genusssch. der Comp. Universelle de Teélégraphie et de Téléphonie sans Fil hat die Berliner Ges. mit M. 1 aufgenommen. Im Okt. 1913 ging das gesamte A.-K. der Comp. Univ. de Telegr. et de Teléph. an die Engl. Marconi-Ges. über. Auf Grund eines zwischen der Comp. Universelle u. einem engl. Konsort. getroffenen Abkommens wurde der Berliner Ges. freigestellt, ihren Besitz an Aktien u. Genusssch. der Comp. Universelle nach Vollzahl. gegen Marconi-Aktien umzutauschen. Von diesem Recht hat die Berliner Ges. Gebrauch gemacht, u. besteht infolgedessen das Konsortialbeteilig.-Kto nunmehr aus Marconi-Aktien bezw. aus Beteilig. an dem Marconi-Aktien-Konsort. Durch diesen Umtausch ist ferner an Stelle des Genusssch.-Kto's das Genusssch.-Verwert.-Kto getreten, jetzt alles auf Effekten- Kto übertragen. Kapital: M. 2 100 000 in 2100 Aktien à M. 1000, hiervon sind 1600 Stück Aktien Lit. A u. 500 Stück Lit. B, sämtl. zu pari begeben. Auf die Aktien A waren bis Ende 1911 nur 25 % eingez. Restl. 75 % am 30./5. 1912 eingez. 700 Aktien Lit. A wurden vom 27./4. bis 11./5. 1911 den Aktionären der C. Lorenz Akt.-Ges. in Berlin zu 117.50 % angeboten. Die beiden Gattungen sind verschieden berechtigt: Von dem jährl. Reingewinn erhalten die Aktien Lit. A bis zu 6 % des auf sie eingezahlten Kapitals voraus (ohne Nachzahlung u. Anspruch): nach weiteren Ausschichtungen des § 31 der Satzung zu 2 wird der dann verbleibende Reingewinn vorbehaltlich eines abweichenden G.-V.-B. zur einen Hälfte unter die Aktien Lit. A u. zur anderen Hälfte unter die Aktien Lit. B verteilt; bei der Liquid. der Ges. entfallen auf die Aktien Lit. A. zunächst die auf sie eingezahlten Beträge, dann auf die Aktien Lit. B die Nennbeträge der Aktien; sonst sind alle Aktien hinsichtlich des Liquidationserlöses gleichberechtigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., Lit. B = 3 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Radio-Grossstation Eilvese 1 639 833, do. Tuckerton 1 808 805, Patente 1, Mobilien 1, Kassa 9231, Kaut. 500, Effekten 1 216 427. – Passiva: A.-K. 2 100 000, R.-F. 48 645, Kredit. 1 672 202, unerh. Div. 4560, Amort.-Kto 46 420, Akzepte 261 500, Reingewinn 541 471 (davon R.-F. 25 719, Tant. an Vorst. u. A.-R. 44 133, Gewinnanteil der C. Lorenz A.-G. 45 529, je 10 % Div. an Aktien Lit. A u. B 210 000, 5 % Bonus an Aktien A 80 000, 18.8 % do. an Aktien B 94 000, Vortrag 42 090). Sa. M. 4 674 798. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amort.-Kto 46 420, Gewinn 541 471. – Kredit: Vortrag 43 169, Gewinn für 1914 aus Betrieb, Zinsen u. and. Einnahmen nach Abzug aller Unk. 544 721. Sa. M. 587 891. Bilanz am 31. Dez. 1915: Radio-Grossstation Eilvese 1 846 722, do. Tuckerton 1 811 216, Neuanlag. 83 227, Patente 1, Mobilien 1, Kassa 7587, Kaut. 650, Effekten 1 540 443. –— Passiva: A-K. 2 100 000, R.-F. 74 364, Kredit 1 920 576, Gewinn für 1914 473 662, unerh. Div. 240, Amort.-Kto 184 860, Reingewinn 536 147 (davon R.-F. 25 719, Tant. an Vorst. u. A.-R. 44 133, Gewinnanteil der C. Lorenz A.-G. 45 529, 10 % Div. an Aktien Lit. A u. B 210 000, 5 % Bonus an Aktien A 80 000, 18.8 % do. an Aktien B 94 000, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 35 024, Vortrag 1742). Sa. M. 5 289 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amort. 138 440, Gewinn 536 147. – Kredit: Vortrag 42 090, Gewinn für 1915 aus Betrieb, Zinsen u. and. Einnahmen nach Abzug aller Unk. 632 497. Sa. M. 674 587. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Radio-Grossstation Eilvese 1 848 422, do. Tuckerton 1 812 616, Neuanlagen 178 778, Patente 1, Mobilien 1, Kassa 7658, Kaut. 2120, Effekten 2 000 276. – Passiva: A.-K. 2 100 000, R.-F. 100 083, Kredit. 1 823 880, Gewinn für 1914 u. 1915 947 324, unerh. Div. 240, Amort.-Kto 330 980, Reingewinn 547 368 (davon R.-F. 25 719, Tant. an Vorst. u. A.-R. 44 133, Gewinnanteil der C. Lorenz A.-G. 45 529, 10 % Div. an Ak- tien Lit. A u. B 210 000, 5 % Bonus an Aktien A 80 000, 18.8 % do. an Aktien B 94 000, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 47 179, Vortrag 807). Sa. M. 5 849 875. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amort. 146 120, Gewinn 547 368. – Kredit: Vor- trag 1742, Gewinn für 1916 aus Betrieb, Zinsen u. and. Einnahmen nach Abzug aller Unk. 691 745. Sa. M. 693 488. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Radio-Grossstation Eilvese 1 848 422, do. Tuckerton 1812 616, Neuanlagen 553 192, Patente 1, Mobilien 1, Kassa 5464, Kaut. 2120, Effekten 3 166 590. – Passiva: A.-K. 2 100 000, R.-F. 125 802, Kredit. 2 673 203, Gewinn für 1914, 1915 und 1916 1 420 986, unerh. Div. 240, Amort.-F. 477 100, Reingewinn 591 077 (davon R.-F. 25 719, Tant. 44 133, Gewinnanteil der C. Lorenz A.-G. 45 529, 10 % Div. an Aktien Lit. A u. B 210 000, 5 % Bonus an Aktien A 80 000, 18.8 % do. an Aktien B 94 000. Kriegsgewinn- steuer-Rückl. 73 966, Vortrag 17 730). Sa. M. 7 388 409. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amort. 146 120, Gewinn 591 077. – Kredit: Vortrag 807, Gewinn für 1917 aus Betrieb, Zinsen u. and. Einnahmen abzüglich aller Unk. 736 389. Sa. M. 737 197.