768 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 281 159 KWSt., Strassenbahnen 17 653 721 KWSt. Der Anschlusswert der Glühlampen, Bogenlampen, Motore etc. betrug Ende 1917/18 143 455 KW. Das Hamburgische Kabelnetz umfasste Ende 1912/13–1917/18: 3261, 3375, 3502, 3449, 3438,47, 3425, 40 km. Infolge Materialmangels war es der Ges. bisher nicht möglich, die ihr nach dem neuen Vertrage mit dem Hamburg. Staate zugeschriebenen Vororte, Walddörfer, Vierlanden u. Marschlande mit elektr. Stromzuführungsleitungen im Anschluss an ihr Kabelnetz aus- zubauen. Kapital: M. 44 000 000, davon 22 000 St.-Aktien und 22 000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, Erhöh. lt. G.-V. v. 10./12. 1895 um M. 2 000 000 zu pari; lt. G.-V. v. 3./12. 1897 um M. 3 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 122.50 %, angeboten den Aktio- nären zu 125 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 10./11. 1899 um M. 4 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 111 %, angeboten 3666 Stück den Aktionären zu 113 %. Die G.-V. v. 17./9. 1903, beschloss zur Deckung von Betriebserweiter. das A.-K. um fernere M. 3 000 000 zu erhöhen, über- nommen von einem Konsort. zu 110 %, angeboten den Aktionären zu 115 %. Die sonst. Em.- Kosten einschl. derer der Einführung der neuen Aktien an der Börse hat das Konsort. getragen. Agio mit M. 300 000 in den R.-F. Nochmals erhöht behufs umfangreicher Erweiterungen u. Neubauten lt. G.-V. v. 8./10. 1908 um M. 4 000 000 (also auf M. 22 000 000) in 4000 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 110 %, angeboten den alten Aktionären 9: 2 zu 115 %. Diese neuen Aktien sind ab 1./7. 1909 div.-ber.; sie erhielten vom Tage der Einzahl. bis 30./6. 1909 4 % Zs. Agio mit M. 400 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 4./7. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 22 000 000 in 22 000 Vorz.- Aktien à M. 1000, auf Namen lautend, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1915, übernommen von dem Hamburg. Staat zu 110 %, vorerst 25 % eingezahlt: weitere 15 % zum 2./7. 1917 einberufen. Die Emiss.-Kosten trug der Hamburg. Staat. Die Übertrag. der Vorz.-Aktien ist an die Zu- stimmung des A.-R. gebunden. Die Vorz.-Aktien geniessen 5 % Vorz.-Div. (Näheres hier- über siehe bei Gewinn-Verteilung.) Im Falle der Auflös. der Ges. fällt der Teil des R.-F., der in Gemässheit des Nachtrags- vertrages v. 15./7. 1914 in Gestalt einer Schuldbuchforder. an den Hamburger Staat angelegt ist, insoweit an den Staat zurück, als er nicht von Gläubigern in Anspruch genommen ist; der Staat erhält ferner in Gemässheit der mit ihm abgeschlossenen Verträge die Anlagen der Ges. unter den sich aus den Verträgen ergebenden Bedingungen. Die Inhaber der St.-Aktien erhalten, wenn auf Grund der Beendigung des Vertrages mit dem Staate im J. 1938 oder auf Grund staatlicher Kündigung auf einen nach dem 1./7. 1923 liegenden Zeit- bunkt die Auflös. der Ges. erfolgt, aus dem Ges.-Vermögen einschliesslich des Abschreib.-F. soviel, wie erforderlich ist, damit auf die Aktien 140 % des Nennwertes ausgekehrt werden können. Für die Einlös. der St.-Aktien zu 140 % übernimmt der Staat die Gewähr. Für den Fall, dass das zu verteilende Vermögen eine solche Höhe erreicht, dass eine Einlös. der St.- Aktien zu einem höheren Betrag als 140 % möglich ist, sind aus dem die 140 % über- steigenden Betrage auf die Vorz.-Aktien bis zu 140 % des Nennwertes dieser Vorz.-Aktien zu zahlen. Der dann etwa noch verbleibende Rest ist auf sämtl. Aktien gleichmässig zu verteilen. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4½ % nicht hypoth. Schuldverschreibungen lt. behördl. Ge- nehmigung vom 19./4. 1901, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./7. u. 2./1. Tilg. ab 1906 bis spät. 1920 durch jährl. Auslos. im April auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. seit 906 zulässig. Im Fall einer Übernahme der Elektrizitäts-Werke durch den Hamburg. Staat ist die Anleihe oder der Rest der Anleihe auf den nächsten Termin zurückzuzahlen. C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke: Gesetzliche. Noch in Umlauf 30./6. 1918 M. 695 000. Zahlst.: Hamburg, Berlin u. Frankf. a. M.: Commerz- und Disconto-Bank. Aufgelegt am 25./5. 1901 zu 102.25 %. Kurs in Hamburg Ende 1901–1917: 103.85, 105.50, 105.50, 105, 104, 103.50, 101.50, 102.80, 103.75, 103, 102.25, 102, 102.40, 100*, –, 100, – %. II. M. 5 000 000 in 4 % nicht hypoth. Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 22./9. 1905, rückzahlbar zu 102 %, 5000 Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000 auf Inh. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 bis längstens 1930 durch jährl. Ausl. am 5./4. auf 1./7.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. auf 1./7. mit 3 monat. Frist gestattet. Alles andere wie bei II. Zunächst wurden nach Zulassung sämtl. M. 5 000 000 M. 3 500 000 am 13./1. 1906 mit 102 % zur Zeichnung aufgelegt. Rest am 1./8. 1908 begeben. Noch in Umlauf 30./6. 1918 M. 3 338 000. Kurs in Hamburg Ende 1906 bis 1917: 101.75, 98.50, 99.75, 101.50, 101.15, 100.50, 99, 97.75, 102.50*, –, 94, – %%.7 Hypotheken: M. 571 500, davon M. 250 000 auf Grundstück Pferdemarkt 48/52 (halbjährl. kündbar), M. 250 000 in 2 Posten auf Grundstück Grossneumarkt 44; M. 14 000 auf Grund- stück Böckmannstr. 45 (letztere beiden ebenfalls mit 6 monat. Künd.-Frist.), 4 Posten auf Grundstück Böckmannstr. 46 M. 57 500. M. 1 300 000 Schuld an Hamburg. Staat für Zentrale Poststrasse, zu tilgen in 35 jährl. Abzahl. – Raten à M. 43 333; noch ungetilgt M. 229 239. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Beschlüsse über die Ausgabe von Oblig., die Feststellung, Abänderung oder die Ergänz. des Statuts einschliesslich der Erhöhung oder Herabsetzung des A.-K., sowie die Veräusserung oder Verpfändung des Vermögens oder Auflös. der Ges. unterliegen der Genehmig. der Finanz-Deputation der Freien u. Hansestadt Hamburg. Gewinn-Verteilung: Abschreib.; 5 % zum R.-F. (ist, erfüllt); Dotierung des Ern.-F. mit mind. M. 1 000 000 jährlich. Der alsdann verbleibende Überschuss wird wie folgt verteilt: a) Zuerst erhalten die Vorz.-Aktien bis zu 5 % Div. nach Verhältnis der geleisteten Ein- zahl. b) Sodann erhält der Hamburger Staat 4 % desjenigen Betrages, der gemäss Z. IV, 2 ⅝d-