― 3 ilfsgesehbcte. .. Flektrotechnische Fabriken, Elektrieitätswerke und Kapital: M. 280 000 in 280 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 330 000, herabgesetzt zwechks ilg. der Unterbilanz von M. 100 987 lt. G.-V. v. 14./5. 1901 um M. 110 000 (auf M. 220 000) lurch Zus. legung von je 3 in 2 Aktien. 6 Aktien wurden zurückgekauft. Das Geschäftsj. 909 ergab einen Verlust von M. 48 393, der sich 1910 auf M. 103 755 erhöhte u. 1910/11 lurch Sanierung auf M. 85 724 verminderte. Zur Tilg. der Unterbilanz wurde lt. G.-V. v. 5./5. 1911 eine Zuzahlung von M. 1050 auf jede Aktie geleistet, ausserdem wurden neue Aktien ausgegeben, u. zwar um einen solchen Betrag, dass die durch Zuzahlung u. der durch lie Kap.-Erhöhung neu beschafften Aktien (begeben zu 105 %) zus. M. 280 000 beträgt. Die Interbilanz war am 31./3. 1914 auf M. 128 998 angewachsen, getilgt durch die Aktionäre. Anlehen: M. 1 733 200. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; bis 1911 v. 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke (Kraftwerke) 689 672, Wasserwerk Riedlingen Neubau 5904, Maschinen und Schaltanlagen 188 27 3, Fernleitungen 388 402, Transformatoren 242 413, Ortsnetze 319 567, Zähler 21 373, Fahrnis u. Werkzeuge 7501, Kassa u. Postscheck 3541, Aussenstände 160 345, Waren 41 971. – Passiva: A.-K. 280 000, Anleihen 1 733 200, Zahlungsrückstände 28 072, Rücklage 790, Gewinn 26 902. Sa. M. 2 068 964. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 47 707, Betriebs-Unk. 132 858, Zs. 65 818, Abschreib. 57 986, Gewinn 26 902. – Kredit: Vortrag 6533, Stromgeldeinnahme u. Zählermiete 300 221, Installat. u. waren 22 014, Pacht u. Miete 2504. Sa. M. 331 274. Dividenden 1890/91–1917/18: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 5 %. (1911/12 war ein Baujahr). Direktion: Ing. F. Enders. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Freih. Schenk von Stauffenberg, Risstissen; Stellv. Reg.-Rat Dr. Bockshammer, Tettnang; Dir. Dübendorfer, Biberach; Fabrikant Gönner, Riedlingen; Fabrik-Dir. Dr. Spohn, Blaubeuren. Vorddeutsche Kabelwerke Akt.-Ges. in Neukölln, Am Oberhafen. Gegründet: 30./12. 1914 u. 10./3. 1915, mit Wirkung ab 1./10. 1914; eingetr. 26./3. 1915, Gründer: Landhofmeister Aug. Graf Dönhoff-Friedrichstein auf Schloss Friedrichstein bei Löwenhagen, Dir. Dr. Max Faulhaber, B.- Steglitz; Dir. Ludwig Geslien, Cöln a. Rh.; Stadtgemeinde Neukölln, Norddeutsche Kabelwerke G. m. b. H., B.-Schöneberg. Die Ges. Norddeutsche Kabelwerke G. m. b. H. brachte zu den mit angegebenen Werten die ihr gehörigen Maschinen M. 192 000, Werkzeuge M. 1, Utensil. M. 1, Mobil. M. 1, Trommeln u. Spulen M. 1, Fabrikeinricht. M. 1, die fert. u. halbfert. Waren M. 224 369, Kassenbestand M. 838, Bestand beim Postscheckamt M. 528, Forder. M. 429 191 u. M. 58 306, insgesamt festgesetzt nach Abzug der nacherwähnten Schulden mit M. 600 000, so dass die Geschäfts- nutzungen u. Lasten vom 1./10. 1914 ab für Rechnung der neuen Akt.-Ges. gehen. Diese übernahm in Anrechnung hierauf die gesamten Verbindlichkeiten nach Ausweis der Bilanz vom 30./9. 1914 mit M. 305 238, M. 241 828 Schulden, M. 63 409 Gewinnkto; für den Rest mit M. 600 000 erhält sie als Entgelt für die Sacheinlage 600 Aktien. Zweck: Fabrikmässige Herstell., Verkauf, Verlegung u. Anbringung von Kabeln, Drähten, Leitungen aller Art u. der damit verwandten Artikel. Im J. 1915 Erwerb eines Grund- stückes Am Oborhafen in Neukölln für M. 245 200, auf dem 1915/16 eine neue Fabrik errichtet wurde. Der Betrieb wurde dahin verlegt. 1917/18 ein Nachbargrundstück für M. 187 524 erworben. Seit 1918 Beteil. an der Kunstrohstoff Akt.-Ges. in Berlin. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000. Die a. o. G.-V. v. 28./2. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000, also auf M. 2 500 000 in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1917, begeben zu 125 % an die alten Aktionäre. Es gehören zu ihnen die Stadt Neukölln, die Akt.-Ges. Mix & Genest und die Mansfeld'sche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft. Bei der Zeichnung der neuen Aktien waren 50 % des Nominalwertes und 25 % Agio einzuzahlen. Die restlichen 50 % sollen nach Ermessen des A.-R. eingefordert werden. Hypotheken: M. 146 666. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grundstück 442 000, Gebäude u. Baulichkeiten 445 000, Heiz.-, Gas-, Wasser- u. elektr. Anlagen 1, Masch. 1. Fabrikeinricht. 1, Werkzeug 1, Utensil. 1, Mobil. 1, Trommeln 1, Warenlager 1 940 013, Kassa 7849, Postscheckguth. 2675, Wertp. 289 649, Bankguth. u. sonst. Forder. 3 011 032. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000, Zinsschein- steuerrückstell. 4000, Hypoth. 146 666, Kredit. 2 859048, Div. 337500, Zinsscheinsteuer-Rückstell. 5000, Vortrag 36 011. Sa. M. 6 138 226. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 190 991, Hypoth.-Zs. 6875, Abschreib. 260 522, Reingewinn 378 511. Kredit: Vortrag 14 785, Bruttogewinn 822 115. Sa. M. 836 901. Dividenden: 1914/15: 8 % p. r. t. der Einzahl.; 1915/16: 10 % Gunge Aktien 2½ % P. r. t.); 1916/17–1917/18: 12, 15 % (junge Aktien 7½ % p. r. t.). Direktion: Ing. Konrad von Wysiecki, Kaufm. Carl Mordhorst. aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Kurt Kaiser, Neuköllm, Stellv. Staatsminister z. D. Dr. Otto von Hentig, Exz., Pieskow; Stadtrat Dr. Bruno Mann, Neukölln; Dir. Dr. Max Faul-