794 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Das Effekten-Kto der Continentalen Ges., am 31./3. 1918 mit M. 15 541 090 zu Buch stehend, umfasste folgende Werte: Staatspapiere für Kaut. u. Dotierung von Ern.-F., Aktien der Elektra, Akt.-Ges. zu Dresden (letzte Div. 5½, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0 %); 4½, % Prior.-Aktien der Comp. du chemin de fer sur route de Paris à Arpajon (letzte Div. 4½, 4½ %); Aktien der Société Continentale de Traction et d'Eclairage par 1'Electricité in Paris (Libau) (letzte Div. 4, 5, 6, 6 %); Aktien der Société Industrielle d'Energie Electrique in Paris (letzte Div. 3, 4, 4½, 5, 5, 0 0%); Sociedad Electro-Quimicade Flix in Barcelona (letzte Div. 8, 8, 9, 10, 10, 12 %); Rhein. Elektriz.-Akt.-Ges. in Mannheim (letzte Div. 7½, 7½, 8, 5, 5, 5, 5 %); St.-Aktien der Zwickauer Elektrizitäts- u. Strassenbahn-A.-G. (letzte Div. 6, 6, 0, 0, 2, 3 %); Comp. d'Electricité de Varsovie (Warschau), Paris (letzte Div. 7.4 % auf Vorz.-Aktien u. 12 % auf St.-Aktien); Société d'Electricité de l'Escaut, Antwerpen (letzte Div. 5, 5, 6 %), Aktien der Elektrischen Strassenbahn Barmen-Elberfeld (letzte Div. 3, 2, 0, 0 %), Aktien der Kraftwerk Thüringen A.-G. (letzte Div. 7, 8 %), sowie einzelne kleinere Posten. Sämtl. Aktien der italien. Beteil. wurden 1916 bezw. 1917 verkauft. Die Ges. hat die Geldmittel, welche aus der Begebung der italien. Beteiligungen und der Ablösung der von ihr gewährten Vorschüsse frei geworden sind, zur Rückzahlung der bei der Elektrizitäts-A.-G. vorm. Schuckert & Co. in Anspruch genommenen Kredite und zum Ankauf deutscher Reichsanleihen verwendet. Unter Konsortial-Kto (M. 8 094 601) waren am 31./ 3. 1918 verbucht: Aktien der Bergischen Kleinbahnen in Elberfeld (Div. 1907/08–1909/10: je 3 %, 1910/11–1912/13: je 3½ %, 1913: 2.625 % für 9 Mon., 1914–1917: 0, 0, 0, 0 %); Beteilig. an Stamm- u. Prior.-Aktien der Wiener Lokalbahnen (letzte Div. auf Prior.-Aktien A: 4, 4, 4, 4 %, auf Prior.-Aktien B: 4, 4, 4, 4 %, St.-Aktien: 2, 2, 2, 2 %); Überland- u. Zechenzentrale Kupferdreh G.m. U H., Elberfeld (letzte Div. 6, 6, 5, 5, 6, 7 c%. In den Geschäftsjahren 1908/09–1913/14 haben sich die Unternehm. u. Anlagen der Ges. befriedigend weiter entwickelt. Die Geschäftsj. 1909/10–1917/18 brachten der Ges. Rein- gewinne von M. 1 604 738, 1 614 257, 1 801 272, 1 988 888, 2 172 393, 1 203 744, 884 299, 887 800, 1 056 983 (1914/15–1917/18 Rückgang infolge des Kriegszustandes). Kapital: M. 32 000 000 in 31 122 Vorzugs-Aktien und 878 Stamm-Aktien, à M. 1000. Urspr. M. 16 000 000, Erhöhung um M. 16 000 000 lt. G.-V. v. 15./6. 1897; auf diese Aktien wurden 25 % sofort, restl. 75 % auf die Aktien Eu F am 1./12. 1898, restl. 75 % auf Aktien G u. H am 1./2. 1899 „. Die Aktien Serie E–I wurden von den in einem Kon- sortium vereinigten ersten Aktionären zum Kurse von 100 % plus 3 % für Stempel, Spesen etc. übernommen u. hiervon M. 10 667 000 den Aktionären der Serie A–D am 24./4.–8./5. 1899 zu 125 % angeboten, eingezahlt das Aufgeld sofort, 100 % bis 24./5. 1899; die neuen Aktien sind ab 1./4. 1899 voll div.-ber., A.-K. somit M. 32 000 000. – Nach dem im Nov. 1899 bis Febr. 1900 erfolgten Umtausch von Schuckert-Aktien gegen solche der Cont.-Ges. (1 gegen 2) befanden sich ca. nom. M. 28 820 000 Vorz.-Aktien der Cont. Ges. im Besitz der Schuckert-Ges. Ende 1917 besass die Schuckert-Ges. noch nom. M. 24 989 000 Vorz.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 4./1. 1907 beschloss die Zuzahlung von 35 % = M. 350 pro Aktie zu- züglich 4 % Stückzinsen vom 1./4. 1906 (Frist 15./2. 1907). Die Aktien, für welche die Zuzahlung geleistet wurde, geniessen in bezug auf Kapital u. Div., letztere mit der Verpflichtung der Nachzahlung bis zur Höhe von 5 %, einen Vorzug vor den übrigen Aktien. Aus dem Reingewinn erhalten ab 1./4. 1906 zunächst die Vorz.-Aktien 5 %, sodann event. Nachzahlung an diese, hierauf die St.-Aktien bis zu 4 %, ein etwaiger weiterer Überschuss wird auf alle Aktien gleichmässig verteilt. Bei event. Auflösung der Gesellschaft werden die Vorz.-Aktien bis zur Höhe ihres Nominalbetrages zuerst befriedigt. Das Resultat der Sanierungsoperation der Ges. stellte sich Ende Febr. 1907 so, dass von den 32 000 Aktien 31 122 in Vorz.-Aktien umgewandelt u. daneben 878 St.-Aktien verblieben sind. Der aus der Kapitalaufzahlung resultierende Buchgewinn von M. 10 892 700 ist verwendet worden zum Ausgleich der Unterbilanz mit M. 1 851 786, zur Deckung der Kosten der Durchführung mit M. 36 000, zu Abschreib. vom Effekten-Kto mit M. 2 594 279, vom Konsortial-Kto mit M. 2 300 000, vom Bau-Kto mit M. 51 253 und zur Auffüllung der Rückstellungen für die Betriebsunternehmungen mit M. 4 059 381. Anleihe: M. 20 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, 20 000 Stück Ser. I (Nr. 1–20 000) à M. 1000, lautend auf den A. Schaaffh. Bankverein in Cöln; seit 1903, rückzahlbar mit mind. 2 % u. ersp. Zs. zu 102 % durch Verl. (Juni auf Okt.) oder Kündig; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. seit 1903 mit 6 monat. Frist zulässig. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlstelle wie bei Div. Am 31./3. 1918 ungetilgt M. 11 991 000, davon M. 5 999 000 noch nicht begeben. Aufgelegt 7./5. 1898 M. 10 000 000 zu 101 %, erster Kurs: 101.25 %. Kurs Ende 1902–1917: In Berlin: 84.60, 90.40, 95.30, 96.20, 95.75, 93, 94.10, 95.30, 96.50, 95.50, 92 10, 91.50, 94*, –, 91, – %. – In Ripif a. M.: 82.90, 90.50, 95.20, 96.25, 95.50, 93, 93.60, 94.70, 96, 94.80, 93.60, 91.50, –*, –, .... Hamburg: 82.75, 90.50, 95, 95.75, 95.50, 93.50, 93.75, 94, 96, 95.25, 92.50, 91, 9f, –, 91, – %. – Auch notiert in Cöln, München. C.-V.: 5 J. (F.) Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Abschreib. u. Rückl. in den Ern.-F. bestimmt der A.-R; 5 % z. R.-F., 5 % Div. an Vorn. Aktien mit Nachzahlungsanspruch, dann 4 % Div. an St. Aktien, vom e plelb- Überschuss bezieht der A.-R. eine Tant. von 10 %, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest an beide Aktienarten gleichmässig bezw. nach Verf. der G.-V. (Siehe auch bei Kap.)