* 1 0 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 801 Dividenden: 1905/06: 0 % (Baujahr); 1906/07–1917/18: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Direktion: Dipl.-Ing. Ernst Floerke, Kaufm. Wilh. Weissgerber. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Aug. Dotzheimer, Mannheim; Stellv. Bürgermeister Rich. Götel, Komm.-Rat P. Lacour, Markirch; Dir. Dr. Oscar Busch, Baden; Dir. Aug. Nizzola, Dr. Ing. Fritz Marquerre, Dir. Carl Gaa, Dir. O. Kreuziger, Mannheim. Sonderburger Elektrizitätswerk, Akt.-Ges. in Sonderburg. Gegründet: 23./3. bezw. 2./5. 1907; eingetr. 10./5. 1907. Gründer s. Jahrg. 1912/13. Zweck: Erzeugung u. Abgabe elektr. Energie sowie die Ausführung von Hausinstallationen einschl. Verkauf der benötigten Elektromotore u. Betrieb von Installat. Material. Am 31./3. 1916 waren angeschlossen 11 028 Glühlampen u. 451 PS. Motore. Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 373 945. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 S., Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstück 79 944, Gebäude 77 379, Masch. 163 828, Leitungen 96 244, Akkumulatoren 9910, Hausanschlüsse 63 395, Inventar 2144, Werkzeug 1575, Kassa 4192, Debit. 10 773, Betriebs-Material. 3677, Waren 9484, Bankguth. 23 573, Guth. bei der Sparkasse 8041, Wechsel 85, Effekten 99, Verlust 16 700. – Passiva: A.-K. 150 000, Hypoth. 373 945, Kredit. 9493, R.-F. 16310, Dispos.-F. 21 141, unerhob. Div. 160. Sa. M. 571 050. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 20 222, Löhne 21 489, Zs. 22 426, Arbeiter- Versich. 1075, Handl.-Unk. 1873, Steuern u. Abgaben 9439, Betriebs-Unk. 66 719, Leitungs- Unterhalt. 246, Zähler- do. 533, Tant. 3000, Reparat. 1046. – Kredit: Strom 90 338, Zähler- miete 7939, Waren 25 177, Installat. 7915, Verlust 16 700. Sa. M. 148 072. Dividenden 1907/08–1917/18: 0, 0, 0, 0, 4, 6, 8, ?, 0, 0, 0 %. Direktion: Fabrikant Karl Ernst Lauterlein. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Gerh. Hansen, G. Hansen, C. Bock, H. E. Johannsen. Zahlstellen: Sonderburg: Ges.-Kasse, Sonderburger Bank. = 0 – Nieder-Lausitzer Kraftwerke, Akt.-Ges. in Spremberg (Lausitz). Gegründet: 3./7. 1915 mit Wirkung ab 1./7. 1915; eingetr. 20./9. 1915. Gründer: Elektr. Kraftversorgungs Akt.-Ges., Mannheim etc. Zweck: Erbauung u. Betrieb einer oder mehrerer Krafterzeugungsstationen zum Zwecke der Erzeug., der Verteil. u. des Verkaufs elektr. Energie für Licht- u. Kraftzwecke, oder zu anderer Verwend;; die Ausführ. elektr. Licht- u. Kraftanl., sowie der Verkauf von Installa- tionsmaterial. aller Art. Die Ges. wird das zurzeit im Bau befindl. Kraftwerk in Zerre bei Spremberg, das auf Rechnung der Elektr. Kraftversorg. A.-G. Mannheim (zur Brown- Boveri-Gruppe gehörend) erbaut wird, übernehmen u. weiterführen. Der Bezug der für den Kraftwerksbetrieb erforderlichen Rohkohle erfolgt auf einem Anschlussgeleis von der etwa 8 km entfernt liegenden Grube Hoffnung III der Gew. Brigitta-Spremberg, von der 1917 911 Kuxe erworben wurden. Die in Trattendorf b. Spremberg zunächst mit 10 440 KW. ausgebaute Kraftstation wurde im Okt. 1916 in Betrieb genommen. Der weitere Ausbau der Kraftstation um 14 000 KW. wurde im Herbst 1917 fertiggestellt, doch traten in Ende 1917 bezw. Anfang 1918 Masch.-Defekte ein, so dass 1917/18 nur beschränkter Be- trieb stattfinden konnte. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 25./9. 1917 um M. 4 000 000, eingez. mit 25 %. Ausgegeben zur Erweiterung der Kraftstation u. zum Erwerb von 911 Kuxen der Gew. Brigitta-Spremberg. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke 142 506, Kraftstation 6 691 675, Leitungs- netze 266 223, Elektrizitätszähler 4946, Werkzeug 2020, Inventar 7506, Fahrzeug 2213, Kassa 355, Effekten 1 773 220, Bankguth. 4986, Div. Debit. 303 338, Betriebsmaterial 41 821, Versich. 4349, Install. 27 859, Verlust 720 243. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 4 993 265. Sa. M. 9 993 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 54 363, Betriebs- u. Verwalt.-Unk. 2 129 168, Abschreib. 12 173. – Kredit: Einnahmen für Stromverkäufe usw. 1 475 462, Verlust aus 1917/18 720 243. Sa. M. 2 195 705. Dividenden 1915/16–1917/18: 0, 0 % (Baujahre). Direktion: Ober-Ing. Wilh. Grasshoff. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. Fritz Marguerre; Stellv. Dir. Georg Kreuziger, Dir. Karl Gaa, Mannheim; Prof. Dr. Adolf Neumann-Hofer, Detmold; Dir. Aug. Dotzheimer, Baden. Stettiner Electricitätswerke in Stettin, Schulzenstrasse 21. Gegründet: 19./8. mit Nachtrag v. 16./10. 1890; eingetr. 28./11. 1890. Zweck: Gewerbsmässige Ausnutzung des elektrischen Stromes zur Beleuchtung und Kraftübertragung im jetzigen und künftigen Weichbild der Stadt Stettin u. anderer Städte, sowie Fortbetrieb des früher Ernst Kuhlo gehörigen, in Stettin betriebenen, für M. 157 000 in 157 Aktien der Ges. à M. 1000 u. M. 180.58 bar erworbenen elektr. Installationsgeschäftes. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1918/1919. II. 51