Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 805 u. Werkzeuge 5920, Debit. 51 697. – Passiva: A.-K. 4 250 000, R.-F. 21 138, Ern.-F. 176 368, Talonsteuer-Rückl. 10 200, Kaut. 16 316, Baubeihilfe 85 899, unerhob. Div. 10 265, Kredit. 308 611, Gewinn 269 971. Sa. M. 5 148 769. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Stromentnahme 298 013, Betriebskosten 67 739, Verwalt.-Kosten 35 082, Anleihe-Zs. 19 890, Steuern 13 514, Kraftwagenunterhalt. 6273, Kriegs- unterstütz. 5278, Versich. 3909, Zählerunterhalt. 4292, Organis. 1969, Grundentschädig. 616, Bruttogewinn 269 971. – Kredit: Vortrag 20 062, Stromabgabe 518 178, Zählermiete 21 678, Zs. 10 059, Installat. 13 282, Abnahmegeb. 27 084, Material.-Verkauf 116 205. Sa. M. 726 551. Dividenden: 1912/13–1913/14: Baujahre; bis 1./4. 1914 wurden 4 % Bau-Zs. gewährt. 1914/15–1917/18: 2, 3, 3, 3½ %. Vorstand: Walther Theuerjahr, Direktor. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Walter von Brüning, Stolp; Stellv. Landrat Arthur von Scheliha, Schlawe; Landessyndikus Sarnow; Provinzial-Ober-Ing. Wilh. Kettner, Stettin; Amtsvorsteher Gust. Wenzlaff, Sageritz; Reg.-Rat Dr. Kressmar, Bürgermeister Dr. Mittenzwey, Lauenburg i. Po.; Rittergutsbes. Schmidt, Schmarsow; Reg.-Assessor Lehmann, Rummelsburg. Zahlstellen: Stolp: Ges.-Kasse, Stolper Bank; Schlawe: Kreissparkasse; Lauenburg i. Po.: Kreissparkasse. Elektricitätswerk und Strassenbahn A.-G. in Stralsund. Gegründet: 16./6. 1900; eingetr. 26./6. 1900. Sitz der Ges. bis Okt. 1901 in Cöln. Zweck: Erwerb und Betrieb elektr. Anlagen jeder Art, insbes. des Elektr.-Werkes (Be- triebseröffn. 15./4.) und der Strassenbahn Stralsund (Länge 5,8 km, Betriebseröffn. 25./3.). Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Die Aktien sind sämtl. im Besitz der Akt.-Ges. für Elektricitäts-Anlagen in Berlin. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1918: Aktiva: Grundstücke 45 410, Gebäude 199 494, Maschin.- u. Kesselanlage 497 606, Akkumulatoren 53 717, Leitungen 457 831, Bahnkörper 164 780, Fuhr- park 113 696, Elektrizitätszähler 147 901, Mietsinstall. u. Treppenbeleuchtungsanlagen 21 035, Werkzeuge u. Utensilien 1896, Inventar 1700, Kasse 222, Lager 97 914, Debit. 57 804, Kautions- effekten 19 101, Kriegssteuereffekten 11 849, Effekten 1942. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 58 129, Ern.-F. I E.-W. 118 119, do. II Str.-B. 143 369, Amort.-F. 284 994, Kaut. 3589, Rückstell. für Kriegsgewinnsteuer 12 312, Metallmobilmachung 6825, Rückl. für Kriegs- schäden 20 000, Rückstellg. für Zinsbogensteuer 9750, Kredit. 118 569, Reingewinn 118 246 Sa. M. 1 893 906. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk., Steuern, Abgaben 301 632, Abschreib. 6960, Amort.- u. Ern.-F. 50 000, Rückl. für Kriegsschäden 20 000, Stadtabgaben 35 262, Rein- gewinn 118 246. – Kredit: Vortrag 9257, Stromlieferung, Zählermiete, Fahreinnahmen, Installationsgewinn, verschiedene Einnahmen u. Zs. 522 844. Sa. M. 532 101. Dividenden 1905/06–1917/18: 2½, 3¼, 4, 5½, 5½, 7½, 9½, 12, 14, 12, 11, 12,? %. C.-V.: 4 J.(K.) Direktion: Heinr. Hellenbroich, Johs. Pauli. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Dr. P. Steiner, Dir. J. Breul, Dir. C. Feldmann, Geh. Baurat G. Kemmann, Berlin; Dir. Oscar von Perlstein, Thorn. Überlandcentrale Stralsund, Akt.-Ges., Sitz in Stralsund. Gegründet: 20./6. 1911; eingetr. 11./8. 1911. Gründer: Provinzialverband der Provin- Pommern, Stadtgemeinde Stralsund, Kreis Rügen, Kreis Greifswald, Pommersche Landes- Genossenschafts-Kasse, e. G. m. b. H., Stettin, Akt.-Ges. für Elektrizitäts-Anlagen zu Berlin, Rittergutsbes. Georg Meinhold zu adlig Bartelshagen b. Kummerow; Bürgermeister Reinhold Kersten, Bergen a. R.; Rittergutsbes. Friedr. Wilh. von le Fort, Papendorf bei Lassan. Ferner sind die Kreise Franzburg, Grimmen, Usedom-Wollin, Demmin und Anklam hinzugekommen. Zweck: Gewinnung u. Verteilung elektr. Kraft u. alle damit zus.hängenden Geschäfte in den Kreisen Greifswald, Rügen, Franzburg, Grimmen, Anklam, Demmin u. Usedom-Wollin, wobei die von dem Provinzialausschuss der Provinz Pommern für die vom Provinzialverbande zu unterstützenden elektr. Unternehm. festgesetzte Zonengrenze massgebend ist. Der Betrieb der Kraftwerke Stralsund u. Swinemünde wurde am 1./11. 1912 aufgenommen. Am 31./3. 1917 waren 11 Städte, 191 Gemeinden u. Genossenschaften, 513 Güter u. 78 grössere industrielle Anlagen angeschlossen. Der Betrieb des Kraftwerkes Jarmen wurde am 1./1. 1913 pachtweise übernommen, und begann mit demselben Tage die Stromliefer. für sämtl. Anschlussnehmer der Überlandzentrale Jarmen. Nach Fertigstell. der Hochspannungsleit. zum Anschluss des Kraft- werkes Jarmen wurde dieses im Juli 1913 stillgesetzt u. am 1./2. 1918 käuflich übernommen. Den benötigten Strom liefern die Kraftwerke Stralsund u. Swinemünde. Am 1./7. 1914 wurde das Kraftwerk Neubrandenburg übernommen. Es wurde im Juli 1915 stillgelegt u. in Reserve gestellt, nachdem die 43 000-Voltzuleit. fertiggestellt war. Die gesamte der Ges. zur Verfüg. stehende Maschinenleistung beträgt zurzeit im Kraftwerk Stralsund 9650 Kw., im Kraftwerk Swinemünde 4880 Kw.; im Kraftwerk Neubrandenburg 1350 Kw., im Stadtwerk Swinemünde 490 Kw; zus. 11 310 Kw. In den Kraftwerken Stralsund, Swinemünde u. Neubrandenburg wurden 1915/16 u. 1917/18 erzeugt: 13 016 880, 18 558 190, 20 242 600 Kwst. Nutzbar abge- geben (einschl. Eigenverbrauch) wurden 1915/16–1917/18 9 497 045, 12 688 734, 14 647 439 Kwet. Kapital: M. 13 000 000 in 26 000 Akt. à M. 500. Urspr. M. 2 430 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1912 um M. 2 270 000 in 4540 Aktien à M. 500. Die G.-V. v. 3./6. 1914 hat weitere