Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Seit 1913/14 Beteil. bei Grauwackebrüche Karl Kohlmeier G. m. b. H. in Gummersbach. 1914/15 M. 83 687 Bilanzverlust, gedeckt aus R.-F.; 1915/16 neuer Fehlbetrag, ebenfalls vom R.-F. abgebucht; 1916/17 u. 1917/18 Reingew. M. 20 019 bezw. 55 488, zu Rücklagen verwendet. Zweck: Fortführung der Geschäfte der Westerwälder Basaltbrüche, G. m. b. H. in Eiser- feld, ferner Erwerb u. Betrieb von Steinbrüchen, Gewinnung u. Verwertung des in den- selben enthaltenen Materials, Handel mit Steinmaterial. u. Übernahme von Bauausführungen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 24./10. 1908 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, übernommen von den alten Aktionären zu pari plus Stempelkosten. Die a. o G.-V. v. 2./3. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 700 000 (also auf M. 2 000 000) in 700 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, begeben zu 110 %. Anleihe: M. 1 000 000 in Oblig. von 1910, M. 78 000; sind ausgelost. Noch in Umlauf M. 922 000. Auslos. im Oktob. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Bruchberechtig. u. Grundstücke 727 446, Gebäude u. Bahnanlagen 813 841, Masch. 362 744, Beteilig. 445 094, Kassa 1916, Postscheck-Guth. 13 836, Wertp. 113 190, Buchford. 1 216 660, Dienstmaterial 187 914, Warenvorräte 341 175. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 55 431, Sonderrückl. 7500, Anleihe 922 000, do. Zs.-Kto 5025, Löhne u. Frachten für Juni u. vorausbelastete Versicher. 77 469, Buchschulden 1 100 906, Gewinn 55 488 (davon Talonsteuer-Rückl. 26 000, R.-F. 29 488). Sa. M. 4 223 821. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk., Steuern, Pachten u. Kriegsunterstütz. 122 927, Kassa u. Versich. 18 826, Zs. u. Anleihezs. 104 545, Tant. 6000, Abschreib. 233 463, Gewinn 55 488. Sa. M. 541 250. – Kredit: Geschäftsgewinn M. 541 250. Dividenden 1907/08–1917/18: 10, 7, 7, 7, 7, 6, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Friedrich Haas. Prokuristen: K. Steinseifer, Dipl.-Ing. Fritz Haas jr., Friedr. Münker. Aufsichtsrat: Vors. Gustav Menne, Albert Schneider, Siegen; Adolf Steinseifer, Eiserfeld; Komm.-Rat A. Weinlig, Bank-Dir. E. Schmidt, Siegen; Wilh. Utsch, Gosenbach. Diabas- & Syenitwerke Rupbach an der Lahn Akt.-Ges. Sitz in Halle a. S. (In Liquidation.) Gegründet: 26./8. 1908; eingetr. 28./9. 1908. Gründer siehe Jahrg. 1910/11. Firma bis 1909: Steinsberg-Biebricher Diabaswerke, seitdem wie oben. Die G.-V. v. 9./10. 1912 beschloss die Auflös. der Ges. Dieselbe bezweckte den Betrieb von Bergwerken u. Stein- brüchen sowie den Handel mit aus Steinbrüchen und Bergbau gewonnenen Materialien. Die Ges. erwarb die Abbaugerechtsame auf Granitdiabas u. Syenit-Porphyrbrüche in Steins- berg u. Biebrich bei Laurenburg. Diese Anlagen wurden an Komm.-Rat Hans Vetter in Eltman a. M. 1912 verkauft. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Regressansprüche gegen die Gründer u. früheren Vorstände 1, Verlustsaldo 199 999. – Passiva: A.-K. M. 200 000. Dividenden: 1908: 0 %; 1909–1911: 0, 0, 0 %. Liquidator: Walther Fischer, Apolda, Bahnhofstr. 52. Aufsichtsrat: (Seit 1./7. 1911): Vors. Grossherzogl. Rat C. Ludwig, Apolda; Maurer- u. Zimmermeister Karl Schulze, Gutsbesitzer Wilh. Winter, Halle a. S. Marmor-Industrie Kiefer Aktiengesellschaft in Kiefersfelden, Oberbayern. PFilialen in Berlin-Tempelhof, Frankfurt a. M., München u. Oberalm, Österreich. Gegründet: 30./3. 1883. Firma bis 26./11. 1912: Akt.-Ges. für Marmor-Industrie Kiefer. Zweck: Erwerb u. Ausbeutung von Marmorbrüchen zum Betrieb eines Marmorgeschäfts sowie anderer verwandter Erwerbszweige. Besonders Betrieb der Marmorbrüche am Unters- berg bei Adnet (Salzburg) und bei Sterzing u. Laas (Tirol); Marmorsägerei, Marmormosaik- fabrikation u. eines Steinmetzgeschäfts in Kiefersfelden (Oberbayern) u. Oberalm bei Hallein (OEsterreich). 1907 Ankauf der Marmor- und Granitgeschäfte von Karl Krupp in Frankf. a. M. und von Emil Keller in Stuttgart. 1912 Erwerb des Zwisler'schen Bau- u. Steingeschäfts in München. Zugänge auf Anlagen-Kti 1905/06 M. 124 244, 1907/08–1913/14 M. 36 035, 31 892, 185 860, 30 818, 101 830, 35 499, 37 774, davon entfielen 1909/10 M. 177 554 auf die Berlin-Tempelhofer Niederlass. Umsatz 1908/09–1917/18: M. 1 519 718, 1 656 426, 1 770 528 2 140 829, 2 594 327, 2 196 387, 1 227 817, 1 032 751, 1 140 865, 1 653 603. Lt. G.-V.-B. v. 5./5. 1915 Vortrag des Reingew. aus 1913/14 M. 104 658 auf neue Rechnung; derselbe verminderte sich 1914/15 auf M. 74 984, hierzu M. 14 034 Gewinn aus 1915/16, zus. M. 89 019, ebenfallss vorgetragen. Gewinn 1916/17 einschl. Vortrag M. 158 691, 1917/18 M. 179 392. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 175 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./10. 1887 auf M. 700 000. Die zur Erwerbung des Marmorwerkes Oberalm ausgegebenen neuen Aktien wurden den Aktionären zu 110 % angeboten, jedoch war gleichzeitig auch eine Oblig. àa M. 1000 von der nachstehenden Anleihe zu beziehen. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. *