Cement-, Kalk.-, Gipe- und Mörtel-Werke ete. 101.50, 102.50, 102.80, 102, –, 100.10*, –, 95, – %. Aufgelegt 10./1. 1898 zu 102.75 %. – Der Erlös der Anleihe diente mit zur Erwerbung der Hönnethaler Kalkwerke (s. oben). III. M. 1 200 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 5./3. 1908, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses 7 Wichelhaus P. Sohn in Elberfeld oder dessen Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 bis spät. 1928 durch jährl. Auslos. Rückkauf im Juni (zuerst 1909) auf 2./1. (erstmals 1910); seit 1910 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur I. Stelle auf noch nicht belasteten Grundbesitz der Ges. nebst den darauf vorhandenen Anlagen einschl. der Masch., Öfen etc. zu einem Gesamtbuchwert von M. 2 057 503. Von dem Erlös der Anleihe werden M. 380 000 zur teilweisen Deckung neu erworbener Grundstücke im Hönnethal verwendet, während der Rest zur Bestreitung von Aufwendungen für Neuerwerbungen und Errichtung u. Vergrösserung von Betriebsanlagen bestimmt ist. C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Wie bei Div. exkl. A. G. f. Montan- Ind. Kurs in Berlin Ende 1908–1917: 100, 100, —, 101.50, 101.50, 97, 100*, –, 95, – %. Eingef. am 18./9. 1908 zu 100 %. In Uml. von allen 3 Anleih. Ende Juni 1918 noch M. 2 383 000. Hypotheken: Auf den von der Ges. erworbenen Grundstücken lasteten am 30./6. 1913 M. 1 673 211 Hypoth. in 26 Posten. Davon sind vier Posten im Gesamtbetrage von M. 635 692 Amort.-Hypoth.; ein Posten von M. 530 000 wurde 1914 fällig, während für den Rest eine 6monat. Kündigung vorgesehen ist. M. 803 211 sind zu 4–4½ %, M. 870 000 zu 4 –5 % verzinslich. Der Hypoth.-Bestand erhöhte sich 1914/15 durch Übernahme fester Belastungen auf gekaufte Objekte u. Restkaufpreise um M. 368 000; dagegen wurden abgetragen M. 623 735; 1915/16 gingen zu M. 31 000, dagegen getilgt M. 160 856, 1916/17 gingen M. 60 000 zu, dagegen M. 119 382 getilgt, 1917/18 M. 102 678 getilgt, so dass ein Saldo von M. 1 002 349 verbleibt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 2000 für jedes Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Gewinnanteile des A.-R. desVorst. etc. werden als Geschäfts-Unk. gebucht. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke 12 030 000, Gebäude 2 706 267, industr. Anlagen 1 363 889, Bahnanschlüsse u. Gleise 250 074, Wasserleitung 12 391, Ausbeutungs- rechte 1, Werkzeuge u. Geräte 12 730, Lokomotiven 107 101, Masch. 420 185, Fuhrpark u. Förder- wagen 203 342, Mobil. u. Utensil. 15 825, Waren, Vorräte an Kalk, Kalkstein u. Dolomit 305 596, Material. 812 728, Kassa 67 890, Effekten 2 330 458, Debit. 1 967 138, Bankierguth. 2 391 974. – Passiva: A.-K. 13 500 000, Oblig.-Anleihen 2 383 000, Hypoth. 1 002 349, Delkr.- Kto 30 000, R.-F. 1 358 000, do. II 1 000 000, Arb.-Unterst.-Kasse 200 000 (Rückl. 50 000), Lohn- Kto 179 838, Obl.-Zs. 34 222, unerhob. Div. 12 780, ausgel. Obligat. 29 007, Kredit. 1 436 449, Div. 2 160 000, Beamten-Pensionskasse 100 000, für die Hinterblieb. der im Kriege gefallenen Arb. u. Beamten d. Ges. 50 000, Vortrag 1 521 949. Sa. M. 24 997 596. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Handl.-Unk., Gewinnanteile, Steuern 980 863, Aufgeld auf für ausgel. Oblig. 10 890, Oblig.- u. Hypoth.-Zs. 164 999, Feuerversich. 22 353, Talonsteuer-Res. 64 371, Abschreib. 1 488 181, Gewinn 3 881 949. – Kredit: Vortrag 964 398, Bruttogewinn auf Kalk, Kalkstein, Roh- u. Sinterdolomit 5 313 583, Zs. aus Bankguth. und Wertp. 257 567, Pacht u. Mieten 78 058. Sa. M. 6 613 608. Kurs: In Berlin Ende 1901–1918: 82.25, 105, 116.60, 119, 142, 150, 117.75, 121.40, 149.50, 163, 182, 164.60, 151.25, 140.10*, –, 146, 181, 160 %. Eingeführt 20./5. 1895 zu 111 %. – In Frankf. a. M. Ende 1901–1918: 84, 105.80, 116.40, 120, 123.50, 150, 117.75, 120, 150, 164, 181, 168.50, 151, –*, –, 146, 182.50, 150 %. Eingef. 22./12. 1896 zu 132.40 %. 1901/02–1917/18: 7, 7, 7, 7, 10, 10, 7½, 9, 10, 12, 12, 12, 7½, 7½, 9, 12, 16 %, . ., Direktion: Wilh. Meinhold, H. Schlüter, Dornap; E. Zapp, Letmathe. Prokuristen: Theod. Reuter, Rob. Belz, Dornap; Paul Trilling, Letmathe. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Fabrikbes. Ed. Schäfer, Stellv. Bürgermeister a. D. Carl Lichtenberg, Barmen; Gen.-Konsul Eugen Landau, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Komm.-Rat Fr. Schürmann, Duisburg-Ruhrort; Fabrikbes. A. ten Hompel, Komm.-Rat Heinr. Vogelsang, Recklinghausen; Bankier Dr. jur. Rob. Wichelhaus, Elberfeld; Wilh. Schlenkhoff Herne; Aug. Brauns, Bremen; Bank-Dir Dr. jur. Ferd. Rothe, Cöln. Zahlstellen: Dornap: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg, Bremen, Frankf. a. M., Cöln u. Bonn: Deutsche Bank; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Elberfeld: J. Wichelhaus P. Sohn, von der Heydt-Kersten & Söhne; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Barmen: Bergisch Märkische In- dustrie-Ges.; Frankf. a. M.: Bass & Herz: Essen: Essener Credit-Anstalt, sowie bei deren Filialen. Dortmunder Cementwerk, Akt.-Ges. in Dortmund. Gegründet: 5./9. 1913; eingetr. 13./9.1913. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Cement. Die im Gelände des Hardenberger Hafens zu Dortmund erbaute Zementfabrik zur Herstellung von Hochofen-Zement ist 1914 in Betrieb genommen worden. Das Werk hat Anschluss an die Dortmunder Kleinbahn u. an den Dortmund-Ems-Kanal. 1916/17 konnte nur ca. 2 Mon. gearbeitet werden. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000. Die G.-V. v. 25./4. 1914 beschloss das A.-K. um M. 100 000 zu erhöhen, doch wurden nur M. 50 000 neue Aktien zu 100 % begeben.