Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 827 Furage 3937, Ferlust 29 826. – Passiva: A.-K. 100 000, Akzepte 300 000, Hypoth. 30 000, Schuldbuch 682 669. Sa. M. 1 112 669. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 42 304, Abschreib. 37 999. – Kredit: Vabrikationskto 50 976, Verlust 29 326. Sa. M. 80 803. Dividenden: 1889–1890: 6, 4 %; 1891–1917: 0 %. Direktion: A. Döring. Aufsichtsrat: Vors. W. Doering, Stellv. G. Wendel, Itto Krüger, Frau Frieda Doering, Fräulein Marie Doering. Elsässische Kalk- u. Ziegelfabrik vorm. Reis & Bund, Aktiengesellschaft in Strassburg i. Els. Gegründet: 6./3. 1890. Übernahmepreis M. 556 765. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Fortbetrieb der Kalk- und Ziegelfabriken der Firma Reis & Bund. Liegenschaften i den Gemarkungen Suffelweyersheim, Bischheim, Wanzenau u. Hönheim. Absatz 1913/14: sa. 6 250 000 Steine u. Ziegel; 900 cbm Kalk; 1914/15: rd. 4 Mill. Steine u. Ziegel, rd. 350 cbm Kalk. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Aufgelegt M. 400 000 18./11. 1890 zu 130 %. Anleihe: M. 100 000 in 4½ % Oblig. à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10., Tilg. al pari ab 1890 durch jährl. Ausl. von 1 % im Juni auf 1./10. Am 31./3. 1918 noch in Umlauf M. 41 500. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 8 % Tant. an A.-R. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Debit. 22 648, Kassa 3116, Grundstücke 282 037, Gebäude 219 802, Masch. 25 958, Utensil. 39 083, Fuhrpark 5306, Pferde 9811, Fabrikat.-Kto 47 710, Kohlen 13 150, Futter 7757, Effekten 5421, Versich. 2203, Kalksteingruben 10 588, Arb.-Wohnhäuser 27 080, Avale 3000, Säcke 1360. – Passiva: A.-K. 500 000, Oblig. 41 500, do. Zs.-Kto 1372, Kredit. 82 500, Hypoth. 32 713, Depos. 19 450, R.-F. 26 220 (Rückl. 922), Kautionssolawechsel 3000, Div. 15 000, Tant. 1753, Talonsteuer-Res. 1500, Vortrag 1025. Sa. M. 726 037. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 14 518, Unk. 28 729, Betriebskranken- Kasse u. Altersversich. 949, Zs. 7601, Dubiosen 164, Reingewinn 20 201. – Kredit: Vortrag 1744, Gewinn auf Fabrikations-Kto 70 421. Sa. M. 72 165. Dividenden 1902/03–1917/18: 3½, 4, 4½, 4½, 4½, 4, 2, 0, 2, 3½, 1½, 2½, 0, 0, 0, 3 % 3.% .. Direktion: Joseph Reis, Gustav Reis. Aufsichtsrat: Otto Lambs, Architekt Jul. Berninger, C. H. Goehrs, Strassburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Frankf. a. M. u. Mannheim: Pfälz. Bank; Strassburg i. Els.: Bank von Elsass & Lothr. und deren Filialen. Neue Walheimer Kalkwerke Act.-Ges. in Walheim (Bez. Aachen). Gegründet: 27./4. 1899. Sitz bis 13./2. 1902 Cöln a. Rh. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Kalkwerken, insbes. solcher in der Nähe von Walheim. Die Ges. übernahm die Walheimer Kalkwerke, G. m. b. H. u. stellte 1903 eine neue Kugel- mühle auf. Erbaut wurden zwei weitere Trichteröfen mit je 40t Tagesleistung. Die Anlagen erhielten elektr. Antrieb. Die Ges. steht in einem Vertragsverhältnis mit den Westdeutschen Kalkwerken in Cöln. Die Unterbilanz v. 1905/06 M. 134 870 erhöhte sich 1906/07 auf M. 155 259, 1907/08 auf M. 189 545, 1908/09 auf M. 214 879, 1909/10 auf M. 262 083. Wegen Ganierung 1911 siehe b. Kap. Für 1911/12 resultierte nach M. 21 664 eine neue Unter- bilanz von M. 23 523, gestiegen bis 1914/15 auf M. 49 266, gefallen 1915/16 auf M. 49 065, 1916/17 auf M. 47 977, 1917/18 auf M. 47 063. Kapital: M. 182 000 in 182 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000. Zur Ab- stossung der Bankschuld an die Westd. Bank in Bonn (Ende 1901 M. 154 000), sowie zur Tilg. der Unterbilanz per 30./6. 1901 von M. 49 698 beschloss die G.-V. v. 13./2. 1902, nachdem eine am 14./12. 1901 gewählte Revis.-Kommiss. Bericht erstattet hatte, Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 3: 1 mit der Massgabe, dass dieselbe abgewendet werden könne durch Zuzahlung von M. 200 bar auf jede Aktie oder Zuzahlung von M. 150 auf je 3 Aktien unter Übernahme einer 5 % Oblig. der Ges. à M. 1000 zuzügl. lauf. Zs. gegen Zahlung dieses Betrages. Lt. gerichtl. Eintrag v. 12./5. 1902 wurde das A.-K. um M. 80 000 (auf M. 520 000) herabgesetzt. Auf 459 Aktien wurden M. 50 zugezahlt und M. 153 000 Oblig. bezogen, auf 21 Aktien M. 200 zugezahlt. A.-K. somit bis 1906 M. 520 000 in gleichber. Aktien. Die a. o. G.-V. v. 7./3. 1906 beschloss behufs Errichtung eines neuen modernen Ringofens, einer elektr. Anlage, masch. Förderung nebst Gleisen u. Wagen, Zu- zahlung von 30 % auf jede Aktie (Frist 30./9. 1906), wodurch dieselben in 6 % Vorz.-Aktien umgewandelt werden. Bis 30./6. 1906 erfolgte die Zuzahlung auf 310 Aktien, bis 30./6. 1907 wurde die Zuzahlung auf weitere 45 St.-Aktien geleistet; die sich daraus ergebenden Buch- gewinne von M. 92 300.85 bezw. 14 233.12 wurden zu Extra-Abschreib. auf Anlagen verwendet. A.-Kr somit von 1906–1911 M. 520 000 in 165 St.-Aktien u. 355 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die aal- G.-V. v. 16./2. 1911 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz (ult. Juni 1910 M. 262 083), sowie zu Abschreib. die Herabsetzung des A.-K. von M. 520 000 auf M. 182 000