Tonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Kapital: M. 140 000 in 140 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 60 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 144 512, Anlagen 18 500, Masch. u. Inventar 59 450, Bestände 3584, Debit. 1715, Assekuranzvortrag 975, Verluste 53 321. – Passiva: A.-K. 140 000, Anleihen u. Bankguth. 131 993, Kredit. 8365, Vorträge 1700. Sa. M. 282 059. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 4889, Zs. u. Versich. 7885, Gewinn 281. – Kredit: Waren 1726, Verlust 11 330. Sa. M. 13 056. Dividenden 1912/12–1917/18: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlust 1917/18 M. 53 321.) Direktion: Karl Steenken, Delmenhorst; Baumann Heinr. Wübbenhorst, Wübbenhorst. Aufsichtsrat: Vors. Molkerei-Dir. Heinrich Mennen; Stellv. Auktionator Joh. Meyer, Delmenhorst. Dommitzscher Thonwerke, Akt.-Ges. in Dommitzsch a. Elbe (Provinz Sachsen). Gegründet: 29./6. 1882; eingetr. 13./7. 1882. Urspr. Firma Splauer Thonwerke A.-G., dann 1883 Firma in Vereinigte Splauer u. Dommitzscher Thonwerke, A.-G., umgewandelt; letzte Firmenänd. lt. G.-V. v. 29./6. 1905 wie gegenwärtig. Das Splauer Thonwerk wurde 1903 für M. 290 000 verkauft. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Ziegeleien, Thonwarenfabriken u. ähnl. Fabriken. Spe- cialitäten: Glasierte Thonröhren und dazu gehör. Artikel für Kanalisationsanlagen, sowie glasierte Thonwaren, als Vieh- u. Futtertröge u. dgl., für landwirtschaftl. Zwecke. Die der Ges. gehörenden Grundstücke umfassen ein Areal von ca. 6,75 ha. Sie liegen unmittelbar bei der Stadt Dommitzsch und werden begrenzt von der Eisenbahnlinie Wittenberg- Torgau, mit welcher das Werk durch ein Anschlussgeleis nach Station Dommitzsch ver- bunden ist. Sämtliche Fabrikgebäude sind massiv u. zum grösseren Teil mit feuerfesten Zwischendecken sowie mit elektr. Beleucht. versehen. Das Rohmaterial für die Fabrikation wird aus den der Stadt Dommitzsch gehörigen Grundstücken gewonnen, mit welchen das Werk durch eine Pferdeeisenbahn verbunden ist, u. deren alleinige Ausbeutung der Ges. vertragsm. zusteht u. schätzungsweise wohl für 50 Jahre den Bedarf decken wird. Infolge des Kriegszustandes, Darniederliegen der Bautätigkeit u. des Baumarktes. 1914/15 konnten nur die Abschreib. verdient u. M. 6121 Reingew. erzielt werden; 1915/16 ergab sich nach M. 23 627 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 2849. 1916/17 u. 1917/18 günstigere Gestaltung des Geschäftsganges; M. 12 937 u. 49 577 Reingew. erzielt. Kapital: M. 1 000 000 in 2000 Aktien à M. 500. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1883 um M. 400 000. Hypotheken: M. 55 500 zu 4 % verzinsl. u. jährlich mit M. 4500 zu tilgen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zumR.-F. (bis 15 % des A.-K., ist erreicht), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält ausserdem eine jährliche Gesamtvergüt. in Höhe von ½ % des A.-K., welche auf Geschäfts-Unk. verrechnet wird. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke 23 217, Gebäude 498 324, Ofen 77 691, Masch. 26 593, Pferdebahn 1788, Anschlussgleis 3491, Pferde u. Wagen 522, Utensil. 977, Material. 65 854, Waren 223 731, Kassa 4280, Wechsel 2699, Effekten 208 422, Debit. 41 232, Bankguth. 99 801. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 55 500, R.-F. 150 000, Kontokorrent 13 354, unerhob. Div. 195, Talonsteuer-Res. 11 000 (Rückl. 1000), Div. 40 000, Tant. an Dir. 1457, Vortrag 7119. Sa. M. 1 278 626. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 105 825, Handl.-Unk. 37 461, Fuhr- werks-Unk. 8739, Abschreib. 20 967, Reingew. 49 577. – Kredit: Vortrag 12 137, Waren 203 784, Zs. 6538, Effekten 109. Sa. M. 222 570. Kurs Ende 1906–1918: 162, 140, 142.75, 139, 134.50, 139, 118, 88, 81*, –, 50, 104, 86 %. Zugel. in Berlin Anfang Jan. 1906; erster Kurs 8./1. 1906: 140 %. Dividenden 1901/02–1917/18: 4, 6, 8, 10, 10, 10, 10, 8, 8, 9, 8, 5, 3, 0, 0, 0, 4 %. C.-V. 4 J. (K.) Direktion: Ing. Albert Prekonitsch. Prokuristen: Ernst Steinbach, Max Fedter, Walter Gerndt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Oberfinanzrat Dr. Ernst Springer, Stellv. Dr. Paul von Schwabach, Disponent Adolf Wolff, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Berlin: S. Bleichröder. Aktien-Gesellschaft für Betonbau Diss & Co. in Düsseldorf, Worringerstr. 12. (In Liquidation.) R Gegründet: 6./3. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der unter der Firma „, Gesellschaft für Betonbau Diss & Co.“, und „Hast & Co.“ bisher betriebenen Geschäfte; Ausführung aller Beton- und Eisenbetonarbeiten, sowie Ankauf, Bearbeitung u. Verkauf aller hierauf bezüglichen Roh-, Neben- u. Zwischenprodukte. 1900 wurden 1083 am Gelände mit zwei aufstehenden Ge-