Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 839 Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Ziegeleianlage 488 995, Waren u. Material. 33 147, Kalkvorräte in Strassburg 6937, Beteilig. 5023, Effekten u. Hinterleg.-Kto 1656, Disagio 3200, Kassa 996, Debit. 58 092. – Passiva: A.-K. 325 000, Oblig. 194 500, do. Zs.-Kto 3205, R.-F. 9144 (Rückl. 543), Disp.-F. 7869, unerhob. Div. 150, Auszahl. nicht vorgel. Oblig. 500, Arbeiter- löhne pro Juni 5670, Delkr.-Kto 3000, Kredit. 38 618, Div. 9750, Vortrag 642. Sa. M. 598 049. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 8345, Versich., Steuern, Abgaben u. Zs. 6798, Gebäude- u. Masch.-Unterhalt. 6169, Abschreib. 11 031, Disagio 857, allg. Unk. 18 208, Verluste auf Wertp. 2000, Gewinn 10 935. – Kredit: Vortrag 71, verschied. Erträgnisse 1219, Fabrikat.-Gewinn 63 054. Sa. M. 64 345. Bilanzen für 30./6. 1914–1916: Wegen des Kriegszustandes noch nicht veröffentlicht. Dividenden 1897/98–1912/13: 5, 5, 5, 5, 4, 3, 2½ 3½, 2, 2, 4, 3 0, 0 0, Direktion: René Bourgon. Aufsichtsrat: Vors. Witwe Frz. Job Bourgon geb. Vivenot, Renatus Ditsch, Advokat Alfred Schisseleé. Prokurist: K. J. Scholving. Schmiedeberger Tonindustrie Akt. Ges. in Bad Schmiedeberg., Bez. Halle a. S. (Firma bis 14./10. 1913: Schmiedeberger Tonwerke Akt.-Ges. vorm. G. R. Frohne.) Gegründet: 29./8. 1905; eingetr. 12./2. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Von G. R- Frohne sind die diesem gehör. Schmiedeberger Tonwerke u. sämtl. dazu gehör. Grund- stücke mit Wohnhaus darauf, Ziegelei und Tonwarenfabrik nebst Betriebsmitteln und Vor- räten sowie das Kohlenabbaurecht „Grube Hedwig“ von der Akt.-Ges. übernommen gegen Gewährung von Aktien im Betrage von M. 275 000, Schuldübernahme von M. 125 000 und Zahlung von M. 160 000. Zweck: Betrieb von Unternehm. der Tonindustrie u. von Handelsgeschäften aller Art, die damit in Zus.hang stehen. Neuerdings wurde auf dem Terrain der Ges. ein grösseres Braunkohlenlager gefunden. Die a. o. G.-V. v. 28./12. 1918 beschloss die Auflös. der Ges. Kapital: M. 237 000 in 205 Vorz.-Aktien u. 32 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 525 000 in 525 St.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 28./7. 1913 beschloss: Das A.-K. wird zwecks Tilg. der Unterbilanz, Ermöglichung grösserer Abschreib. auf einige Anlagekonten u. Zuführung weiterer Betriebsmittel durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 10: 1 herabgesetzt. Den Aktionären wurde freigestellt, statt der Zus. legung ihrer Aktien diese durch Zuzahl. von M. 900 in bar für jedes Stück in Vorz.-Aktien umwandeln zu lassen. Auf 205 Aktien wurden je M. 900 zus. also M. 184 500 Zuzahl. geleistet, während der Rest von 320 Aktien im Verhältnis von 10:1 zus. gelegt u. hierdurch 32 St.-Aktien gebildet wurden. Infolge dieser Sanier. sind auf die betreffenden Konten insgesamt M. 540 100 zur Abschreib. gelangt. Die Vorz.-Aktien erhalten 8 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch u. Vorbefriedigung im Falle der Liquid. Nach Durchführung dieser Transaktion beträgt das A.-K. M. 237 000, wie oben. Hypoth.-Anleihe: M. 67 149. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1912 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Areal 48 500, Immobil. 93 400, Anschlussgleis 47 060, Masch. 43 075, Arbeiterwohnhäuser 14 300, Betriebsvorräte 10 226, Inventar 168, Feuerversich. 90 957, Pferde u. Geschirre 1, Tonbagger 12 430, Akkumulatorenanlage 1450, Kaut. 3472, Waren 19 177, Debit. 20 614, Kassa 399. – Passiva: A.-K. 237 000, Hypoth. 67 149, R.-F. 12 079, Ern.-F. 6525, Bankkto 73 902, Kredit. 2659, Gewinn 5915. Sa. M. 405 231. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskto 109 570, div. Ausgaben 2648, Zs. 8232, Steuern 517, Abschreib. 8751, Gewinn 5915. — Kredit: Waren 123 057, Betriebskto 4342, div. Einnahmen 8235. Sa. M. 135 636. Dividenden: St.-Aktien 1906–1912: 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; 1912/13 (18 Mon.): 0 %; 1913/14 bis 1915/16: 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1912/13 (12 Mon.): 0 %; 1913/14–1916/17: ?, 0, 0, ― Liquidator: Walter Gerlach, Zwickau i. S. Aufsichtsrat: Vors. Emanuel Ancot, Zwickau i. S.; Stellv. Rechtsanwalt Brecht, Leipzig; Ernst Kressner, Schedewitz. 0 0 * 7 0 * Vereinigte Dampfziegelwerke Schwandorf Akt.-Ges. in Schwandorf (Bayern). Gegründet: 12./3. u. 2./7. 1914; eingetr. 7./8. 1914 in Amberg. Jos. Fröhler, Karl Vogt u. Jos. Herrmann brachten Anwesen bezw. Ziegeleien in die A.-G. ein; zus. M. 333 000, wovon M. 210 000 Belastung abgingen, somit Reineinbringungswert M. 123 000, wofür 123 Aktien gewährt wurden. Zweck: Herstellung u. der Vertrieb von Ziegel- u. Tonwaren, sowie der Handel mit Baumaterialien. Kapital: M. 125 000 in 125 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 110 000. Geschäftsjahr: 7./7.–6./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 28. Febr. 1917: Aktiva: Immobil.: Werk Schwandorf 94 898, Werk Ettmanns- dorf 85 003, Kalksteinwerk 24 972, Baggerei 16 712, Bauplatz 19 152, Mobil.: Werk Schwandorf 47 273, Werk Ettmannsdorf 31 272, Kalksteinwerk 18 682, Baggerei 1300, Waren 8282, Kaut. 1008, Kassa 134, Debit. 3296, Verlust 63 819. – Passiva: A.-K. 123 000, Hypoth. 110 000, Restkaufschilling 19 000, Kredit. 80 826, Bankkto 79 781, R.-F. 3197. Sa. M. 415 804.