Leinen-Industrie. 879 Utensil. 1, Wertp. 893 319, Duncan-Stiftung, Wertp. 31 875, Beamtenunterstütz.-F., Wertp. 8500, Kassa 7939, Wechsel 27 267, Vorräte 1 110 228, Betriebsmaterial. 12 129, Aussenstände 2 143 722. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Sonder-Rückl. 50 000, Div.-Rückl. 100 000, Talonsteuer-Res. 10 000, Duncan-Stiftung 45 000 (Rückl. 3000), Beamten-Unterst.-F. 31 244 (Rückl. 10 000), unerhob. Div. 900, Duncans Erben 260 544, Kredit. 2 083 708, Tant. an A.-R. 19 255, Vortrag 29 634. Sa. M. 5 070 287. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 146 867, Reparat., Versich. 65 990, Rein- gewinn 301 890. – Kredit: Vortrag 50 352, Feldpacht, Hausmiete 6804, Betriebsgewinn 384 611, Zs. 72 979. Sa. M. 514 747. Dividenden 1905–1917: 3, 8, 8, 0, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 10, 15, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Herm. Buhl. Prokuristen: Hans Lommatzsch, Max Vogel. Aufsichtsrat: Vors. Hauptmann Viktor Grosse, Dresden; Stellv. Rechtsanw. u. Notar Dr. Arno Kneschke, Löbau; Bank-Dir. Max Reimer, Dresden; Geh. Komm.-R. Paul Waentig, Zittau. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Insterburger Actien-Spinnerei in Insterburg. Gegründet: 1./5. 1870. Zweck: Betrieb von Spinnereien für Flachs, Hanf u. ähnl. Gespinstfasern, sowie der Verkauf der erzielten Fabrikate. Ende 1900 wurde eine neue Kesselanlage in Betrieb ge- nommen u. 1901 gelangten 2 neue Feinspinn-Masch. zur Aufstellung, desgl. 1902 eine solche, dann 1907 zwei solche, 1907 Grundstücksankauf für M. 14 500 zur Anlegung eines Speicher- gebäudes u. eines Speichers, 1907 gesamte neue Hechelei mit Entstaubungsanlage, 1908 Carderie-Entstaubungsanlage, 1910/11 Aufstell. einer neuen Dampfmasch. mit M. 94 644 Kostenaufwand, 1916 Anlage einer Flachsröstanstalt. Die Fabrik arbeitet mit 5284 Spindeln. Seit 1917 auch Herstellung von Papiergarn. Kapital: M. 477 000 in 463 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 70 Nam.-Aktien à M. 200. Die Über- tragung der Nam.-Aktien ist an die Einwilligung der Ges. gebunden. Je 5 Nam.-Aktien können gegen Erstattung der Kosten in eine Inh.-Aktie à M. 1000 umgetauscht werden. Das A.-K. betrug urspr. M. 825 000, 1877 wurden M. 109 500 angekauft; A.-K. somit bis 1889 M. 715 500. Die 1889 ausgegebenen Vorz.-Aktien sind bereits amortisiert. Bis zu ihrer voll- ständigen Tilg. (1898) erhielten die St.-Aktien aus dem Gewinn 2 % Div. Die Gründerrechte sind nach dem neuen Statut vom 15./12. 1899 erloschen. anleihe: M. 200 000 in 200 Partial-Oblig. à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Auslos. im Juni auf 1./10. Zahlst. wie bei Div. Ende Sept. 1918 noch in Umlauf M. 116 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 200 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 6 % zum R.-F. bis des A.-K., event. Dotierung von Sonder- rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, alsdann 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (neben M. 10 000 fester Jahresvergüt.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Immobil. 177 772, Mobil. 80 500, Pferde u. Wagen 1, elektr. Anlage 1, Bahn-Anlage 9600, Kassa 1940, Effekten 363 819, Kaut. 23 480, Debit. 280 427, Waren 467 957, Betriebsmaterial. 51 457, Vorauszahl. 35 424, Depot-Zs.-Guth. 2522, Beteilig. 1. – Passiva: A.-K. 477 000, Part.-Oblig. 116 000, do. Auslos.-Kto 1000, unerhob. Div. 1488, R.-F. 100 000, Masch.- u. Bau-Res. 50 000, Delkr.-Kto 10 000, Kredit. 503 212, Fabrik-Sparkasse 6521, noch zu zahlende Löhne, Zs., Unfallversich., Steuern, Verwalt.-Kosten 84 044, Div. 71 550, Vortrag 74 086. Sa. M. 1 494 903. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. Ergänz.-Kosten 443 759, Versich. 28 360, Zs. 23 279, Handl.-Unk. 135 945, Abschreib. 142 354, Gewinnsaldo 145 636. – Kredit: Vortrag 65 140, Spinnerei-Kto 854 197. Sa. M. 919 337. Kurs: Ende 1896–1908: Stets gestrichen; Ende 1909–1917: 80, 85, 70, 6 % – %. Notiert in Königsberg. bDivridenden: St.-Aktien 1886/87–1917/18: 0, 0, 0, 0, 2, 2, 1, 0, 0, 2, 2, 5, 8, 6, 1, 0, 0, 0, 2, 4, 10, 16, 10, 5, 4½, 4, 0, 10, 15, 10, 6, 15 %, Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: W. Schloss, A. Stampe. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Bank-Dir. L. Kauffmann, Stellv. Wm. Krüger, Königsberg; Wirkl. Staatsrat Prof. E. Pfuhl, Riga; Gust. Hoffmann, Bank- Dir. W. Papenbrock, Fabrikbes. S. Winter, Königsberg. Zahlstellen: Eig. Kasse; Königsberg u. Posen: Ostbank f. Handel u. Gewerbe u. Fil. Kolb & Schüle Akt.-Ges. in Kirchheim u. T. (Firma bis 7./6. 1918 Mech. Buntweberei vorm. Kolb & Schüle Akt.-Ges., dann v. 7./6.–11./10. 1918 Mech. Flachsspinnerei, Baumwollspinnerei u. Buntweberei vorm. Kolb & Schüle A.-G.). Gegründet: 22./3. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1897; eingetr. 24./5. 1898. Übernahmepreis M. 17 28 063. Gründung s. Jahrg. 1898/99. Das Kirchheimer Etabliss. besteht seit 1761 als Handweberei, seit 1857 mit Masch.-Betrieb, die Bissinger Fabrik ist seit 1897 in Betrieb. Zweck: Erwerb und Weiterbetrieb der früher unter der Firma Kolb & Schüle in Kirchheim u. T. u. Bissingen u. T. betriebenen Buntwebereien für Baumwoll- und Leinen- garne. Auch Bleicherei, Färberei, Appreturanstalt u. mech. Werkstätte. Hauptfabrikations-