936 Verschiedene Spezial-Fabriken der Textil-Industrie. Dividenden 1909/10–1917/1918: 0, (Baujahr), 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Otto Wolff. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbes. Paul Körner, Plauen i. V.; Stellv.: Stadtrat Curt Trobsch, Zwickau; Brauereibes. Martin Schmidt, Elsterberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Falkenstein i. V.: Vogtländ. Creditanstalt u. deren Fil. Val. Mehler Segeltuchweberei Akt.-Ges. in Fulda. Gegründet: 21./10. 1915 mit Wirkung ab 1./7. 1915; eingetr. 8./11. 1915. Gründer: Bank- Dir. Sally Bacharach, Fabrik-Dir. Gustav Dux, Kaufm. Siegmund Fels, Fürth; Arthur Kayser, Karl Mehler, Therese verw. Mehler, geb. Herrings, Rich. Müller, Fulda. Zweck: Erwerb. u. Fortführ. der Mech. Leinen- u. Segeltuchweberei der Firma Val. Mehler in Fulda u. der dazu gehörigen Betriebe; Herstellg., Weiterverarbeit. u. der Handel in Web- wWaren u. verwandten Artikeln. Die Ges. ist beteiligt an der Kriegswirtschafts-Ges. (Reichs- bekleidungsstelle) in Berlin u. an der Hessischen Flachsbereitung G. m. b. H., Hünfeld. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu Pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 342 245, Masch. u. Inventar 140 380, Rohstoffe u. Waren 800 573, Kassa 1423, Wertp. 550 605, Debit. 710 139. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 771 806, Kriegsgewinnsteuer 399 000, Rückstell. auf Aussen- stände 52 086, Res.-F. 100 000, Gewinn 222 473. Sa. M. 2 545 367. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 394 405, Kriegsgewinnsteuer- Rückstell. 204 000, Abschreib. 49 157, Reingewinn 222 473. – Kredit: Vortrag von 1916/17 26 361, Rohstoffe, Waren u. Wertp. 836 461, Zs. 7213. Sa. M. 870 036. Dividenden 1915/16–1917/18: 14, 14, 14 %, ausserdem für 1916/17 eine a. o. Vergüt. von 10 % verteilt. Direktion: Arthur Kayser. Prokuristen: Karl Emmerling, Polykarp Reuss, Rudolf Mehler, Herm. Wighardt. Aufsichtsrat: Vors. Rich. Müller, Stellv. Sally Bacharach, Gustav Dux, Karl Mehler, Fulda; Sigmund Fels, Fürth. Zahlstellen: Fulda: Ges.-Kasse, Filale der Dresdner Bank. Friedr. Anton Köbke & Co. Akt.-Ges. in Göppersdorf bei Burgstädt (Sachsen). Gegründet: 5./6. 1908 mit Wirkung ab 1./5. 1908; eingetr. 3./10. 1908 in Burgstädt. Friedrich Anton Köbke u. Otto Köbke brachten in die Akt.-Ges. ein das Geschäft der Kom- manditgesellschaft Friedr. Anton Köbke & Co. in Göppersdorf. Näheres über die Gründung ZBiehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Fabrikation von Wirkwaren u. anderen Erzeugnissen der Textilindustrie sowie die Beteiligung an fremden Unternehmungen. Infolge des Krieges beschloss die G.-V. v. 25./8. 1914 von der Verteil. der in Aussicht genommenen 10 % Div. abzusehen u. den Ge- winn-Saldo aus 1913/14 von M. 381 799 nach Abzug von M. 60 000 für R.-F. mit M. 321 799 einer Sonderrücklage zu überweisen; 1914/15–1917/18 M. 431 877, 452 074, 533 094, 556 859 Reingewinn erzielt. Kaapital: M. 2 400 000 in 2400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 800 000. Die G.-V. v. 10./8. 1911 beschloss Erhöhung um M. 300 000, begeben zu 105 %. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 8./11. 1918 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1918, übernommen von der Allg. Deutschen Credit-Anstalt, angeboten davon M. 300 000 den alten Aktionären v. 2.–18./12. 1918 3:1 azu 100 %. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. 1911, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilgung ab 1920 durch Auslos. von 2 % des Ahnleihebetrages u. ersp. Zs. Auslos. im Okt. (zuerst 1919) auf 1./4. (erstmals 1920), ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Erststellige Hypoth., aufgenommen zZzur Abstossung von Darlehen, bezw. Hypoth.-Schulden. Coup.-Verj.: 4 J. (K), der Stücke in 10 J. (F). Zulass. zur Leipziger Börse erfolgte Ende Jan. 1912; erster Kurs am 1./2. 1912: 101 %. Kurs Ende 1912–1917: 100.50, 100, 99*, –, 93, – %. Zahlst.: Ges.-Kasse; Leipzig u. Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Hypotheken: M. 61 000. (Stand 30./4. 1918). Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. * Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F.; etwaige Sonderrücklagen, höchstens 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte; 4 % Div.; vom Rest 10 % Pant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1500 pro Mitgl., der Vors. M. 3000), Überrest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. — Auszahlung der Div. im Fall gewöhnlich gleich nach der G.-V. (1917 ab 24./6.). – Zahlst. aauch Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges. 88 Bilanz am 30. April 1918: Aktiva: Fabrikgrundstück u. Gebäude 650 000, Beamten- Wohnhäuser 105 000, Dampfanlagen 1, Heizungs- u. Transmissions-Anlagen 1, Beleucht.- Anlagen 1, Fabrikations-Masch. 80 000, Inventar 1, Fuhrwerk 1, Kassa 830, Wechsel 1194, Effekten 752 180, fertige u. halbf. Waren, Rohmaterial., Zutaten etc. 910 678, Bankguth. u. Darlehne 941 019, Debit. 950 237. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Teilschuldverschreib. 500 000, Ad0. Zs.-Kto 438, Hypoth. 61 000, unerhob. Div. 1300, R.-F. 210 000 (Rückl. 28 000), Spez.-R.-F.