Farben- und Bleistift-Fabriken ete. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 292 794, Abschreib. 91 607, Gewinn 592 743. Eredit: Vortrag 10 aus Waren u. = 966 582. Sa. M. 977 145. 6, 7, 8, 10, 10 %. Ausserdem für 1916 u. 1917 je M. 50 Bonus vertellt- Direktion: Dr. Carl Galle, Emil Rudeloff, Emmerich. Prokurist: Max Rudeloff. Aufsichtsrat: Vors. E. Münster, Dösseldorf; Dr. Aug. von Gimborn, Hüthum; Justizrat Florenz Daue, Düsseldorf; Max Kempenich, Emmerich; Paul Kuchenbuch, Cöln. Zahlstellen: Emmerich: Ges.-Kasse, A. Schaffhaus. Bankverein. Akt.-Ges. für Lackfabrikation in Hamm, Westf. (Firma bis 1./12. 1912: Deutsch-Amerikanische Lack u. Firniss-Werke Degenhardt & Knoche.) Gegründet: 25./10. 1899. Übernahmepreis M. 750 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900 Zweck: Fabrikation von Lacken und Firnissen und anderen Gegenständen, Gewinnung und Verarbeitung der dabei zur Verwendung kommenden Rohstoffe jeder Art und Handel mit solchen Gegenständen. Spezialität: Fabrikation heller Lacke. 1912/1913 ergab sich ein Verlust von M. 104 098, der durch Heranziehung der Res. Deckung fand. 1913/14 Verlust von M. 46 448, davon M. 8889 aus R.-F. gedeckt, restl. M. 37 558 vorgetragen, ausser dem M. 24 635 Reingewinn erzielt. Reingewinn 1915/16 u. 1916/17: M. 92 881, 152 270. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 050 000, ausgegeben zu 135 0% Die G.-V. v. 17./2. 1912 beschloss die Herabsetz. des A.-K. von M. 1 050 000 um M. 200 0006 (also auf M. 850 000) nach Ermessen des A.-R. durch Rückkauf u. Amort. von Aktien. Die G.-V. v. 13./3. 1915 beschloss Aktien bis zum Nennbetrage von M. 160 000 zwecks Herabsetz. des A.-K. zurückzukaufen; Offerten waren bis 15./9. 1915 einzureichen. Das A.-K. betrug somit 1915 u. 1916 M. 690 000. Die G.-V. v. 26./8. 1916 beschloss weiter nom. M. 290 000 Aktien zu höchstens 100 % zurückzukaufen u. das A.-K. um M. 290 000 herabzusetzen. Die G.-V. v. 14./12. 1918 beschloss Erhöh. um höchstens M. 300 000. Hypotheken: M. 140 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., sodann bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A-R., Rest Super-Div. bezw. nacll G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Fabrik-Grundstücke u. Gebäude 150 000, Grundstücke u. Gebäude 79 000, Masch. u. Fabrikeinricht. 19 000, Fuhrpark 1, Patente 1, Wechsel 804, Kassa 5311, Wertp. 290 795, Debit. 160 553, Bankguth. 228 428, Warenvorräte 295 462. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 120 000, a. o. do. 180 000 (Rückl. 3500), Sicher. ausstehender Forder. 30 000, Gewinnscheinsteuer 3500, Hypoth. 140 000, Kredit. 102 845, Kriegssteuer 140 000, Div. 100 000, Tant. an A.-R. 11 660, Vortrag 1352 Sa. M. 229 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 380 178, Steuern 17 735, Abschreib. 3 967, Reingewinn 116 512. – Kredit: Vortrag 1770, Zs. 16 805, Gewinn auf Waren 517 818. Sa. M. 536 393. Dividenden „ 1917/18: 9, 555 5, 0, 0,5, 2 0 00 9 0 0 0, 10 25 25 % Ö.V4* (K.) Direktion: Dr. phil. A. Meyenberg; Stellv. Otto Strieker (a. d. A.-R. del.). Prokuristen: Wilh. Gchmidt Otto Ebeling (koll.). Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Paul Mahnert, Bochum; Kaufm. Otto Stricker, lamm Vorst. del.); Bank-Dir. Aug. Strassen; Dipl.-Ing. Kurt Müller, Bochum. Zahlstellen: Ges. Kasse; Hamm i. W.: Deutsche Bank; Bochum: Dresdner Bank. Farbwerke Franz Rasquin Akt.-Ges. in Cöln-Mälheim. Gegründet: 25./1. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 3./3. 1908. Auf das A.-K. von M. 1 300 000 haben die Gründer eingelegt ihren Anteil an dem Vermögen des von ihnen unter der Firma Farbwerke Franz Rasquin G. m. b. H., betriebenen Fabrikgeschäfts für zus. M. 1 300 000. (Gründung siehe dieses Handb. 1913/14.) Zweck: Erwerb u. Fortsetzung der unter der Firma Farbwerke Franz Rasquin G. m. b. H. in Mülheim am Rhein betriebenen Farbenfabrik. Spez.: Erdfarben, Mineralfarben, Lackfarben u. in geringem Umfange sonst. chemische Produkte. Ca. 100 Arbeiter u. Beamte. Das bis- herige Fabrikgrundstück umfasst ca. 11 500 qm. 1910/11 Ankauf eines neuen ca. 36 000 qm grossen Geländes für ca. M. 127 234 auf dem 1912/13 eine neue Fabrik errichtet wurde, nach der sämtl. bisherigen Betriebe verlegt wurden. Baukosten der neuen Anlagen ca. M. 700 000. Das frei gewordene Gelände der alten Fabrik wurde zu % verkauft. Infolge des Krieges arbeitete die Ges. seit 1914 teilweise mit eingeschränktem Betriebe. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 300 000, lt. G.-V. v. 18./4. 1910 m M. 200 000 erhöht, begeben zu pari; dazu lt. G.-V. v. 21./12. 1917 noch M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917, begeben zu pari; den alten zu 110 % angeboten. Der Erlös aus der Kapit. Erhöhung diente zur Deckung der Kosten für bereits fertiggestel lte Neu- anlagen. Ausserdem sollen Grundstücke gekauft werden, um später nach dem Krieg Wohnungen für die Arbeiter zu errichten. Geschäftsjahr: 1./7.–230./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.