1002 01, Seifen-, Kerzen-, Wachs- und Teer-Fabriken wurden zur Deckung des Verlust-Saldos v. 1./6. 1912 M. 445 483 verwandt, so dass noch M. 210 807 verblieben, verwendet zur Herabminder. des Bilanzverlustes von 1912/13 M. 309 948 auf M. 99 140. 1913/14 neuer Fehlbetrag von M. 249 763, zus. also M. 348 903, vermindert 1914/15 um M. 119 873 auf M. 229 030, aber 1915/16 wieder auf M. 347 531 erhöht, aber 1916/1917 durch M. 23 820 Gewinn auf M. 323 711, u. 1917/18 auf M. 214 332 vermindert. Der Auktionserlös der für die kraftlos erklärten Aktien ausgefertigten abgestempelten Aktien hat M. 9.82 für M. 1000 alte Vorzugsaktien und M. 65.51 für M. 1000 alte Vorzugsaktien Lit. A ergeben. Der gleiche Erlös kam für die der Ges. zur Verwertung überlassenen alten Vorzugsaktien u. Vorzugsaktien Lit. A. in Betracht. Hypothek.-Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 23./11. 1906, Stücke à M. 500 u. 250. Sicherheit: Hypoth zur I. Stelle. Tilg. lt. Plan bis 1954 durch Auslos. im Juni auf 1./10. Die zum Zwecke der Aufnahme der Oblig.-Anleihe von den vereideten Taxatoren abgebenen Taxen lauten auf rund M. 2 512 158, während die gesamten Immobil. am 31./5. 1907 nur mit M. 1 698 007 zu Buche standen. Noch in Umlauf Ende Mai 1918: M. 739 500. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Mitteldeutsche Creditbank. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Spät. Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 5 % Div., von dem Überschusse, soweit er nicht zur Auszahl. einer Durch- schnitts-Div. von 4 % auf das Gesamtkapital benötigt wird, 10 % an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B.: ausser obiger Tant. erhält der A.-R. ein Fixum von zus. M. 5000. Bilanz am 31. Mai 1918: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 882 652, Maschinen- u. An- lagen 452 163, Pferde und Wagen 1439, Inventar 3208, Kassa inkl. Reichsbankgiro u. Post- scheck 5021, Wechsel 9271, Effekten 6650, Depot 330, Gemüse 371 593, Bau- u. Betriebsmaterial. 13 225, Verpackung 91 078, Heizmaterial 10 060, Debit. 897 790, Aval 5000, Kto neue Rech- nung 13 312, Feuerversich. 9 420, Verlust 214 332. – Passiva: A.-K. 775 000, Oblig.-Anleihe 739 500, do. Zs.-Kto 6631, Kranken- u. Unterst.-F. 959, Depos. I 451, do. II 137, Akzepte 200 000, Aval 5000, Oblig.-Agio 22 185, Kredit. 1 209 676, Kto neue Rechnung 27 008. Sa. M. 2 986 549. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 323 711, Zs. 44 511, Betriebs- u. Handl.- Unk. 116 365, Mindererlös auf verkaufte Masch. 1048, Abschreib. 49 368. – Kredit: Effekten 6235, Fabrikat. u. Mieten 314 438, Verlust 214 332. Sa. M. 535 005. Kurs: Die Aktien notierten in Berlin bis 1907. Näheres hierüber siehe dieses Handb. 1913/14 u. früher. Dividenden: Für 1902/1903 – 1906/1907 entfiel keine Div. Vorz.-Aktien Lit. A 1907/1908–1911/1912: 3, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1907/08–1911/12: 0, 0, 0, 0, 0 %. Gleichber. Aktien 1912/13–1917/18: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Verj.-Fristen nach Vorlage: 2 J. vom Ende der Vorl.-Frist. Direktion: Arthur Lenz. Prokurist: Marie Penner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Konsul Eugen Patzig, Danzig; Stellv. Conrad Meyer, Grune- wald-Berlin; Eugen Runde, Danzig. Zahlstelle: Berlin: Mitteld. Creditbank. F. J. Collin Aktiengesellschaft zur Verwertung von Brennstoffen und Metallen in Dortmund. Gegründet: 2./12.1917; eingetr. 12./1. 1918. Firma bis 8./5. 1918 ohne den Vorsatz F. J. Collin. Gründer: Fabrikant Franz Josef Collin, Obering. Ernst Wiehenbrauk, dessen Ehefrau Alice Wiehenbrauk, geb. Collin, Obering. Max Collin, dessen Ehefrau Louise Collin, geb. Timmermann, sämtlich zu Dortmund. Zweck: Die Veredelung von Brennstoffen und Metallen, insbesondere der Bau und Betrieb von vollständigen Kokereianlagen, von Gasanstalten, Generatoren, Benzolfabriken und Teerdestillationen. Die Ges. hat auch das Recht, sich an Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art zu beteiligen oder solche zu erwerben. M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari; eingez. 25 %. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Obering. Max Collin. Aufsichtsrat: Vors. Franz Jos. Collin, Obering. Ernst Wiehenbrauk, Alice Wiehenbrauk, geb. Collin. Act.-Ges. für Kohlendestillation in Düsseldorf, Steinstr. 74. (In Liquidation.) Gegründet: 27./5. 1881. Sitz früher in Gelsenkirchen-Bulmke, jetzt in Düsseldorf. Zweck: Verarbeitung von selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Kohlen in Sekundärprodukte u. weitere Verarbeit. aller Sekundärprodukte. Speziell: Fabrikation von schwefelsaurem Ammoniak, Steinkohlenteerpech, Steinkohlenteer, Benzol, Rohnaphthalin, Solvent-Naphtha, auch Errichtung u. Finanzierung von Kokerei-Anlagen mit Neben- produkten-Gewinnung als Bauunternehmer.