Öl-, Seifen-, Kerzen-, Wachs- und 1913/14: Aktien III. Em. (Vorz.-Aktien): 19½, 25, 20, 17½, 17½, 20, 16% 15, 17, 8, 5, 15 %% % 17, 24, 24, 24, 22, 24, 24, 22 %; Aktien 1. u. II. Em.: 140 , 20, 15, 12½ 12½, 15, 11 , 10 , 12, 3, 3, 10, 10 1.8 12 12 19, 19, % .19,19, 17 % Genussscheineè: M. 40, 101.50, 51, 20.55, 22, 51.60, 22.80, 3.10, 44, 0, 0, 0, 5.70, 913 9.14, 0, 17.80, 18.65, 81.60, 80.20, 80.20, 66.05, 80.55, 79.55, 93.65 per Stück. Coup. Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Franz Schmacks Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Staatsminister Th. v. Möller, Exz., Stellv. Kgl. Bergwerks- Dir. a. D. Dröge. Berlin; Kaufm. Gerh. von Möller, Brackwede; Geh. Komm.-Rat W. von Oswald, Koblenz; Bergassessor a. D. Carl Hupertz, Aachen; Bankier Dr. Gust. Ratjen, Bank- Dir. Gust. Pilster, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Delbrück Schickler & Co., Gebr. Schickler, Commerz- u. Disconto-Bank; Bielefeld: Dresdner Bank: Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Essen u. Gelsenkirchen: Essener Credit- Anstalt; Cöln: J. H. Stein. (Die Anteile der Genussscheine werden nur bei Ges.-Kasse ausgezahlt.) Chemische Fabrik Dorfstadt, Akt.-Ges., Falkenstein i. V. Gegründet: 17./9. 1910 mit Abänd. v. 10./12. 1910 u. 25./2. 1911 mit Wirkung ab 1./10. 1910; eingetr. 16./3. 1911 in Falkenstein i. V. Gründer Ed. Marschner, Wilh. Denzler, M. R. Gohrisch legten in die A.-G. ein das ihnen gehörige, von Ed. Marschner erfundene Geheim- verfahren zur Herstell. von raffin. Teeröl u. dessen Nebenerzeugnissen mit der Wirkung, dass. alle etwaigen, von den Genannten in den nächsten 20 Jahren erzielten Verbesserungen u. Vervollkommnungen des Verfahrens einschl. der darauf zu erwerbenden Schutzrechte der A.-G. gehören u. auf sie übergehen. Eduard Marschner, Denzler u. Gorisch erhielten, ohne dass sonst besondere Vorteile gewährt werden, als Gegenleistung hierfür 400 Aktien der A.-G. Diese Aktien erhielten die Bezeichnung „Lit. B'. Die übrigen zur Zeichnung aufgelegten 850 Aktien erhielten die Bezeichnung „Lit. A“ u. wurden zum Nennwert ausgegeben. Wegen Gleichstellung der Aktien A u. B siehe unten. Nach Fertigstell. der Fabrik wurde Anfang Jan. bzw. März 1912 mit der Fabrikation begonnen, doch war das von den früheren Direktoren erbaute Werk nicht leistungsfähig. Die Fabrik wurde im Jahre 1916 von Direktor Schnell völlig umgebaut und reorganisiert und ist im Aufschwung begriffen. Das Werk stellt hauptsächlich Schmieröle, alle Sorten Teeröle, Teer u. Harzprodukte her. Die Ges. steht in Interessengemeinschaft mit den Olwerken Jul. Schindler in Hamburg-Peine. Kapital: M. 683 000 in 283 Aktien A u. 400 Aktien B. Urspr. M. 1 250 000 in 850 Aktien A u. 400 Aktien B à M. 1000. Die Aktien Lit. B (Näheres über dieselben siehe Jahrg. 1913/14 ds. Buches) gelangten am 30./9. 1914 in das Eigentum der Ges., de sich das Marschnersche Geheim- verfahren als wertlos erwies. 336 Die G.-V. v. 14./3. 1914 beschloss die Sanierung des Unternehmens u. Aufnahme neuer Produkte. Das A.-K. wurde zunächst um M. 1000 durch unentgeltliche Überlassung einer Aktie Lit. A an die Ges. u. durch Einziehung dieser Aktie herabgemindert, ferner wurde das hiernach verbleibende A.-K. von M. 1 249 000 um M. 566 000 durch Zus. legung von 849 Aktien Lit. A im Verhältnisse 3: 1 zum Zwecke der Beseitig. der Unterbilanz (M. 405 973) herabgesetzt. Es verblieb ein Fehlbetrag von M. 79 965, der sicn 1914/15 auf M. 120 399 u. 1915/16 auf M. 131 550 erhöhte, aber aus dem Gewinn des Jahres 1916/17 getilgt werden konnte. Die G.-V. beschloss zur Beschaffung neuer Betriebsmittel die Ausgabe von Vorz.- Aktien (bis 1917 nicht ausgeführt). Die a. o. G.-V. v. 30./4. 1917 beschloss: „% der in das Eigentum der Ges. über- gegangenen 400 Aktien „Lit. Bé dergestalt, dass sie den Aktien „Lit. A“ im vollen Umfange gleichberechtigt und gleichgestellt werden, demzufolge Aufhebung aller derjenigen Be- stimmungen der Ges., welche sich auf die bisherige besondere Stellung der Aktien „Lit. B* gegenüber den Aktien ,Lit. A“ beziehen, sowie derjenigen Bestimmungen welche mit den früheren Eigentümern dieser Aktien im Gesellschaftsvertrage vereinbart waren, und welche sich durch den Übergang des Eigentums an den Aktien „Lit. B“ auf die Ges. erledigt haben. Aktien B sollen den Aktionären der Ges. zu einem Vorzugspreise von 75 % ihres Nominal- wertes angeboten werden. Soweit sie auf diesem Wege nicht untergebracht werden, sollen sie nach freiem Ermessen des Vorstands und des A.-R., jedoch nicht unter 80 % ihres Nominalwertes verkauft werden. Der Gegenwert soll zur Deckung der Unterbilanz und zu Abschreib. verwendet werden. Hypotheken: M. 392 260, davon M. 200 000 Sicherh.-Hypoth. vom A.-R. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grundstück 142 380, Gebäude 365 000, Masch. u. Apparate 587 000, Gleisanlage 45 000, Brunnenanlage 20 000, Elektrizitäts- Anlage 35 000, Teichanlage 1, Laboratorium 1, Kontorutensilien. 1. Magazin 1, Kesselwagen 10 000, Waren- bestand 685 250, Debit. 323 000, Effekten 90 000, Kassa 1888. – Passiva: A.-K. 683 000, Sicherh.-Hypoth. 200 000, Kredit. 1 254 781, unerhob. Div. 450, R.-F. 10 000, Konto-Korrent- Res. 5000, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 30 000, Reingewinn 121 291. Sa. M. 2 304 523. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 166 271, Gen.-Unk. 297 403, Reingewinn 121 291. – Kredit: Vortrag 22 446, Fabrikat.-Kto 559 374, Effekten 3145. Sa. M. 584 967.