Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1041 1913 zu 190.50 % eingeführt; Kurs daselbst Ende 1913–1918: 174, 174*, –, 290, –, 230 %. Aktien von 1913 sind seit Nov. 1913 lieferbar. Dividenden 1899/1900–1917/18: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 8, 10, 10, 11, 11, 11, 11, 12, 10, 20, 20, 20 %. Direktion: Karl Adler, Otto Adler, Jul. Oppenheimer, Cl. Oppenheimer, Stellv. Max Oppenheimer, Jos. Kahn, Alfred Adler, Hans Hasinger. Prokuristen: Prosper Meerkamp, Edmund Hamburger, W. E. Wortmann, Emil Wolff, Moses Spiess, Daniel Schertzer, Hermann Metzger, T. Duis, Strassburg; Samuel Abendstern, Stuttgart; Jacob Wertheimer, Cöln; Alex. Irting, Samuel Treuherz, Jos. Finkels, Mor. Hesse, Berlin; Max Weil, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: (Höchstens 5) Vors. Lederfabrikant Louis Hartog, Goch; Rentnerin Rosa Witwe, Amtsrichter Dr. Hugo Oppenheimer, Molsheim i. E.; Justizrat Ernst Burg, olmar. Zahlstellen: Eigene Kasse für Div. u. Oblig.; für Div. auch Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Mannheim u. Strassburg: Rheinische Creditbank. Mitteldeutsche Gerberei u. Riemenfabrik A.-G., Wetzlar. Zweigniederlassung in Neu-Isenburg. Gegründet: 28./9. 1916 mit Wirkung ab 1./8. 1916; eingetr. 13./2. 1917. Gründer: Herm. Humbert, dessen Ehefrau Clara geb. Fink, Wetzlar; Forst- u. Regier.-Rat Karl Fink, dessen Ehefrau Eva geb. Promnitz, Danzig; Mitteldeutsche Gerberei u. Riemenfabrik G. m. b. H., Wetzlar. Die Mitteldeutsche Gerberei u. Riemenfabrik G. m. b. H. in Wetzlar brachte das von ihr unter der Firma Mitteldeutsche Gerberei und Riemenfabrik G. m. b. H. zu Wetzlar als Hauptniederlass. mit Zweigniederlass. in Neu-Isenburg geführte Lederfabrikgeschäft mit allen Aktiven und Passiven sowie die ihr gehörigen, dem Betrieb der Ges. dienenden, zu Wetzlar, Hausergasse, belegenen Immobil. einschl. sämtl. zum Betrieb gehörigen Masch. u. Geräte nach der Bilanz v. 1./8. 1916 ein, und zwar wurden die Aktiven zu den dort ange- gebenen Beträgen von insges. M. 2 136 743, 42 und die aus der Bilanz ersichtl. Passiv., aus- schl. eines R.-F. von M. 510 441,37 und einschl. der auf den Grundst. ruhenden Resthypoth.- Schulden in Höhe von M. 34 000 mit insgesamt M. 1 076 302,05 übernommen. Als Entgelt für die eingebrachten Gegenstände wurden Aktien gewährt zum Nennwert in Höhe von M 550 000, welche die Mitteldeutsche Gerberei u. Riemenfabrik G. m. b. H. übernahm. Zweck: Fortführung der in Wetzlar als Hauptniederlass. u. mit der Zweigniederlass. in Neu-Isenburg betriebenen Mitteldeutschen Gerberei u. Riemenfabrik G. m. b. H. mit der Befugnis, andere Lederfabriken zu erwerben und sich an Unternehm. aller Art in ge- setzlich zulässiger Form zu beteiligen, bezw. solche Unternehmungen zu erwerben oder ins Leben zu rufen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1917: Aktiva: Kasse, Wechsel u. Effekten 384 961, Banken 247 945, Debit. 863 616, Immobil., Masch. u. Einricht. 431 028, Material u. Lager 850 130. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. I 855 753, do. II 267 688, Hypoth. 34 000, Res. 518 749, Gewinn 101 491. Sa. M. 2 777 682. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 298 908, Betriebs-Unk. 217 684, Versich. 22 315, Abschreib. 189 561, Reingewinn 101 491. – Kredit: Fabrikation 820 989, Neben- artikel 4608, Montage 4364. Sa. M. 829 961. Dividenden 1916/17–1917/18: 10, 10 %. Direktion: Herm. Humbert. Prokuristen: Jul. Emrich, Phil. Storck, Carl Valk, Carl Barth Carl Sparwasser. Aufsichtsrat: Vors. Frau Forst- u. Regier.-Rat Eva Fink geb. Promnitz, Danzig; Frau Clara Humbert geb. Fink, Wetzlar; Jakob Moser, Frankfurt a. M. Papier-, Pappen- und Gellulose-Fabriken. Aktienpapierfabrik Regensburg in Alling bei Regensburg. Gegründet: 14./9. 1871. Sitz der Ges. bis Ende 1906 in Regensburg. Die G.-V. v. 28./11. 1896 beschloss die Liquid., welche die G.-V. v. 7./3. 1900 wieder auf hob. Zweck: Papierfabrikation u. Papierhandel. Papiererzeugung 1913/14–1914/15: 3 514 691, 2 030 076 kg; später nicht veröffentlicht. Kapital: M. 500 000 in 500 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 532 529.49 in 450 Nam.- Aktien à fl. 1000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 7./3. 1900 auf M. 450 000. Die Unterbilanz war Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1918/1919. II. 66