1046 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 100 000), Unterst.-F. 181 509 (Rückl. 30 000), Div. 201 600, Bonus 50 400, Tant., u. Grat. 90 521, Vortrag 138 086. Sa. M. 4 444 225. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 4 222 235, Abschreib. 300 000, Reingewinn 610 607. – Kredit: Vortrag 26 800, Waren 5 106 042. Sa. M. 5 132 842. Kurs: Ende 1895–1914: – %. (Stets gestrichen.) Ende 1916–1917: 160, – %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1901/02–1917/18: 12, 15, 15, 15, 15, 10, 15, 10, 12, ? , 140 20 %. Ausserdem für 1916/17 pro Aktie einen Bonus von M. 90 verteilt. ... Direktion: Paul König. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gust. Güntter, Biberach; Stellv. Komm.-Rat W. Ehrle, Kaufm. Eug. Schaal, Ravensburg; Komm.-Rat Franz Leinfelder, Schrobenhausen: E. Nef- Bidermann, St. Gallen. Zahlstellen: Ravensburg: Stahl & Federer A.-G., Reichsbanknebenstelle. Ö 3 Papier- u. Tapetenfabrik Bammental Akt.-Ges. in Bammental. Gegründet: 4./2. 1911 mit Wirk. ab 1./6. 1910; eingetr. 6./3. 1911. Gründer: Dir. Gustav Martini, Dir. Ed. Fuchs, Ernst Freund (Liquidator der Papier- u. Tapetenfabrik Bammental), Bammental; Rechtsanw. Dr. Isidor Rosenfeld, Mannheim; Dr. Karl Preisendanz, Heidelberg. Die Papier- u. Tapetenfabrik Bammental vorm. Scherer & Dierstein Akt.-Ges. in Liquid. brachte auf Grund der dem Liquidator in der G.-V. v. 14./1. 1911 erteilten Ermächtigung auf das A.-K. in die neue Ges. ein: 1) 938 St.-Aktien, 2) 437 Prior-Aktien der Tapeten- Industrie-Akt.-Ges. zu Berlin (Tiag) zum Nennwerte von je M. 1000, somit nominal M. 1 375 000, 3) 12 Genussscheine der Tiag, wofür 6 nicht zus. gelegte St.-Aktien seitens der Tiag gewährt werden, 4) die sog. Wässerung, gelegen in Bammental, Eigentum der Papier- u. Tapetenfabrik Bammental in Liquid., mit Masch. gewertet auf M. 29 420. Für Überlass. dieser Werte erhielt der Liquidator der Papier- u. Tapetenfabrik Bammental Akt.-Ges. in Liquid. 786 Aktien der neu- gegründeten Ges. im Werte von M. 786 000. Derselbe hatte diese Aktien nach Massgabe des Vertrages v. 14./1. 1911 an die Aktionäre der Tiag zu Eigentum zu übergeben. Zweck: Betrieb der Papier- u. Tapetenfabrik Bammental in Bammental, sowie der Betrieb aller Hilfsgeschäfte, welche für die Erreichung des vorstehend bezeichneten Zweckes dienlich sein können. Der Besitz an Aktien der Tapeten-Ind.-A.-G. in Berlin stand ult. Mai 1917 mit M. 595 942 zu Buch. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1918: Aktiva: Immobil. 20 000, Masch. u. Werkzeug 95 000, Walzen- u. Formen 1, Utensil. 1, Kassa 4458, Wechsel 30 301, Effekten 419 200, Debit. 543 287, Bestand fertiger, halbfertiger Waren u. Rohmaterial. 527 310. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 40 000, Delkr.-Kto 24 554, Kredit. 534 956, Tapeten-Ind. A.-G., Berlin 147 383, Talonsteuer-Res. 5600, unerhob. Div. 1140, Gewinn 60 925. Sa. M. 1 639 559. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk.: Löhne, Gehälter, Steuern, Miete, Zs., Versich., Frachten, Skonti, Reparat., Unterstütz. 435 899, Abschreib. 38 514, Reingewinn 60 925. – Kredit: Vortrag 10 464, Betriebsgewinn 524 873. Sa. M. 535 338. Dividenden 1910/11–1917/18: 4, 5, 6, 6, 0, 0 9 Direktion: Gustav Martini, Ernst Freund. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Isidor Rosenfeld, Mannheim; Stellv. Bank-Dir. Herm. Köster-de-Bary, Privatmann Herm. Andrae, Heidelberg; Prof. Dr. Karl Preisendanz, Karlsruhe. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim u. Heidelberg: Rheinische Creditbank; Mannheim: Mannheimer Bank. 0 Aktiengesellschaft Berliner Luxuspapierfabrik vorm. Hohenstein & Lange in Liqu. in Berlin -Wilmersdorf, Sächsische Str. 6, Gegründet: 20./5. bzw. 4./7. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Die G.-V. v. 27./6. u. 11./8. 1906 beschlossen die Liquidation der Ges. Übernahmepreis der Firma Hohenstein & Lange samt Grundbesitz u. Etablissement in der Prinzen-Allee u. Badstrasse M. 846 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Der Betrieb wurde Ende 1906 eingestellt. 1902 wurde ein neues Wohn- gebäude errichtet, das ca. M. 220 000 Kosten erforderte; die Wohnungen und Läden sind vermietet. Jährl. Mietseinnahme ca. M. 45–50 000. Der Abschluss für 1907 ergab einen Verlust von M. 968 937, der sich 1908 auf M. 970 676 erhöhte, aber bis 1912 auf M. 965 778 reduziert wurde, 1913 auf M. 966 237 u. 1915 auf M. 966 884 stieg. Das Ende der Liquid. hängt von der Vermietung der Grundstücksräume ab. Vom 1./4. 1914 ab ist ein Teil der Räume nach vorherigen grösseren Umbauten an die Postverwalt. vermietet worden, so dass das Grundstück in Zukunft bessere Erträge liefern dürfte. Kapital: M. 50 000 in 50 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht lt. G.-V.-B. vY. 27./5. 1899 um M. 250 000 (also auf M. 1 000 000), angeboten den Aktionären zu 115 % Zwecks Tilg. der Unterbilanz (ult. 1914 M. 966 884) beschloss die G.-V. v. 11./8. 1915 die Herabsetzung des A.-K. auf 50 000 durch Zus.-legung der Aktien 20: 1 (Frist 4./12. 1915). 160 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt.