Capier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. der Anlagen einer Feuersbrunst zum Opfer, der kam deshalb sofort zum Stillstand. Die Fabrik soll von Grund auf neu aufgebaut werden. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 17./3. 1913 um M. 200 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1913, angeboten den alten Aktionären zu 100 % Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Anlagen 105 755, Wertp. 696 955, Debit. 239 427, Holz 2408, Kasse 1447, Material 1. – Passiva: A.-K. 800 000, Rücklage 4371, unerhob. Div. 750, Kredit. 28 110, Wiederaufrichtung 165 791, Gewinn 46 972. Sa. M. 1 045 995. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Reisespesen, Steuern, Abgaben, Repa- raturen etc. 25 110, Abschreib. auf Kontokorrent 5000, Abschreib 1000, Reingewinn 46 972. – Kredit: Vortrag 26 643, Bruttogewinn 51 438. Sa. M. 78 082. Dividenden 1911/12–1917/18: 3, 7, 0, 0, 4, 3, 4 %. Direktion: Rich. Ilgner. Prokuristen: Max Schädel, Paul Matthes. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Otto Clemm, Mannheim; Dir. Paul Naucke, Aschaffeuburg; Komm.-Rat Paul Seifert, Wiesbaden; Dir. Günther Albrecht, Tilsit; Dir. Becht, Mannheim; Bankdir. K. Grimm, Chemnitz; Fabrikbes. Willi Schacht, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Unterelsässische Papierfabrik A.-G. in Schweighausen i. E. Gegründet: 19./1. 1893 durch Übernahme der Robein'schen Papiermühle etc. Bis 14./6. 1900 hatte die Firma den Zusatz vorm. J. Robein. Zweck: Fabrikation von Spinnpapier, Pergamyn, Pergamentersatz, sat. u. eins. glatte imit. Pergamentpapiere, Briefumschlagpapiere mit und ohne Dessindruck, Affichen-, Pro- spekt-, Umschlag-, Tauen- u. Cellulosepapiere, ferner staubdichtmachen von Papiergeweben nach geschütztem Verfahren des Direktor Albert Stanger. Der Besitz der Ges. besteht aus der Papierfabrik Geisselbronn bei Schweighausen. Die Fabrik arbeitet mit 4 Papiermaschinen u. eigener Cellulosefabrik. 1910/11 erhöhte sich der Verlust von M. 42 354 auf M. 95 969; 1911/12 auf M. 181 658; 1912/13 Ermässigung auf M. 181 448; 1913/14 Erhöh. auf M. 199 315, 1914/15 auf M. 398 308 u. 1915/16 auf M. 474 255. vermindert 1916/17 auf M. 450 217. Kapital: M. 1 300 000 in 700 St.-Aktien u. 600 Prior.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000 in St.-Aktien. erhöht lt. G.-V. v. 28./8. 1897 um 100 Prior.-Aktien, ferner lt. G.-V. v. 14./6. 1900 um weitere 150 Prior.-Aktien u. lt. G.-V. v. 20./5. 1905 nochmals um 500 Vorz.-Aktien. Die ausserordentliche G.-V. v. 27./6. 1908 beschloss die Aufhebung der Vorrechte der bis 1908 bestandenen 750 Vorz.-Aktien, beschloss ferner Erhöhung des A.-K. um M. 300 000 in Vorz.- Aktien, sowie Gewährung von Vorzugsrechten an 300 der bisherigen Vorz.-Aktien gegen Zuzahlung von M. 300 000. A.-K. somit jetzt wie oben. Anleihen: I. M. 150 000 I. Hyp. in 4½ % Oblig. Ser. 1 Stücke à M. 1000 v. 4./5. 1893 resp. 23./11. 1895. II. M. 150 000 II. Hyp. in 4½ % Oblig. Ser. II Stücke à M. 500 v. 2./1. 1898. III. M. 220 000 III. Hyp. in 4½ % Oblig. vom 23./6. 1900. IV. M. 400 000 in 4½ % Oblig. v. 27./11. 1902. Tilg. durch jährl. Ausl. in der G.-V. Ende September 1918 in Umlauf zus. M. 547 000. Kurs in Strassburg Ende 1902–1917: 100, 100, 100, 99, 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100, 99, (6666, — % Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1908 v. 1./7.–30./6. Das Geschäftsjahr 1907/08 wurde vom 30./6. bis 30./9. 1908 verlängert. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % erste Div. an Prior.-Aktien, hierauf 5 % Div. an St.-Aktien, Tant. an A.-R., Rest an beide Aktienarten gleichmässig. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Boden u. Wasserkraft 74 318, Papierfabrik 639 120, Zellulosefabrik 184 816, Wohnungsgebäude 87 148, Masch.? Papierfabrik. Halbzeugwerk, Appretur, Färberei u. Bleicherei 1 330 156, Zellulosefabrik 414 823, Kraft-, Dampf- u. elektr. Anlage 750 867, Utensil. u. Klärbassins 155 486, Zugtiere u. Wagen 9552, Kassa 7 574, Debit. 151 412, Rohmaterial., Waren. Holzvorräte etc. 304 332, Disagio-Kto 33 000, Verlust 450 217. — Passiva: A.-K. 1 300 000, Oblig. 578 000, verloste do. 1 000, Depos. 746 000, Oblig.- u. Depos.-Zs. 10 286, Akzepte 174 054, Kredit. 1 453 491, Abschreib. 330 000. Sa. M. 4 592 831. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 474 255, Gen.-Unk., Löhne u. Ver- luste 787 555, Abschreib. 48 075. – Kredit: Fabrikat.-Kto 859 668, Verlust 450 217. Sa. M. 1 309 885. Dividenden 1893/94–1917/18: 0 %. Direktion: Albert Stanger. Prokurist: Eugen Pfirsch. Aufsichsrat: Bankier Carl Bergmann, J. Sutter, Stadtrat Max Frank, Bankier Karl Schott, Strassburg. Zahlstellen: Strassburg: Strassburger Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Co. ― 3 7 = 0 Holzstoff- und Holzpappenfabrik Limmritz-Steina in Steina bei Waldheim i. Sachsen. Gegründet: Am 6. Jan. bezw. 21. Febr. 1872. Sitz der Ges. bis 1. Nov. 1880 in Döbeln. Die Ges. besitzt Fabriken für Holzstoffabrikation in Limmritz, für Holzstoff- u. Papier- fabrikation in Steina. Die Papierfabrik in Coswig in Anhalt ist am 4. Aug. 1900 für