Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 1093 Institute, 4) Übernahme von Agenturen für in- u. ausländische Telegraphenverwaltungen, 5) Übernahme u. Betrieb von Unternehmungen, welche Veröffentlichungen irgend welcher Art zum Gegenstande haben. 1903 sind die Geschäfte der Commercial-Telegram Bureaux G. m. b. H. in Deutschland an die Comp. übergegangen. Infolge des Kriegszustandes arbeitet die Ges. mit Verlust, der 1914/15 M. 212 892 betrug, aber bis 1916/17 auf M. 146 085 zurückging. Kapital: M. 1 000 000 in 2000 Aktien à M. 500. Hypotheken: M. 43 333. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Anfang Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., 4 % zum Disp.-F., event. Sonderrücklagen u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verhleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergütung von M. 1500 pro Mitgl.), Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Gesamtes telegr. Korresp.-Geschäft 780 000, Kassa 34 554, Effekten 844 203, Grundstücke 1 850 910, div. Unternehm. 79 500, Masch. 24 300, Debit. 1 108 151, Verlust 357 576. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Res.- u. Ern.-F. 658 245, R.-F. für zweifelh. ausländ. Forder. 60 000, Hypoth. 43 333, Pens.- u. Unterstütz.-F. 71 502, Bankschulden 2 286 220, Kredit. 959 895. Sa. M. 5 079 196. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust M. 436 197. – Kredit: Ertrag der Kapitals- anlagen v. 1. ÖOkt. 1917 bis 30. Sept. 1918 M. 78 621, Gesamtverlust 357 576. Sa. M. 436 197. Dividenden: 1901/02–1913/14: 11½, 11¾, 11¾, 11/10, 118/0, 11, 11½, 9¼, 1 12, 12, 11½ %. 1914/15–1917/18: 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. H. Mantler, Dr. Herm. Diez. Prokuristen: G. Hertel, H. Guschmer, R. Heller, Dr. Otto Jessen. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Dr. Paul von Schwabach, Präs. Geh.-Rat Hans von Klitzing, Bankier Dr. Gust. Ratjen, General d. Kavallerie z. D. Conrad von Hausmann, Geh. Ober- Finanzrat Dr. Ernst Springer, Berlin; Dr. jur. Rob. Faber, Magdeburg; Prof. Jul. Ferd. Wollf, Dresden. ** 922 IN- Deutsche Gesellschaft für Filmliteratur Akt.-Ges. in Berlin C. 25,. Gontardstr. 6. Gegründet: 24./5. 1918; eingetr. 1./11. 1918. Gründer: Rentner Joh. Uleer, Schlächter- meister Heinr. Höhne, Bank-Dir. Jul. Rieger, Fabrikant Valentin Trapp, Kaufm. Anton Uleer, Berlin. Zweck: Betrieb von Geschäften, die geeignet sind, die literarische u. künstlerische Hebung der Filmdarbietungen zu fördern, für Aufklärung des Volkes zu sorgen, alle Volke- kräfte zu diesem Zwecke möglichst zusammenzufassen u. dadurch erziehlich zu wirken, Verlag, Erwerb u. Verwertung von Filmen u. Filmwerken. Die Ges. ist auch berechtigt, gleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben, sich an solchen in jeder zulässigen Form zu beteiligen oder ihre Vertretung zu übernehmen. Kapital: M. 40 000 in 40 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Bank-Dir. Jul. Rieger. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Paul Lerch, Rentner Max Guckel, Kaufm. Adolf Grubb, Berlin Deutscher Kurier Akt.-Ges. in Berlin SW. 68, Zimmerstr. 8. En Liquidation.) Gegründet: 31./3. bezw. 3./7. 1913; eingetr. 9./7. 1913. Gründer siehe dieses Handb. 1915/16: Zweck: Herstellung, Verlag u. Vertrieb einer Zeitung Deutscher Kurier u. sonst. Verlags- artikel, Betrieb einer Druckerei sowie Vornahme aller darauf bezüglichen Geschäfte. Der Deutsche Kurier begann am 1./9. 1913 zu erscheinen. Nachdem die Unterbilanz 1916 auf M. 547 937 gestiegen war, beschloss die G.-V. v. 16./8. 1916 den Verkauf der Verlagsrechte u. Titel der Ges. Die a.-o. G.-V. beschloss dann die Auflösung der Ges. Die Liquidation ist beendet u. die Firma am 16 /9. 1918 gelöscht. Kapital: M. 600 000 in 550 Nam.-Aktien à M. 1000 u. 250 Nam.-Aktien à M. 200. Bilanz am 31. MHärz 1918: Aktiva: Kassa 349, Verlust 599 650. Sa. M. 600 000. – Passiva: A.-K. 600 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 600 127, Gen.-Unk. 2138. – Kredit: Zs. u. sonst. Eingänge 2614, Verlust 599 650. Sa. M. 602 265. Dividenden 1913/14–1917/18: 0 % (Verlust 1917/18: M. 599 650). Liquidator: Dir. Rud. Schick. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Heinr. Weber, Gummersbach. Deutscher Lehrmittel-Verlag, Akt.-Ges. in Berlin, SW. 48 Friedrichstr. 21, I. Gegründet: 3 /7. 1913; eingetr. 12./7. 1913. Gründer: Geschäftsführerin Fräulein Hildegard Szielasko, Fritz Szielasko, Buchhalter Willy Schmitz, Fräulein Käthe Kasischke, B.-Halensee; Dr. med. Ernst Arthur Lutze, Berlin. Zweck: Herstell. u. Vertrieb aller Lehr- u. Unterrichtsmittel sowie lehrreicher Be- schäftigungsspiele u. Betrieb einer Buchhandlung.