1104 Druckereien, Buch- und Zeitungs Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 40 840, Lohn 66 943, Unk. 70 422, Gewinn 24 254. – Kredit: Vortrag 23 521, Hausmiete 9763, Waren 202 308. Sa. M. 235 594. Dividenden 1899/1900–1917/18: Sind nicht verteilt Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Hch. Lintz. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rob. Kramer, Stadtrat B. Foshag, Anton Geiss, Stadtrat Jakob Trautwein, Jos. Levi, Mannheim. Act.-Ges. Münchener Chromolith. Kunstanstalt in München. 27 Gegründet: 28./12. 1887 bezw. 5./2. 1888 durch Übernahme der Firma Jäger & Schwabenthan. Zweck: Betrieb einer Lithographie, Kunstdruck. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000; früher M. 235 000, dann bis 1917 M. 78 000; erhöht lt. G.-V. v. 13./8. 1917 um M. 122 000, begeben 106 % Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn Wataa 25 % z. Ern.-F., 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1500 Fixum), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V. . Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke 40 000, Masch., Mobil., Werkzeuge, Platten, Originale, Lithographien u. Klischees 7, Debit. 237 678, Waren 98 000, Kassa, Bankguth., Wechsel u. Wertpapiere 134 896. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 50 000 (Rückl. 7519), Delkr.- Kto 30 000, Hypoth. 35 260, Kredit. 139 025, Übergangsposten 35 393, Div. 14 000, Vortrag 6902. Sa. M. 510 582. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 10 581, Zs., Steuern, Mieten u. Versich. 50 048, Handl.-Unk. 151 507, Abschreib. 4000, Wertp. 3560, Gewinn 28 422. – Kredit: Vortrag 6717, Fabrikat.-Reinertrag 241 402. Sa. M. 248 120. Dividenden 1902/03–1917/18: 3, % ...... . Direktion: Hans Depser. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Geh. Komm.-Rat Ad. von Gross, Bayreuth; Stellv. Major a. D. F. von Sichart, München; Gutsbes. Ad. Feustel, Lindenau b. Augsburg. Lithographisch-artistische Anstalt München (vormals Gebrüder Obpacher) in München, zZielstattstrasse 37½ (Mittersendling). Filialen in London, Nevw York und Berlin. Gegründet: 12./11. 1888; eingetr. 1./12. 1888. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb der im Besitze der Firma Gebr. Obpacher in München befindlich gewesenen lithograph.-artist. Anstalt mit Zweigniederlass. in Berlin u. New York. 1904/07 wurde ein Neubau in Sendling errichtet und dahin der vergrösserte Betrieb, jezt 46 Schnellpressen, verlegt. Der Neubau Sendling nebst Einricht. erforderte M. 966 409, Kaufpreis des Terrains M. 57 154. Eine weitere Betriebsvergrösserung fand 1910/11 statt, welche ca. M. 300 000 erforderte. Die verlassenen Baulichkeiten in München, Karlstr., sind vermietet; dieselben sollen bei günstiger Gelegenheit verkauft werden. Das Grund- stück in Pasing wurde 1909 veräussert. Der Ges. war behördlicherseits auf Grund der Bundesratsverordnung v. 25./2. 1915 gestattet worden, von der Aufstellung und Vorlage der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1914/15 u. 1915/6 abzusehen. Die Bilanz für die Jahre 1914/16 wurde dann im März 1917 „„. veröffentlicht. Dieselbe ergab nach M. 115 820 Abschreib. einen Reingew. von M. 2234. Die Bilanz für 1916/17 u. 1917/18 wurde im Sept. 1918 zus. veröffentlicht. Der Bruttogewinn betrug M. 14 461, hierzu 15 000 aus Spez.-R.-F. entnommen, zus. M. 29 461, welcher „ zur Abschreib. verwendet wurde. Kapital: M. 1 125 000 in 1125 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 025 000. Die a. o. G.-V. v. 21./9. 1908 beschloss Erhöhung um M. 100 000, welche unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre zu pari begeben wurden. Hypotheken: M. 454 305, eingetragen auf den 2 Häusern in der Karlstrasse, Verzinsl. zu 4 %, bis 1958 durch % Zinsbeischläge rückzahlbar; seit 1912 kündbar. Anleihe: M. 700 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 7./7. 1908, rückzahlbar zu 102 %. 600 Stücke à M. 1000 u. 200 à M. 500, lautend auf den Namen der Bayer. Handels- bank in München oder deren Order durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1918 durch jährl. Auslos. v. jährl. M. 25 000 spät. bis 1./7. auf 1./10. (zuelst 1918); ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs- Hypoth. zur I. Stelle im Betrage v. M. 770 000 auf den Sendlinger Grundbesitz, die Fabrik und Zubehör (Taxe des Grund- u. Bauwertes M. 665 000, der Masch. etc. M. 516 000). Auf- genommen zur Fundierung der zur Errichtung des neuen Fabrikanwesens in Sendling be- nötigten Kredite. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Kurs in München Ende 1908–1917: 99.25, 100.90, 101.80, 101.70, 100, 99, 99.10*, – 91, – %. Eingeführt daselbst im Nov. 1908. In Umlauf M. 699 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; früher bis 1904 Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis zu 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 1500 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Immobil. I 583 005, do. II 703 549, Masch. u. Ein- richt.-Kto 172 000, Schriften 1, Lithographien 11 730, Prägeplatten 9914, Lithographiesteine