Holz-Industrie. Franz Scherrer, Fabrik zerlegbar. Holzhäuser u. Baracken, Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 7./12. 1917; eingetragen 12./2. 1918. Gründer: Dir. Franz Scherrer, Düssel- dorf; Kaufm. Dr. jur. Walther Inhoffen, Wilmersdorf; Rittergutsbes. Clemens Freih. von Eltz- Rübenach, Haus Wahn; Zeitungsverleger Josef Hense, Langenfeld (Rheinl.), Kaufm. Franz Raedler, Mainz. Zweck: Ausführ. von Bauten aller Art, insbesondere Herstell. u. Erbauung von ver- legbaren Holzhäusern u. Baracken sowie von ähnlichen Bauwerken für Industrie u. Militär- bedarf, wie auch die Beteilig. an gleichen oder ähnlichen Zwecken dienenden Betrieben u. Unternehmungen sowie deren Erwerb. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1918 gezogen. Direktion: Jakob Wochinger, Herm. Kleinen. Aufsichtsrat: Vors. Generalleutnant George von Lueder, Rentner Freih. Fritz von Fürstenberg, Berlin; Bank-Dir. Alw. Sagebiel, Max Werkshagen, Düsseldorf; Fabrikant W. Pfeifer, Finnentrost. Schneider & Hanau A.-G. in Frankfurt a. M., Direktion u. Ausstellung Kaiserstr. 12; Fabrik Fischerfeldstr. 11 u. Hinter der schönen Aussicht 8. Gegründet: 8./3. 1899 unter der %% Werkstätten vorm. Schneider & Hanau; Firma wie gegenwärtig seit 1./1. 1900. Übernahmepreis M. 903 033. Gründung S. Jahrg. 1899/1900. Zw eck: Betrieb einer Möbelfabrik und eines Ausstattungsgeschäfts. Liegenschaften Hinter der schönen Aussicht 6 u. 8. 1899/1900 wurde ein neues Fabrikgel bäude fertiggestellt. Sept. 1902 Eröffnung einer neuen Ausstellungs- u. Verkaufsstelle in der Kaiserstr. 12 in Frank- furt a. M., welches Grundstück 1906 zur Verleg. der gesamt. Ausstellungsri äume u. Bureaux erworben wurde. 1913 Erwerb eines Grundstückes Höchster str. zum Bau einer neuen Fabrik. Kapital: M. 1 200 000 in 1000 St.-Aktien (Nr. 1–1000) u. 200 Vorz.-Aktien (Nr. 1001–1200) à M. 1000. Urspr. M. 700 000 in St.-Aktien, erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1901 um M. 300 000 in 300 St.-Aktien, übernommen von einem Konsort. zu pari zuzügl. der Kosten. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 5./2. 1908 um M. 200 000 (auf M. 1 200 000) in 200 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./3. 1908, zu pari. Einziehung (Amort.) der Vorz.-Aktien ist mittels Auslos., Kündig., oder auf ähnliche Weise gestattet. Die Einziehung erfolgt zu 105 %. Hypotheken: M. 80 000 zu 4½ % auf Hinter der schönen Aussicht 8, M. 700 000 zu 4 % auf Kaiserstr. 12. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-V erteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien, dann bis 4 % Div. an St. Aktien, 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält auch eine feste Ver güt. von M. 10 000. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grundstücke 788 080, Gebäude 356 068, Grundstück Höchsterstr. 163 641. Masch. 1, Utensil. 1, Modelle u. Zeichn. 1, Trocken- u. Heizungsanlage 1, Waren einschl. Holzlager u. halbf. Ware 1 494 651, Debit. 69 924, Kassa 37 027, Effekten 152 475. – Passiva: A.K. 1 000 000, Vorz.-Aktien 200 000, Hypoth. 900 000, do. Zs.-Kto 900, div. Kredit. inkl. Kriegsgewinnsteuer 336 714, R.-F. 120 000, Spez.-R.-F. 200 000, unerhob. Div. 80, Div. an Vorz.-Akt. 12 000, do. an St.-Akt. 100 000, Tant. 62 122, Talonsteuer-Res. 3000, Rückstellung für Umstellung auf Frieden 60 000, Vortrag 67 055. Sa. M. 3 061 872. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Kriegsfürsorge inkl. Zs. 431 859, Ab- schreib. 7155, Reingewinn 393 904. – Kr edit: Vor trag 77 707, Fabrik.-Bruttogewinn 755 211. Sa. M. 832 919. Dividenden: St.-Aktien 1906/07– 1917/18: 5, 2, 4, 4, 5, 6, 6, 4, 6, 4, 6, 10 %; Vorz.-AKt 1907/08 (7 Mon.): 6 % (M. 35); 1908 09–1917/18: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. % Direktion: Gust. M. Beneier- Architekt Willy Schreiber. Aufsichtsrat: Vors. Hugo Kessler, Stellv. Geh. Justizrat Dr. Fritz Friedleben, Bankier Walter Melber, Frankf. a. M.; Bankier Hofrat H. A. Marx, Mannheim. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse; Deutsche Vereinsbank, J. Ph. Kessler; Mannheim: Marx & Goldschmidt. Stuhlfabrik Gossentin Aktiengesellschaft in Gossentin bei Neustadt (Westpr.). Gegründet: 4./9. 1899 in Danzig. Sitz lt. G.-V.-B. v. 12./3. 1901 nach Gossentin verlegt. Bis 1901 firmierte die Ges. A.-G. für Stuhlfabrikation (Patent Terlinden), dann von 1901–1912: Ostdeutsohe Holz-Industrie; seit 8./11. 1912 wie oben. Gründer s.. Jahrg. 1900/1901.