Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1181 Dividenden: 1904: 4 %; 1905/06–1912/13: 1, 1, 2½, 2½, 1½, 1½, 1, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Witwe Pauline Weyer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. F. B. Robach, Zabern; Stellv. Brauereibes. E. Amos, Wasselnheim; Pauline Weyer geb. Roullet, Zabern. Zahlstellen: Zabern u. Wasselnheim: Zaberner u. Wasselnheimer Bank. ontinental-Hotel-Aktiengesellschaft in Wiesbaden, mit Zweigniederlassung in Nürnberg. Gegründet: 14./11. 1897. Übernahme des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg für M. 2 500 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Sitz bis 16./3. 1912 in Frankf. a. M. Zweck: Betrieb des Gasthofsgeschäfts in Städten des Kontinents und zunächst Erwerb und Fortbetrieb des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg. 1907 Erwerb des Eden-Hotels in Wiesbaden für M. 1 800 000, hiervon entfielen M. 1 300 000 auf Immobil. u. M. 300 000 auf Inventar; beglichen durch Übernahme von M. 1 100 000 Hypoth. und durch Gewährung von M. 700 000 neuen Aktien. 1912/14 Umbau des Württemberger Hofs in Nürnberg; das Neu- Bau-Kto stand ult. Nov. 1917 mit M. 886 041 zu Buch. Infolge des durch den Krieg verminderten Fremdenverkehrs sind seit 1./10. 1914 keine Mittel vorhanden, um die Hypoth.- Zs. zu zahlen. Es wurde deshalb die Ges. zuerst unter Geschäftsaufsicht gestellt, später aber die Zwangsverwalt. der beiden Hotels eingeführt. Die Unterbilanz stieg 1913/14 von M. 59 046 auf M. 269 637, 1914/15 auf 552 564, 1915/16 auf 820 053, 1916/17 auf M. 1 137 530. Wegen Sanierung siehe bei Kap. Der G.-V. v. 2./6. 1917 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. In den Hotels der Ges. (darunter auch der Württemberger Hof in Nürnberg) wurde bis 1917 der volle Betrieb aufrecht erhalten. Zeitweilig war ein Teil des Eden-Hotels als Lazarett an die Militärverwalt. zur Verfüg. gestellt. Seit 1./12. 1917 ist das Eden-Hotel geschlossen. Hier droht seitens einiger Hypoth.-Gläubiger die Zwangsversteigerung. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 29./6. 1907 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 700 000 (also auf M. 1 700 000) behufs Erwerb des Eden-Hotels in Wiesbaden. Die G.-V. v. 23./2. 1910 hat beschlossen, das A.-K. durch Rückkauf u. Einziehung um M. 200 000, also auf M. 1 500 000 herabzusetzen. Die G.-V. v. 14./10. 1918 sollte Herabsetzung des A.-K. 4: 1, also auf M. 3 750 000 beschliessen, doch war die G.-V. nicht beschlussfähig. Hypothek: M. 2 502 485 auf Württ. Hof u. M. 1 100 000 auf Eden-Hotel. Als Hypothek- gläubiger für Nürnberg an erster Stelle ist die Vereinsbank in Nürnberg mit M. 1 600 000 eingetragen. Dann folgt an zweiter Stelle die Viehmarktsbank in Nürnberg mit M. 165 000, an dritter Stelle der Treuhänder der Baugläubiger mit M. 700 000. Der Hoteldirektor ist mit seiner Forderung von rund M. 37 000 an vierter Stelle eingetragen. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1917: Aktiva: Liegenschaften u. Mobil.: Hotel Württemberger Hof 3 322 269, Eden-Hotel, Wiesbaden 1 636 325, Kassa 3956, Debit. 79 784, Betriebskto 48 847, Verlust 1 137 530. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 3 602 485, Kredit. 1 091 229, Tant. 35 000. Sa. M. 6 228 714. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 820 053, Gen.-Unk. 347 906, Verlust Eden-Hotel 21 812. – Kredit: Hotelbetriebskto: Gewinn Württemberger Hof 52 241, Verlust 1 137 530. Sa. M. 1 189 772. 5 Penfez 1897/98–1917/18: 0, 5, 0, 3, 4, 3½, 3½, 4, 6, 3, 2, 2, 2½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- erj.: 2 J. n. F. Direktion: Dr. Otto Stein, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Stein, Düsseldorf; Stellv. Gutsbes. Peter Goering, Seeburg; Fabrikant Jul. Lipp, Nürnberg: Hotelbes. Rud. Sendig, Charlottenburg. Zahlstelle: Frankf. a. M.: J. L. Finck. Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken ete. Berliner Victoriamühle Akt.-Ges. in Berlin, S0. 33, Schlesische Strasse 38. Gegründet: Am 28./3. bezw. 22./6. 1907 mit Wirkung ab 1./4. 1907; eingetr. 26./6. 1907. Gründer: Neue Boden-Akt.-Ges., Reg.-Rat a. D. Dir. Dr. Otto Droste, Bank-Dir. Rob. Frieboes, Kammergerichtsrat a. D. Bank-Dir. Wilh. Thinius, Berlin; Bankier Albert Schwass, Char- lottenburg. Auf das A.-K. brachte in die Akt.-Ges. ein die Mitbegründerin Neue Boden- Akt.-Ges. die ihr gehörigen gesamten Geschäftsanteile der Berliner Victoriamühle G. m. b. H. zu Berlin in Höhe von M. 750 000 zum Nennbetrage und ferner ihren Anspruch aus einem derselben Ges. gewährten baren Darlehen von M. 550 000 zu 5 % verzinslich mit dem Zins- recht seit 1./4. 1907 und erhielt dafür als Entgelt für die erste Sacheinlage 750 und für die