Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. werden, der Rest im Verhältnis von 3 Pfg. Rübenpreis und 1 % Div. verteilt wird, bis auf einen etwaigen unteilbaren Quotenbruchteil. Als unteilbar gilt der Quotenbruchteil, welcher kleiner als die Hälfte der ganzen Quote ist. Ein derart nicht teilbarer Rest ist als Saldo dem neuen Rechnungsjahre vorzutragen. Zur Garantierung des Minimalrübenpreises von 80 Pfg. und einer 5 % Div. ist ein Ergänzungsfonds von M. 200 000 vorhanden. Dieser Fonds darf die Höhe von M. 200 000 nicht überschreiten und ist alljährlich bis zum Betrage von M. 100 000 mit 15 %, ven M. 100 000–150 000 mit 10 % und von M. 150 000–200 000 mit 5 % des Nettoüberschusses zu dotieren. Hierbei ist vorausgesetzt, dass der R.-F. voll vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, so ist in erster Linie der R.-F. mit 15 % resp. 10 % vom Nettoüberschusse zu dotieren u. dem Erg.-F. solange nichts zuzuführen, bis der R.-F. wieder M. 350 000 beträgt. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke 67 000, Gebäude 680 000, Masch. 396 260, Utensil. 5000, Kanäle 1, Eisenbahn 1, Feld- u. Kleinbahn 1. Drahtseilbahn 1, elektr. Anlage 10 000, Abwässer-Anlage 1, Pferde u. Wagen 1, Heber 1, Schnitzeltrocknungs-Anl. 131 026, Ern.-F. 23 733, Stammeinlage Delitzsch 9452, Wertp. 710 407, do. (Stiftung Komm.-Rat Katter) 5000, do. (Kriegsgewinnsteuer-Rückl.) 100 000, Debit. 1 133 288, Zucker u. Melasse 1 600 625, aller Art 225 971, in der Darre 11 969, Kassa 25 420. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R-F. 350 000, Ergänz.-F. 200 000, Schuldentilg.-F. 1 033 664, Darre-R.-F. 100 000, Wohlf.-F. 55 965, Kredit. 1 886 054, unerhob. Div. 1995, Oblig.-Zs.-Kto 20, Talonsteuer-Res. 5000 (Rückl. 1000), Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 100 000, Katterstiftung 5000, Div. 365 000, Tant. an A.-R. 3500 Grat. 12 705, Vortrag 16 257. Sa. M. 5 135 162. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Arbeitslöhne u. Gehälter 414 054, Tant 72 000, Brenn- material. 271 321, Koks 15 697, Kalksteine 32 279, Pressentücher 5494, Schmiermaterial. 14 300, elektr. Betrieb 7658, Arb.-Versich.-Beiträge 12 736, Fabrikat.-Unk. u. Reparat. 96 735, Gechäfts- Unk. 9565, Steuern u. Abgaben 219 659, Rüben 5 939 216, Abschreib. 140 000, Reingewinn 398 462. – Kredit: Vortrag 30 858, Zucker 7 201 090, Melasse 245 585, Zs. 64 219, verschied. Einnahmen 107 428. Sa. M. 7 649 182. Kurs: Die Aktien werden an keiner Börse notiert. Dividenden 1901/02–1917/18: 15, 18, 17½, 23, 16, 15, 14, 27, 24, 27, 48, 21½, 18, 18½, 29, 28½, 36½ %. 4 J. (K.) Direktion: Stadtrat a. D. Droysen, Dir. Dr. Eduard Möller. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rittergutsbes. von Schütz-Butzow; Stadtrat a. D. Mechsner, Stadtrat Kretzschmer, Anklam; Amtsrat von Lengerke-Salchow. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin. Dresdner Bank. Zuckerfabrik zur Rast in Baddeckenstedt, Prov. Hannover. Gegründet: 1870/71. Rohzucker-Produktion 1910/11–1917/18: 65 295, 48 806, 67 306 73 473, 68 015, 41 057, 34 760, 52 035 Ztr.; Rübenverarbeitung: 403 510, 301 110, 413 290, 472 490, 464 281, 273 570, ?, 296 040 Ztr. Kapital: M. 349 200 in Aktien. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Juni-Aug. Bilanz am 31. Mai 1918: Aktiva: Fabrikanlage 508 222, Wertp. 24 209, Betriebsvorräte aller Art 66 448, verschied. Debit. 546 048, Kassa 871. – Passiva: A.-K. 349 200, R.-F. 37 980, Kreissparkasse Bockenem 159 126, verschied. Kredit. 246 066, Gewinn 28 674, Überschuss aus 1917/18 124 752. Sa. M. 945 799 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben für Rüben u. Rübensamen, Betriebsmaterial., Unk. u. Steuern 1 216 290, Abschreib. 19 987, Überschuss aus 1917/18 124 752, Vortrag aus dem Vorjahre 28 674. – Kredit: Vortrag 28 674, Gewinn an Zucker, Melasse u. Nebenprodukten 1 361 030. Sa. M. 1 389 705. Dividenden 1901/1902–1917/18: 4, 0, 0, 5, 0, 2½, 5, 6. 6, 6, 5, 5, 0, „ Gewinn-Ertrag 1901/1902–1917/18: M. 23 353, 5217, 7811, 5525, 36 870, 55 895, 85 941, 3978, 28 356, 63 642, 56 574, 109 945, 80 012, 64 429, 86 352, 68 483, 124 752. Betriebs-Direktor: P. Hildebrand. Aufsichtsrat: Vors. G. Bruer. Vorstand: Vors. W. Siebke, Stellv. W. Schaare, H. Behme, A. Reupke, Insp. Oestern, Hofbes. Heinr. Achilles. Barther Actien-Zuckerfabrik zu Barth in Pommern. Gegründet: 1891. Rohzucker-Produktion 1908/09–1917/18: 216 672, 237 877, 298 400 295 134, 354 146, 336 097, 326 848, 221 162, 208 372, 179 856 Ztr.; Rübenverarbeit.: 1 548 900, 1 602 300, 1 817 020, 1 175 160, 2 117 790, 2 240 670, 2 064 970, 1 375 920, 1 290 090, 1 140 500 Ztr. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Namen-Aktien à M. 1000 nach Erhöhung um M. 200 000 lt. G.-V. v. 28./9. 1898 in 200 neuen, zu 125 % ausgegebenen Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Bis spät. Mitte August. Gewinn-Verteilung: Nachdem die Aktionäre die Bezahlung des ihnen zukommenden Preises für die Rüben (§ 14) erhalten haben, werden von dem Reingewinn zunächst mind. M. 5000 dem R.-F. solange gutgeschrieben, bis derselbe die Höhe von des Grundkapitals erreicht hat. Rest ist nach Abzug aller Zins- u. Kapitalsabzahlungen, etwaiger Tant. Div. Sollte ein