1318 „ und Schaumwein-Fabriken. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 18 208, Gesch.-Unk. 50 423, Wirtschafts-Unk. 4775 diverse Abschreib. 49 610, Gewinn 158 535. – Kredit: Vortrag 8968, Gewinn aus Weinver käufen u. Mieten 272 584. Sa. M. 281 552. Dividenden 1898/99–1917/18: 5, 5, 5, 3½, 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 2, 2, 3, 3, 2½, 4, 6, 8 %. Direktion: F. W. Hess, Karl Lortz. Prokurist: D. Burg. Aufsichtsrat: Vors. Ehrendomherr u. Stadtdechant August Schmitz. Stellv. Fabrikant Stephan Neuerburg, Peter Koch, Heinr. Weiler, Bank-Dir. Dr. Paul Brüning, Trier; Pfarrer Jakob Treitz, St. Mathias; Mich. Hansen, Saarburg. Zahlstellen: Trier: Eigene Kasse, Deutsche Bank. Trierischer Winzerverein, Actiengesellschaft in Trier. Gegründet: 23./4. 1897. Zweck: Aus der früheren Firma Trierischer Winzerverein Studert, Ehlen & Fisch hervorgegangen, bezweckt die Ges. den Winzerstand an der Mosel, Saar und Nahe finanziell zu heben, namentlich dadurch, dass sie den Vertrieb naturreiner Weine für die Winzer und Winzervereine übernimmt. Die Unterbilanz aus 1912 M. 160 766 erhöhte sich 1912/13 auf M. 196 236, 1913/14 auf M. 196 469 und blieb bis 1917/18 so bestehen. Kapital: Eingezahlt Ende Juni 1914: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000, davon noch M. 1000 ausstehend; das A.-K.soll lt. G.-V. v. 23./11. 1907 bis auf M. 300 000 erhöht werden. Hypotheken: M. 191 918. Genussscheine: M. 120 600 begeben bis 30./6. 1908. Die G.-V. vom 4./11. 1898 beschloss die Ausgabe von unkündbaren Genussscheinen bis zur Höhe von M. 200 000, die zum Bezuge von Div. in der für A.-K. beschlossenen Höhe u. zur Beteilig. am Liquidationserlöse berechtigen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St., Gr. 10 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Geschäftsanteil 3000, Immobil. 140 000, Grundstück 30 000, Kassa 2166, Mobil. 10 000, do. Berlin 3000, do. Goslar 190, Debit. 396 106, Wein 1 214 533, Emballagen 103 873, Gas-Kaut. Berlin 490, Elektr. do. 750, Bankto 976 030, Kred. 24 810, Kommissionslager 4290, Delkr.-Kto 219. Postscheckkto 6020, Verlust 196 469. – Passiva: A.-K. 199 000, Genussscheine 120 600, Hypoth. I 184 246, do. II 21 000, Lombard-Kto 182 610, Bankkto 2 043 061, Depositen-Kredit. 257 399, Gewinn 104 035. Sa. M. 3 111 951. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 330 705, do. B 64 349, Mob. 11 997, do. Berlin 9000, Immob. 89 702, Grundstücke 26 867, Debit. 151 200, Weinkto Berlin 239, Utens. 5500, Gewinn 104 035. – Kredit: Weinkto 791 419, Hausertragskto 2178. Sa. M. 793 597. Dividenden 1898/99–1917/18: 5, 5, 4, 3½, 3½, 5, 9, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Pet. Legendre, Joh. Meinen. Aufsichtsrat: Stephan Studert, Zeltingen; Stephan Ehlen, Lösnich; Jac. Müller, Conz; M. Apel, Nikol. Lauer, Irsch: P. Greiff V, Pastor Kaspar. Wawer; Math. Roersch, Palzem. Sinalco-Akt.-Ges. in Detmold. Gegründet: 20./1. 1908 mit Wirkung ab 1./12. 1907 unter der Firma Franz Hartmann Sinalco Akt.-Ges.; eingetr. 20./1. 1908. Firma geändert wie oben lt. G.-V. v. 25./8. 1910. Franz Hartmann brachte das ihm gehörige Unternehmen mit Aktiven und Passiven, mit Grund- stücken, ferner mit allen Verträgen, Rezepten, Rechten und Pflichten einschliesslich des Firmenrechts u. aller für die Firma Franz Hartmann eingetrag. Warenzeichenrechte in die Ges. ein. Für diese Sacheinlagen erhielt Franz Hartmann 992 Aktien à 1000 M. u. 8000 M. bar. Als dem Einbringungspreise seines Geschäftes nebst Rechten u. Pflichten hinzutretende Entschädigung erhält Franz Hartmann in vierteljährl. Raten eine jährl. Umsatzprovision von 2½ % u. vom 1./12. 1912 ab für die folgenden Jahre ausser der erwähnten noch eine weitere Provis. von 2½ %, falls ein Reingewinn erzielt wurde. Zweck: Fabrikmässige Herstellung u. Vertrieb alkoholfreier Getränke, namentl. der bis- her von der Firma Franz Hartmann in Detmold hergestellten Fabrikate dieser Branche, welche unter dem Namen „Sinalco-Seele“, „Sinalco-Saft“ u. „Sinalco-Brause“ in den Handel gebracht worden sind, sowie die Herstellung u. der Vertrieb sonst. hier einschläg. Artikel. Die Ges. ist ausserdem berechtigt, Fabrikations- u. Handelsgeschäfte jeder Art zu betreiben, sich an anderen Unternehmungen zu beteiligen sowie im In- u. Auslande Zweignieder- lassungen zu errichten. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1918 um M. 250 000, mit Div.-Ber. ab 1./12. 1918; das Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Die neuen Aktien dienen zum Erwerb einer grösseren Beteiligung an der Landshuter Biskuit- u. Keksfabrik A.-G. in Landshut. Hypothek: M. 110 000 zu 4¼ %, kündbar seit Ende 1909. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Dez.–April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige a. o. Rücklagen, Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer Mindestvergüt. von M. 2000 pro Mitgl.), Rest zur Verfüg. d. G.-V. Bilanz am 30. Nov. 1918: Aktiva: Immobil. 240 000, Masch. u. Geräte 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Fastagen u. Flaschen 1, Fabrikat.-Kto 212 232, Material. 18 958, Debit. 173 238, Bankguth. 524 961, Effekten 446 728, Wechsel 42 800, Kassa 2518, Wort- u. Markenschutzkto 1.