Theater und Opern-Häuser. A.-G. Katholisches Vereinshaus in Wesel. Kapital: M. 12 000. Hypotheken: M. 42 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Gebäude 50 422, Mobil. 50, Debit. 220, Effekten 4025, Bank-Kto 1690, Kassa 468. – Passiva: A.-K. 12 000, Darlehn 2877, Städt. Spar- kasse Wesel 42 000. Sa. M. 56 877. Dividenden 1908/09–1917/18: 0 %. Vorstand: Jakob Ingendaay, Gerh. Tinnefeld, Max Schmidt, Joh. Eiting, Heinr. Nolte. 3%%%%% ―― Theater und Opern-Häuser. Film- u. Kinematographen-Fabriken. in Altona a. Elbe. Gegründet: 12./12. 1874. Zweck: Betrieb eines Theaters in der Königstr. 166. Dasselbe ist für M. 19 000 jährl. an Direktor Dr. Löwenfeld verpachtet u. wird mit jährl. M. 7200 von der Stadt Altona subventioniert; künstlerische Leitung: Dir. Artur Wehrlin; der Theater- keller ist für M. 2000 verpachtet. Kapital: Urspr. M. 510 000 in Aktien Lit. A à M. 300 und Aktien Lit. B à M. 150, reduziert durch Ankauf und Auslosungen bis auf M. 375 400. Die Stadt Altona ist mit einem A.-K. von M. 12 000 an dem Unternehmen beteiligt. Ausserdem hat dieselbe die Ab- findung der Aktionäre der früheren Schauspielhaus-Ges. übernommen und zu diesem Zwecke M. 48 000 gegen neue Aktien in das A.-K. eingeschlossen. Dem Altonaischen Unterstützungs-Institut sind auf Inhaber lautende Aktien zum Nominalbetrage von M. 122 700 gegen Barzahlung übertragen. Diese Aktien nehmen an den zu erzielenden Dividenden keinen Teil, werden bei einer etwaigen Liquidierung der Ges. erst dann zurückbezahlt, wenn die sämtlichen Passiva der Ges. berichtigt und das übrige A.-K. zurückbezahlt ist, und werden mit einem entsprechenden Vermerk versehen. Rück- sichtlich der übrigen Rechte und Befugnisse werden sie den andern Aktien gleich- gestellt mit der Ausnahme, dass für diese Aktien bei den Wahlen zum Vorstand und Aufsichtsrat kein Stimmrecht ausgeübt wird. Die Hälfte des Jahresgewinnes ist zur Tilg. von Aktien durch Ausl. oder Ankauf zu verwenden. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im Dez. Stimmrecht: In der G.-V. kann der Vertreter des Unterstützungs-Instituts 100, der Vertreter der städtischen Aktien 40 Stimmen abgeben. Im übrigen haben die Aktionäre für je 10 Aktien 2, die Inhaber von weniger Aktien nur 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest nach Beschluss des A.-R. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1918: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 636 651, Inventar 87035, Bank- guth. 10 806, Verlust 634. – Passiva: A.-K. 375 450, Hypoth. 179 000, ausgeloste, nicht eingereichte Aktien 750, Rückstellung für Ankauf von Aktien 54, Tilgungsdarlehen der Stadt Altona 170 000, Interimskto (noch zu bezahlende Rechnungen) 9873. Sa. M. 735 128. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehaltskto 1843, div. Unk. 904, Hauserhalt. 16 525, Zs. 6705, Versich. 6012. – Kredit: Pacht u. Miete 20 778, Zuschuss der Stadt Altona 7200, Erhalt.- u. En.-F. 2761, Beleucht. 617, Verlust 634. Sa. M. 31 991. Gewinn-Überschuss 1896/97–1917/18: M. 494, –, 1564, 2345, 1085, 1001, 1327, 1351, 1498, 1597, 1388, 1420, 1501, –, 8764, 0, 0, 922, 900, 0, 0. Vorstand: (9) Vors. Senator Dr. Harbeck, Prof. O. Schwindrazheim, Justizrat Dr. 8. Warburg, Claus Mahler, T. Hampe, Architekt Otto Wöhlecke, Rechtsanw. Dr. Georg Heymann, Dir. Ernst Staedler, Bank-Dir. Max Bestmann. Aufsichtsrat: (3) Vors. Konsul J. N. Sommer, Otto Wöhnert, Heinr. Butzbach. Akt.-Ges. für künstlerische Lichtspiele „Patria“ in Berlin, Friedrichstr. 235. Gegründet: 29./7. 1918; eingetr. 18./9. 1918. Gründer: Kaufm. Wilh. Schallop. Frank- furt a. M.; Fabrikdir. Joh. Wald, Charlottenburg; Schriftsteller Eberhard König, Frohnau; Baurat Joh. Schliepmann, Geh. Sanitätsrat Dr. Heinr. Bensch, Berlin; Rittergutsbes. Franz Treichel, Schöneberg. Zweck: Herstellung von Filmen und ihr Betrieb sowie alle hiermit zusammenhängenden Unternehmen und auch insbesondere damit zusammenhängende Verlagsuntern ehmen. Die Gesellschaft kann sich auch an Unternehmungen gleicher Art beteiligen und behufs Er- reichung ihrer Zwecke Anlagen errichten, erwerben und pachten. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 20./3. 1919 beschliesst Erhöh. des A.-K. um M. 300 000. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.