Brauereien. bis 1500) à M. 500, auf Namen des Bankhauses Gebr. Arnhold in Dresden als Pfandhalter oder dessen Ordre u. durch Indoss (auch in blanko) übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 bis längstens 1932 durch jälrl. Ausl. von mind. 2 % u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7. (auch Rückkauf zulässig); ab 1906 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vor- behalten. Noch in Umlauf am 30./9. 1918: M. 566 000. Als Sicherheit dient erst- stellige Kaut.-Hypoth. auf dem gesamten Culmer Grundbesitz der Ges. samt Zubehör in Höhe von M. 1 120 000 zu gunsten der Firma Gebrüder Arnhold. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs 1 in Dresden Ende 1903–1916: 100, 99.75, 100.75, 100.60, 96.50, –, 94.75, –, –, 98.50, 95, –*, – 92,– %. Zugel. M. 1 000 000, davon M. 910 000 16./3. 1903 zu 160. 50 % unter Ausgleich der Stück- Zs. u. Zahlung des Schlussnotenstempels zur Zeichnung aufgelegt. Hypotheken (s. auch unter Anleihe): M. 324 300 zu 3¼ bezw. 5 % verz. auf von der Anleihe nicht berührten Grundstücken in Culmsee u. Thorn. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom ÜUbrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1500 für jedes Mitgl. u. von M. 3000 für den Vors.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V., die auch über Dotierung u. Verwendung eines Spez.-R.-F. beschliessen kann. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grund u. Boden Culm 122 462, Immobil. 950 176, Inventar der Niederlagen 10 000, Masch. u. Kühlanlagen 32 000, auswärt. Eiskeller 1, elektr. Anlage 1, Utensil. 1, Eisenbahn-Waggons 1, Lagerfässer u. Gärbottiche 15 325, Transportfässer 11595, Fuhrpark 5880, Debit. u. Bankguth. 691 038, Hypoth. 231 500, Kassa 2179, Wechsel 59 599, Effekten 767 940, Vorräte 79 992, Kaut. 54 765, Feuerversich. 1650. Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. 566 000, do. Zs.-Kto 8347, Wirtschafts-Hypoth. 324 300, Kredit. u. gestund. Brausteuer 218 387, Kaut. 6100, R.-F. 108 562 (Rückl. 8562), Talonsteuer-Res. 15 000, Delkr.-Kto 96 966, unerhob. Div. 230, Div. 120 000, Tant. 24 750, Vortrag 47 464. Sa. M. 3 036 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 125 817, Löhne, Saläre, Handl.-Unk. 135 615, Fuhrwerks-Unk., Frachten 33 342, Reparat. u. Ergänz. 10 628, Abgaben u. Steuern 29 367, Arb.- u. Beamten-Versich. 9575, Hypoth.- u. Oblig.-Zs. 35 016, Abschreib. 148 705, Gewinn 200 776. – Kredit: Vortrag 59 525, Bier u. Nebenprodukte 582 431, Mieten 9464, Zs. 77 424. Sa. M. 728 846. Kurs: Die abgest. M. 1 500 000 Aktien wurden in Dresden im Aug. 1912 u. in Berlin im April 1913 zugelassen. Kurs in Dresden Ende 1912–1918: 73, 65, 60*, –, 90, –, 105 %. Erster Kurs in Berlin am 15./4. 1913: 78.50 %. – In Berlin Ende 1913–1918: 66, 61* – 90, 113, 105 %. Dividenden 1897/98–1917/18: 9, 9, 7, 5, 5, 5, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 5, 5, 5, 5, 7, 8, 8, 8 % C.-V.: 5 J. (K.) Direktion: Kaufm. Carl Maurer, techn. Wolfgang Geiger. Prokurist: H. Dyck. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Szamotolski, Bromberg; Stellv. Bankier Hans Arnhold, Bank.-Dir. Wilh. Graetz, Berlin; Rentier Franz Höcherl, Oliva; Rentier Gust. Sauter, Culm; Dr. jur. Oskar Klau, Dresden. Zahlstellen: Ges. Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. deren sonst. Niederlass.: Dresden: Gebr. Arnhold; Bromberg: M. Stadthagen; Danzig: Deutsche Bank Fil.; Berlin u. Dresden: Bank f. Brau- Ind. Danziger Actien-Bierbrauerei in Danzig. Gegründet: 11./10. 1871. Zweck: Das Brauereigrundstück Kl.-Hammer in der Danziger Vorstadt Langfuhr ist ca. 7 ha 79 a 20 qm gross u. hat Bahnanschluss. Die Brauerei betreibt auf ihrem umfangreichen Konzertgarten eigenen Ausschank. Das in Danzig an der Heiligen Geistgasse gelegene Grundstück umfasst ca. 6 a 54 qm Fläche; in ihm wird auch ein Brauerei-Ausschank unterhalten; daselbst noch zwei grosse Eiskeller. 1913 neu erworben das Grundstück Alte Schloss-Brauerei, umfasst ca. 46 a Fläche. Der Brauereibetrieb ist dort nicht aufgenommen worden. Die Räume werden als Bier-Depot u. Eislagerung benutzt u. sind zum grössten Teil als Lagerräume etc. anderweitig vermietet. Die Brauerei ist auf eine Jahres- Produktion von ca. 130 000 hl ausgebaut. Bierabsatz 1906/07–1914/15: 91 028, 96 172, 96 000, 101 938, 101 230, 112 954, 123 907, ca. 120 000, ca. 100 000 hl; 1915/16–1917/18 weitere Ein- schränkung der Produktion. 1916/17 Erwerb der Schlossbrauerei Neustadt W. Pr., 1917/18 Erwerb der Bergschlösschen Brauerei in Zoppot. Kapital: M. 1 550 000 in 3500 Aktien (Nr. 1–3500) à Thlr. 100 = M. 300 u. 500 Aktien (Nr. 3501–4000) à M. 1000. Urspr. M. 1 050 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 17. Dez. 1898 um M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 102.25 %. Hypotheken: M. 934 000 auf verschiedene Grundstücke. Hypoth.-Anleihe: M. 850 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1913, 600 Stücke à M. 1000, 500 Stücke à M. 500, rückzahlbar zu pari. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1919; auch verstärkte Tilg. ab 1./7. 1919 zulässig. Zahlstellen: Breslau: Fil. d. Dresdner Bank; Danzig: Meyer & Gelhorn. Kurs Ende 1914–1917: 99.30*, –, 98, – %. Zulassung erfolgte im Jan. 1914 in Breslau. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht; dasselbe wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Gewinn Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. weitere Rücklagen, 4 %, Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (ausser M. 5000 fester Vergütung), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.