Brauereien. 1445 Kapital: M. 2 000 000, und zwar M. 46 800 in 156 St.-Aktien à Tlr. 100 = M. 300, M. 23 400 in 78 Prior.-Aktien à Thlr. 100 = M. 300, M. 424 800 in 1416 Vorz.-Aktien Serie I à M. 300 und M. 420 600 in 1402 Vorz.-Aktien Serie II à M. 300, M. 293 000 in 293 Vorz.-Aktien Serie II von 1885 à M. 1000, M. 457 000 in 457 Vorz.-Aktien Serie II von 1887 à M. 1000, M. 332 000 in 332 Vorz.-Aktien Serie II von 1900 (Nr. 1–332) à M. 1000, M. 2400 in 2 Vorz.-Aktien Serie II von 1900 (Nr. 333–334) à M. 1200. Urspr. M. 900 000 in 3000 St.- Aktien à Thlr. 100 = M. 300, erhöht 1874 durch Ausgabe von 3000 Prior.-Aktien à M. 300 auf 1 800 000. Alsdann zurückgekauft 1878/79 40 St.-Aktien und 77 Prior.-Aktien mit M. 30 211 Buchgewinn, bleiben 2960 St.-Aktien und 2910 Prior.-Aktien à M. 300 = M. 1 761 000. Dann reduziert lt. G.-V.-B. vom 30. Sept. 1882 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien Serie 1 à M. 300 gegen Rückgabe von je 2 Prior.-Aktien und Ausgabe von Vorz.-Aktien Serie II à M. 300 gegen Rückgabe von je 2 St.-Aktien. Umgetauscht wurden 2804 St.-Aktien in 1402 Vorz.-Aktien Serie II, 2832 Prior.-Aktien in 1416 Vorz.-Aktien Serie I mit M. 845 400 Buchgewinn, welcher zur Tilg. der Unterbilanz und zu Abschreib. verwandt wurde. Es blieben noch 156 alte St.-Aktien und 78 alte Prior.-Aktien, zus. M. 915 600. Lit. G.-V.-B. vom 4. Okt. 1886 können die nicht umgetauschten St.- u. Prior.-Aktien das Recht erwerben, gleich den Vorz.-Aktien Serie II an der Div. teilzunehmen, wenn auf jede St.-Aktie M. 200, auf jede Prior.-Aktie M. 150 gegen Abstempelung nachgezahlt wird. Bis jetzt ist auf 12 alte Aktien und Prior.-Aktien die Nachzahlung noch nicht geleistet. Erhöht zwecks Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V.-B. vom 14. Juli und 26. Aug. 1885 um M. 293 000 (auf M. 1 208 600) in 293 Vorz.-Aktien Serie II à M. 1000, lt. G.-V.-B. vom 19. Nov. und 8. Dez. 1887 um weitere M. 457 000 (auf M. 1 665 600) in 457 Vorz.-A. Serie II à M. 1000 und letztmals um M. 334 400 (auf M. 2 000 000) lt. G.-V.-B. vom 12. April 1900 durch Aus- gabe von 332 Vorz.-Aktien Serie II à M. 1000 und 2 Vorz.-Aktien Serie II à M. 1200 Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1. Okt. 1900 wurden zu 130 % von der Dresdner Bank übernommen, angeboten den Aktionären 16.–31. Mai 1900 zu 135 %, voll eingezahlt seit 1. Juli 1900 auf M. 6000 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 16./6. 1914, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Dresdner Bank in Dresden oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. –— Tilg. lt. Plan ab 1919 durch jährl. Auslos. von 1 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersp. Zs., im Juli; ab 1./7. 1919 ist die Ges. auch berechtigt, stärkere Auslos. bezw. Rückkäufe neben der planmässigen Auslos. vorzunehmen oder den gesamten Anleihebetrag mit halb- jähr., an die Termine 2./1. u. 1./7. gebundener Frist zur Rückzahl. zu kündigen. Der Ges. bleibt vorbehalten, im Falle der Veräusserung des für diese Anleihe mitverpfändeten Tivoligrundstücks auch schon vor 1./7. 1919 Auslos. von Teilschuldverschreib. bis zu dem Betrage des für das Tivoligrundstück erzielten Preises vorzunehmen. 6 monat. Frist vor- behalten. – Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf dem Brauereigrundstück in Dresden-Cotta u. auf dem Tivoligrundtück in Dresden. (Nur jährliche Renten im Gesamtbetrage von M. 760 gehen vor.) – Coup.-Verj. 4 J. (K.). Zahlst. Dresden: Ges.-Kasse, Dresdner Bank u. ihre sons t. Niederlass., Gebr. Arnhold. – Soweit nicht zum Umtausch der alten 4 % Anleihe verwendet, wurden die 5 % Stücke am 24./6. 1914 zu 99.50 % zur Zeichnung aufgelegt — Kurs: Zulassung zur Notiz an der Dresdner Börse erfolgte im Juli 1914; Kurs Ende 1914–1917: 99.75*, –, 98, – %. Hypotheken: M. 23 561 auf Grunpstück Neu-Welzow; M. 60 000 aut Hausgrundstück Chemnitz; M. 6442 auf Tivoli. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Jede St.- und Prior.- Aktie = 1 St., jede Vorz.-Aktie Ser. Iu. IIà M. 300 = 2 St., jede Vorz.-Aktieà M. 1000 u. 1200 = 3 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt), bis 10 % Tant. an Dir. u. Beamte, 7½ % Tant. an A.-R., zu berechnen von dem Reingewinn, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das ganze A.-K. verbleibt (ausser einer festen, auf Handlungsunkostenkto zu verrechnenden Jahresvergütung von zu- sammen M. 10 000), vom Rest bis zu 10 % Vorz.-Div. an Vorz.-Aktien Serie I, bis zu 10 % an Vorz.-Aktien Serie II und abgestempelte Prior.- und St.-Aktien, bis 5 % an Prior.- Aktien, bis 5 % an St.-Aktien, event. verbleib. Überschuss Super-Div. an alle Aktien gleich- mässig bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Brauerei-Grundstück 179 157, Brauerei-Gebäude 1 414 976, Eisenbahnanlage 1, Brauerei- u. Mälzerei-Einricht. 286 655, Masch. 19 414, Kühl- anlage 27 500, Gär- u. Lagergefässe 1, Versandgefässe 11 775, Bierflaschen u. Kisten 20 365, Wagen u. Geschirre 1, Eisenbahnwagen 1, Zugtiere 23 993, Lichtanlage 1, Wirtschafts- Einricht. 1, Tivoli-Hausgrundstück 480 000, do. Einricht. 1, Hausgrundstück Chemnit- 96 750 abz. Hypoth. 60 000 bleibt 36 750, do. Brauerei-Grundstück Neuwelzow 29 350 abz. Hypoth. 23 561 bleibt 5788, Grundstück Dresden, Theaterstrasse 24 400, Darlehne auf Wirt- schafts-Einricht. 88 811, Aussenstände für Bier 166 321, do. für Verschiedenes 74 846, do. für Bankguth. 443 848, Darlehne 50 288, Beteil. 8001, Hypoth. 498 279, Kassa 16 569, Wertpapiere 253 392, Inventar-Bestände 259 487. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 262 268, 5 % Teilschuldverschreib. 1 500 000, do. Zs.-Kto 19 450, Tivoli-Hypoth. 6443, gestundete Brausteuer 33 605, Kredit 139 749, Guthaben der Kundschaft 53 554, Rückl. für Aussen- stände 100 000, Ewald Bürstinghaus-Stiftung 18 103, Rückl. f. Zinsleistensteuer 8000, Rückst.