Brauereien. 1551 Aktien-Em. zu pari; dieses persönl. u. unveräusserl. Recht geht event. nur auf die gegen- würtige Firma des Berechtigten über, nicht auf die Erben oder Rechtsnachfolger desselben. Anleihen: I. M. 1 175 000 in 4½ % Partial-Oblig. von 1893, Serie I, rückzahlb. zu 105 %, Stücke à M. 300 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. Zahlst.: Ges.-Kasse; Königsberg i. Pr.: Ostbank f. Handel u. Gew. Am 1./10. 1918 noch in Umlauf M. 746 400. Kurs in Königsberg i. Pr. Ende 1903–1917: 103.25, 104, 104.50, 104, 101, 101, 102, 102, 102, 100, 99, 101*, –, 97, – %. – II. M. 500 000 in 5 % Partial-Oblig. Serie II von 1902, Stücke à M. 1000 u. 300. Tilg. ab 1907 durch jährl. Verlos. von M. 5000 im März auf 1./7. Noch in Umlauf am 30./9. 1918: M. 394 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze einschl. Vertretung 100 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Betrage zus. M. 8000 u. 6 % Tant. an A.-R., event. bis 5 % Tant. an Geschäfts- personal nach Beschl. des A.-R., bis 11 % weitere Div. an St.-Aktien, Rest Super-Div. gleich- mässig an alle Aktien. Ist der R.-F. irgendwie angegriffen, so dürfen Tant. nicht eher ge- zahlt werden, als bis zuvor für jedes Jahr mind. 10 % des Reingewinnse dem R.-F. über- wiesen sind, bis derselbe die frühere Höhe wieder erreicht hat. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Warenbestände 53 617, Debit. 38 364, Baukto 1510 000. Fastagen 70 000, Fuhrwerksinventar 5000, Grundstück Schönbusch 60 000, Inventar der Brauerei 1, Kontor-Utensil. 1, Masch. 40 000, Kassa 31 319, Kambio 6822, Bankguth. 1 205 508, Effekten 1 900 000, Depositen 320 000, Kaut. 5400, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 1, Eisenb.- Anlage 1, Grundstück Spandienen 35 000, Kühlanlage 6000, Gebäude Schnürlingsstr. 30 000, Kanalisation 1. – Passiva: A.-K. 900 000, Vorz.-Aktien 685 000, Kredit., gestundete Brau- steuer u. Kriegssteuer-Rückl. 798 626, 4½ % Part.-Oblig. 476 400, do. Zs.-Kto 10 732, 5 % do. 394 000, Fuhrwerks-Ern.-F. 100 000, Ergänz.-F. f. Rohmaterial. 400 000, unerhob. Div. 770, R.-F. 500 000, Extra-R.-F. 100 000, Unterst.-F. für die Angestellten der Ges. 250 000, Talon- steuer-Res. 30 000, Fassleih-Kto 138 277, Div. an Vorz.-Aktien 75 460, do. an St.-Aktien 180 000, Tant. u. Grat. 75 000, Arb.-Hilfskasse 5000, Vortrag 197 770. Sa. M. 5 317 037. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 214 682, Fuhrwerks-Betrieb 122 083, Gehälter u. Lohn 393 674, Betriebs-Unk. u. Reparat. 130 148, Fastagen-Eich. 4219, Unterstütz. an Familien der Kriegsteilnehmer u. Stiftungen für Kriegswohlfahrtszwecke 110 171, Ab- schreib. 129 062, Reingewinn 533 230. – Kredit: Vortrag 192 301, Grundstück Schönbusch: Ertrag der Acker u. Wiesen 6778, Zs. 117 776, General-Waren-Kto 1 320 416. Sa. M. 1 637 272. Kurs Ende 1904–1917: 225, –, 220, 205, 205, 202, 214, 220, 222, 223, 228*, –, 230, – %,. Notiert in Königsberg i. Pr. Dividenden 1902/03–1917/18: St.-Aktien: 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 20'* 20, 20, 20 %; Prior.-Aktien: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 11, 11, 11, 11 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Emil Thimm, Walter Schulz. Prokurist: Otto Embacher. Aufsichtsrat: (7) Vors. Geh. Reg.-Rat Krohne, I. Stellv. Paul Neumann, II. Stellv. Kurt Laubmeyer, Konsul Herm. Schlimm, Rich. Wokersien, G. Simony, Paul Riebensahm, Baurat Lucht. Zahlstelle: Eigene Kasse. Aktien-Gesellschaft Brauerei Ponarth in Königsberg i. Pr. Gegründet: 11./11. 1885. Bis dahin seit 11./6. 1869 Kommandit-Ges. auf Aktien. Das Gasthaus der Ges. in Ponarth ist 1908/09 mit einem Kostenaufwand von M. 180 000 neugebaut. Bierabsatz 1904/05–1907/08: 190 738, 189 816, 179 218, 184 084 hl; später jährl. 170 000 bis 180 000 hl. Kapital: M. 2 000 000 in 2450 Aktien (Nr. 1–2450) à M. 600 u. 530 Aktien (Nr. 2451–2980) à M. 1000 nach Erhöhung um M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000 lt. G.-V. v. 1./5. 1897, an- geboten den Aktionären zu 150 %. Hypothekar-Anleihen: I. M. 450 000 in 4 % Anteilscheinen, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1890 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % im Dez. auf 1./4. Sicherheit: Kaut.-Hyp. auf dem Brauereigrundstück in Höhe von M. 472 506. Zahlst.: Ges.- Kasse. Ende Sept. 1918 noch in Umlauf M. 144 000. Kurs in Königsberg Ende 1906–1917: 192 109, 90, 100 100, 90 938% % II. M. 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 durch jährl. Ausl. von mind. M. 12 000 im Dez. (zuerst 1904) auf 1./4.; verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Eine auf den Namen der Königsb. Vereins-Bank ausgestellte, auf dem Brauereigrundstück haftende Sicherheits-Hyp. von M. 618 000 nach der obigen Kaut.-Hyp. von M. 472 500. In Umlauf 30./9. 1918 noch M. 432 000. Verj. der C.: 4 J. (F.), der Stücke nach 10 J. Zahlst.: Ges.-Kasse. Kurs in Königs- berg i. Pr. Ende 1906–1917: 104.25, 101, 101, 102, 102, 102, 100, 99, 100*, –, 95, —– %, Eingef. im April 1900. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt, das Stimmrecht, und zwar geben je M. 600 = 3, je M. 1000 = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., kontraktl. Tant. an Dir,, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. (ausser M. 4800 fester Jahresvergüt.) Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.