13952 Brauereien. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Warenbestände 25 079, Schuldbuchdebit. u. Bank- guth. 493 796, Grundbesitz u Baulichkeiten 1 909 007, Eisenbahnanlage nach Ponarth 300, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 14 000, Kühlanlage 10 000, Gefässe 71 600, Masch. u. Geräte 84 000, Eisenbahnwaggons 5000, Effekten 2 097 122, Kaution 363 740, Kassa 11 919, Effekten- Zs. 12 946, Hypothek.? 22 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 560 000, 4 % Hypoth.- Anteil- scheine 144 000, 4½ % do. 432 000, do. Zs.-Kto 12 600, do. ausgeloste 62, Kredit. inkl. Steuerkredite 788 549, Unterst.-F. für die Angestellten der Ges. 200 000, Talonsteuer-Res. 6000, unerhob. Div. 954, Gefässepfand- Kto 21 267, F. zur Ergänz. der Warenbestände nach dem Kriege 150 000, Wohltätigkeits-F. 22 450 (Rückl. 15 000), Adolf Schifferdecker-Stiftung 10 000, Div. 360 000, Extra-R.-F. 150 000, Vortrag 262 027. Sa. M. 5 119 910. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Abgaben 572 343, Unk. u. Reparat. 453 330, Unterstütz. an Angestellte u. Frauen der Kriegsteilnehmer 74 338, allg. Betriebskto 165 659, Talonsteuer-Res. 2000, Abschreib. 126 387, Reingewinn 787 027. – Kredit: Vortrag 264 645, Miete 33 850, Zs. 97 639, General-Warenkto 1 784 950. Sa. M. 2 181 086. Kurs Ende 1901–1917: 235,. –, 250, 250, 248, 232, 190, 160, 150, 175, 184, 175, 170, 172*, –, 200, – %. Notiert Königsberg. Dividenden 1901/02–1917/18: 17, 18, 18, 18, 16, 14, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12 15 1, C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Johs. Eadehoß Ad. Schifferdecker. Aufsichtsrat: (6–8) Vors. Gen.-Konsul Otto Meyer, I. Stellv. Komm.-Rat Felix Heumann, II. Stellv. Bank-Dir. Konsul Rob. Frech, Konsul Rud. Lengnick, Dr. jur. W. Ostermeyer, Komm.-Rat Justus Haslinger, Königsberg i. Pr. Zahlstelle: Eig. Kasse. Brauerei Wickbold. Actiengesellschaft in Königsberg i. Pr. Gegründet: 1888. Aufgestellt wurde 1899 eine zweite Kühlmasch. u. erbaut ein zweites Masch.-Haus. Absatz 1895/96–1904/05: 27 608, 35 610, 46 552, 57 990, 58 093, 58 926, 47 248, 47 745, 52 364, 54 718 hl; später jährl. ca. 45–50 000 hl. Zugänge auf Anlagen-Kti 1917/18 M. 186 000; auch einer Strohaufschliessungs-Anlage mit etwa M. 300 000 „„ aufwand. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. bis 1898 M. 875 000, und zwar M. 290 000 in Vorz.-Aktien und M. 585 000 in St.-Aktien, beschloss die G.-V. v 10./2. 1898 Gleichstellung und ferner Erhöhung des Grundkapitals bis auf M. 900 000. dieser Beschluss wurde in der Weise durchgeführt, dass auf alle St.-Aktien im ganzen; M. 189 750 zugezahlt und dieselben ausserdem durch Zus. legung und Vernichtung um M. 132 000 herabgesetzt wurden. Das A.-K. wurde damit auf M. 743 000 in 743 gleich- berechtigte Aktien à M. 1000 gebracht. Zur Sanierung der Ges. bezw. zur Beseitigung der Unterbilanz (ult. Sept. 1912 M. 155 010) beschloss die G.-V. v. 23./12. 1912: 1) die Aktionäre aufzufordern, zur Vermeidung der Zwangszus. legung % ihres Aktienbesitzes freiwillig der Ges. zur freien Verfüg. mit der Massgabe zu überlassen, dass von ihrem ganzen ein- zureichenden Aktienbesitz ihnen % abgestempelt zurückgegeben werden (Frist zur Einreich. 31./1. 1913). 2) Diejenigen Aktionäre, welche nicht freiwillig % ihres Aktienbesitzes der Ges. zur freien Verfüg. überlassen, aufzufordern, ihre Aktien zum Zwecke der Zus. legung im Verhältnis von 5: 2 der Ges. einzureichen (Frist 15./4. 1913). 3) Das A.-K. herabzusetzen um den Betrag a) der zwangsweise zus. gelegten Aktien, b) der zur freien Verfüg. der Ges. gestellten, aber anderweit nicht verwerteten Aktien. Das A.-K. wurde um M. 193 000 her- abgesetzt; 2 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Das A.-K. beträgt jetzt wie oben M. 550 000. Die a. o. G.-V. v. 5./3. 1918 beschloss Erhöh. um M. 250 000 (also auf M. 800 000) in 250 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Anleihen: I. M. 400 000 in 4 % Hypoth.-Anteilscheinen à M. 1000, rückzahlbar zu 105 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. im März auf 1./4. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Königsberg i. Pr.: Deutsche Bank. Noch in Umlauf 30./9. 1918 M. 252 000. Kurs in Königs- berg i. Pr. Ende 1904– 1917: 99, –, 99, 97, 96, 95, –, 93, 90, 90, –*, –, 90, – %. II. M. 300 000 in 5 % Oblig. von 1905. 200 Stücke à M. 1000 u. 200 Stücke à M. 500, rückzahlbar zu 105 %. 2./1. u. 1./7. Sicherheit: Hypoth. Eintragung von M. 315 000. Tilgung ab 1908 durch jährl. Auslos. im März auf 1. 7. Zahlst.: Ges.-Kasse; Königsberg i. Pr.: A. Samter Nachf. Noch in Umlauf 1./10. 1918 M. 258 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 %, zum R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Ver- gütung von M. 2400), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Brauereianwesen in Wickbold 941 000, Masch. u. Kühlanlage 226 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 45 000, Gefässe 27 000, Pferde u. Wagen 1000, Mobil. -Utensil. 1, Flaschenbier-Abt. 1, Gleisanlage 1, Eisenbahnwagen 1, Debit., Bank- guth., Postscheck-Kto 424 470, Effekten 11 083, Waren 129 425, Wechsel 4298, Kassa 21 790. Passiva: A.-K. 800 000, oblig. 510 500, do. Zs.-Kto 7316, ausgeloste do. 1000, Kredit. 310 234, Transportgefässe 35 864, Flaschenpfand 4654, R.-F. 58 000, Ern.-Scheine 4000, do. Aus- fälle 25 000, do. Angestellte 20 000, Div. 40 500, Vortrag 14 002. Sa. M. 1 831 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 209 273, Kriegsunterst. 15 713, Stempel u. Kosten für die Erhöhung des A.-K. 19 036, Abschreib. 71 900, R.-F. 3000, Div. 40 500,