1570 .. brauerei und der Vereinsbrauerei Herrenhausen die Anteile der Germania-Brauerei G. m. b. H. in Hannover angekauft, um deren Betrieb stillzulegen und auf die drei Beteiligten zu übertragen. 1918 Beteil. an der Bürgerl. Brauhaus A.-G. mit von deren A.-K., das M. 832 000 beträgt. Ausserdem braut die Ges. zurzeit noch für elf andere kleinere Brauereien. Kapital: M. 3 024 000 in 2016 Aktien à Thlr. 500 bezw. M. 1500. Urspr. M. 960 000, er- höht 1886 um M. 48 000, begeben zu 300 %, 1889 um M. 126 000, begeben zu 280 %, lt. G.-V. v. 28./3. 1895 um M. 1 134 000, begeben zu 110 %, u. lt. G.-V. v. 1./12. 1897 um M. 756 000 in 504 Aktien a M. 1500, angeb. den Aktionären zu 122 %. – Bei Erhöhungen sind die Be- sitzer der alten Aktien vor anderen Zeichnern berechtigt, die neuen Aktien im Verhältnis zu ihrem Aktienbesitz zu übernehmen. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. v. 1906, rückzahlb. zu 103 %, aufgenommen für oben erwähnten Terrain-Erwerb, für technische Neuanlagen u. zur Verstärkung der Be- triebsmittel. Voll begeben. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle. Nicht notiert. Noch in Umlauf Ende 1918 M. 742 000. II. M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 u. 500 lautend auf den Namen des Bankhauses Ephraim Meyer & Sohn in Hannover. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1916 mit jährl. mind. M. 40 000. Die Anleihe ist sichergestellt auf das Brauerei-Anwesen, hinter der in Tilg. befindlichen ersten Anleihe von 1906 und rückt den Abzahlungen entsprechend vor. Noch in Umlauf Ende Sept. 1918 M. 1 130 000. Zahlst.: Hannover: Ges.-Kasse, Ephr. Meyer & Sohn. Freihändig aufgelegt 20./5. 1912 zu 99.50 %. Nicht notiert. Hypotheken: M. 113 000; M. 547 402 auf 10 Grundstücke, M. 400 000 auf Lindenhof (in der Bilanz v. Saldo gekürzt). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 25 % des A.-K. (ist gefüllt), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 9 % Tant. an A.-R. (ausser einer auf Geschäftsunkosten zu buchenden festen Vergütung von M. 10 000), Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grund u. Boden 555 000, Brauerei-Gebäude 1 362 500, auswärt. Keller-Anlagen 20 000, Masch. u. Geräte 505 050, Kaltluft-Anlage 62 850, Gefässe 183 200, Gärtanks 33 900, Lagertanks 52 000, Pferde u. Wagen 106 000, Inventar 41 800, elektr. Anlage 1, Gleis-Anlage 1, Laboratoriums-Einricht. 1, Flaschen 1, Grundstücke abz. Hypoth. 58 300, Kontokorrentdebit. 518 218, Bank- u. andere Guth. abz. Kredit. 1 355 220, Wertp. 1 556 170, Kassa u. Wechsel 58 540, vorausbez. Prämien 17 400, Hypoth.-Debit. 2 123 359, Bier- u. Material.-Vorräte 622 650. – Passiva: A.-K. 3 024 000, 4 % Teilschuldverschreib. 742 000, do. Zs.-Kto. 4720, 4½ % do. 1 130 000, do. Amort. u. Zs. 25 575, Hypoth. 113 000, R.-F. 776 212, a. o. R.-F. 100 000, Delkr.-Kto. 300 000, Unterst. f. Beamte u. Arb. 100 000, Talonsteuer-Res. 45 000 (Rückl. 10 000), Kriegssteuer-Rückl. 25 000, Sparkassen-Einl. 188 415, Kaut. u. Depos. 1 747 265, Biereinkaufszentrale, Fassdepot 49 881, Brau- u. Biersteuerkredit 38 145, unerhob. Div. 6465, Div. 393 120, Tant. 74 437, Grat. 22 750, Vortrag 336 174. Sa. M. 9232 162. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 452 768, Abschreib. 404 921, Gewinn 846 331. – Kredit: Vortrag 396 015, Bier-Erlös abz. Rohmaterial. 2 242 922, Abfälle 17 278, Eis 13 372, Zs. 34 432. Sa. M. 2 704 021. Kurs Ende 1901–1918: In Berlin: 274.75, 256.50, 298.25, 294, 274.90, 269.50, 229.25, 210, 228, 232.50, 226.50, 200, 187, 192, –, 183, 205, 186 %. Eingef. 17./1. 1887 zu 370 %. – In Hennover: 275, 256, 297, 290.75, 275, 270, 229.50, 210, 225, 232, 227, 199, –, –* –, 183, Dividenden 1896/97–1917/18: 24, 20, 21, 21, 19, 18, 18, 18, 18, 18, 16, 14, 12, 12, 13, 10, 12, 13, 13 %. C.-V.: 4 % (K) Direktion: Jos. Stein, Rich. Müller. Prokuristen: Emil Schwoch, Jos. Böck, Adolf Jacobi, Oskar Fulde. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Bankier Siegm. L. Meyer, Hannover; Stellv. Justizrat Dr. Martin Mayer, Frankf. a. M.; Geh. Baurat O. Taaks, Hannover. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Bank für Handel u. Industrie, Berliner Bankinstitut Jos. Goldschmidt & Co.: Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Brauerei Weissenburg Ohm & Kleine, Akt.-Ges. in Lippstadt. Gegründet: 19./4. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 17./5. 1907. Gründer siehe Handb. 1910/11. Erwerb u. Fortbetrieb der von Wilh. Kleine sen. u. Wilh. Kleine jun. unter der Firma Ohm & Kleine betriebenen Bierbrauerei. Jährl. Bierabsatz 60 000–80 000 hl. 1916/17 wurde die Trocknerei für Obst, Gemüse, Steckrüben ausgebaut und eine Kraft- strohanlage errichtet. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Ursp. M. 1 600 000, herabgesetzt laut G.-V. v. 17./6. 1916 auf M. 1 000 000 durch Frankoeinlieferung u. Vernichtung von M. 600 000 in Aktien. Hypoth.-Anleihe: M. 900 000 in 4½ % Partial-Oblig. von 1908, à M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. durch Auslos. im April auf 1./10. In Umlauf Ende Sept. 1918: M. 764 500. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Bielefeld: Disconto-Ges.; Braunschweig: Braun- schweiger Privatbank; Cöln: Schaaffhaus. Bankverein.