„ 3 1587 f. Ausstände 100 000, Steuer auf Zs.- u. Gewinnant.-Scheine 7620, Schuldverschreib.-Zs. 6210, unerhobene Div. 200, Kredit. 100 452, gestundete Brausteuer 5690, hinterlegte Sicherheiten 8245, Div. 70 000, Tant. an A.-R. 5000, Vortrag 23 713. Sa. M. 2 422 160. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 97 468, Reingewinn 98 713. – Kredit: Vortrag 22 747, Geschäftsbetrieb 173 434. Sa. M. 196 181. Kurs: Zugelassen in Berlin im Nov. 1905; erster Kurs 6./1. 1906: 165 %; Kurs Ende 1906–1918: 187.50, 174, 157.50, 161, 168.25, 169, 148.25, 153.50, 155*, –, 135, 121, 105 %. Dividenden 1901/02–1917/18: 11, 12, 12, 12, 12, 12, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 6, 7, 5, 5, 7 %. C.-V.: 3 J. (F.) Direktion: Rich. Redelberger. Prokurist: C. Färber (koll.). Aufsichtsrat: (3–5) Vors. F. Helle, Mainz; Fr. Robinson, Meisenheim a. Gl.; N. Bauer, Fr. Pagenstecher. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Saarbrücken: G. F. Grohé- Henrich & Co.; Trier: Deutsche Bank. Kloster-Brauerei Akt.-Ges. in Metternich, Rheinland. (Firma bis 15./12. 1917: Kloster- & C. Laupus-Brauerei Akt.-Ges.) Gegründet: 1./8. 1899; eingetr. 18./9. 1899, Übernahme der Brauerei Dieckmann & Reiter in Metternich für M. 1 439 217. Frühere Firma Akt.-Ges. Klosterbräu vorm. Dieckmann & Reiter, abgeändert wie oben lt. G.-V. v. 3./6. 1901. 1899/1900 wurde die Brauerei C. Laupus in Koblenz-Niedermendig erworben unter Erhöhung des A.-K. um M. 350 000 (s. u.). Die Betriebe in Metternich u. Niedermendig sind 1903 in ersterem Orte vereinigt worden. Bierabsatz 1905/06–1917/18: 44 758, 46 550, 47 000, 44 000, ca. 40 000, ca. 54 727, 63 300, 64 683, ca. 64 000, ca. 60 000, 60 000, 55 000, 55 000 hl. Lt. G.-V. v. 15./12. 1917 Erwerb der Mittelrhein. Brauerei-A.-G. in Andernach-Coblenz (siehe bei Kap.). Die Ges. besitzt ver- schiedene Wirtschaftsanwesen. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 abgest. gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000; über die Wandlungen des A.-K. bis 1910 siehe dieses Handb. 1916/17. Die G.-V. v. 15./12. 1917 beschloss 58 Genussscheine zu M. 300 per Stück zurückzukaufen. Die gleiche G.-V. hat beschlossen, das A.-K. zum Zwecke der Ablös. der Rechte der. Genussscheine um M. 100 000, also auf M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1916 zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden den Besitzern der Genussscheine derart zur Verfüg. gestellt, dass dieselben berechtigt waren, gegen Einreichung von 3 Genussscheinen mit Gewinnanteil- scheinen für 1916/17 und ff. die Aushändigung je 1 der neuen Aktien von der Ges. zu verlangen. Die G.-V. v. 15./12. 1917 beschloss behufs Angliederung der Mittelrhein. Brauerei-Ges. in Andernach-Coblenz das A.-K. um M. 500 000 (also auf M. 1 500 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1917 zu erhöhen, angeb. den alten Aktionären zu 100 %. Genussscheine: 358 Stück, davon 186 alte u. 172 neue, wegen Ablös. derselben siehe oben. Hypoth.-Anleihe: M. 900 000 in 5 % Oblig. von 1902, Stücke à M. 1000 u. 500, rück- zahlb. zu 103 %. Sicherheit: I. Hypoth. Tilg. ab 1907 innerh. 36 Jahren durch Auslos. oder Ankauf. Ult. Sept. 1918 in Umlauf M. 707 000. Hypoth.-Anleihen der früheren Mittelrhein. Brauerei-Ges.: I. M. 400 000 4½ % Prior.- Oblig., 800 Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. im Juni-Juli süÜ, 1./10 Zahlst. wie bei Div. Am 1./10.1918 noch in Umlauf M. 84 000. (Dieser Rest ge- kündigt per 1./6. 1919.) Kurs in Dresden Ende 1913–1917: 88, –*, –, 90, – %. II. M 600 000 in 4 % Prior.-Oblig., rückzahlb. zu 105 %, aufgenommen lt. G.-V. v 20% 1900 zur Abstossung des Restes der Anleihe I u. Stärkung der Betriebsmittel, Stücke à M 500. Zs u. Zahlst wie bei I. Am 30./9. 1918 begeben M. 425 000, ferner M. 150 000 bei Banken als Sicherheit hinterlegt, M. 25 000 sind ausgelost Beide Anleihen haben hypothek. Sicherheit. Die Vers. der Besitzer der 4 % Prior.-Oblig. von 1900 beschloss am 26./5. 1909: Die plan- mässige Amortisation der Anleihe durch Auslos wird in den J. 1910 bis mit 1919 ausgesetzt, und zwar unter der Bedingung dass die Schuldnerin den Auslosungsplan der Oblig., der die allmähliche Tilgung bis 1962 vorsieht, dahin abkürzt, dass die Auslos im J. 1920 mit M. 10 000 wieder beginnt u., allmählich steigend, im J. 1950 aufhört, sodass die gesamte Anleihe mit dem J. 1950 vollständig getilgt ist Vertreter der Anleihe ist Josef Kroth in Baden-Baden. Hypotheken: M. 424 231 auf Anwesen, in der Bilanz vom Saldo gekürzt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. in Metternich od. Koblenz. 1Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grundstücke 172 081, Immobil. I 1 211 290, do. II 526 625 abzügl. 424 231 Hypoth. bleibt 102 394, Masch. u. Brauerei-Einricht. 80 000, Lagerfässer 1, Transportfässer 1, Brauerei- u. Utensil.-Kto 1, Fuhrpark 1, Wirtschafts-Inventar 1, Kontor- Utensil. 1, Eisenbahnspezialwaggon 1, Flascheninventar 1, Vorräte 102 826, Kassa 30 830, Wechsel 27 740, Effekten 650 730, Bankguth. 319 376, Aktiv-Hypoth. u. Darlehen 669 077, Debit. 88 109, Bier-Debit. 80 258, zus. 837 444, ab Abschreib. 18 468 bleibt 818 976. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. Metternich 707 000, do. Andernach I 89 000, do. Andernach II 425 000, Kupons-Kto 17 142, Kaut. u. Einlagen 127 000, Kredit. 120 874, gestund. Brausteuer 6075, R.-F. 100*