. = „ 38 968, Spez.-R.-F. I 120 000, do. II 10 000, Kriegs-Res.-F: 75 000, Talonsteuer-Res.-F. 12 598, Gewinn 267 596. Sa. M. 3 516 254. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Betriebsunk. 260 842, Steuern u. Abgaben 34 358, Absatzunkosten, allgem. Unk. 225 958, Abschreib. 61 757, Reingewinn 267 596. – Kredit: Vortrag 58 405, Bier, Treber, Abfälle 792 108. Sa. M. 850 514. Dividenden: Gleichber. Aktien 1902/03–1917/18: 1½, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 7 %; Genussscheine 1910/11–1915/16: M. 14, 13, 12.50, 7, 15, 14½ pro Stück. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Max Liebold. Prokuristen: Th. Benderoth, Jacob Dielenhein. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat Ed. Müller, Koblenz; Major z. D. Alb. Gosés, Bonn; Bank-Dir. Jacob Marx, Frankf. a. M.; Bankier Dr. jur. Carl Hausmann, Cochem; Dir. Gg. Neff, Heidenheim; Justizrat Simon Schlegl, Finanzrat Josef Ziegler, Regensburg; Bankier Dr. Heinr. Arnhold, Dresden. Zahlstellen: Metternich: Ges.-Kasse; Dresden; Gebr. Arnhold; Ulm: Fil. der Württ. Vereinsbank; Regensburg: Bayer. Vereinsbank Fil.; Frankfurt a. M.: Pfälz. Bank Fil. Bayerische Unionbrauereien Landstuhl u. Metz, A. G. in Metz-Sablon, Zweigniederlassung in Landstuhl. Gegründet: 26./11. 1903 (eingetr. 21./5. 1904) unter der Firma Vereinigte Bierbrauereien Bayrisches Brauhaus und Löwenbrauerei, Akt.-Ges. Firma geändert wie oben lt. G.-V. v. 28./4. 1906. Gründer s. Jahrg. 1904/05. Die Eheleute Aug. Schirber u. Frau in Metz u. Alb. Schirber u. Frau in Mittelbexbach haben als Einlage in die Ges. verschied. Grundstücke u. Fahrnisgegenstände mit allen Gebäulichkeiten, insbes. den Bierbrauereien Bayer. Brauhaus in Landstuhl u. Löwenbrauerei in Heming für M. 740 549 eingebracht. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Bier sowie sämtl. Nebenprodukte. In Sablon b. Metz wurde 1905/06 eine neue Brauerei mit einer Leistungsfähigkeit von ca. 80 000 hl erbaut; mit dieser Brauerei ist eine Eisfabrik verbunden; Leistungsfähigkeit täglich ca. 800 Ctr. Eis Jährl. Bierabsatz ca. 60 000 hl. Kapital: M. 1 000 000 in 951 Vorz.-Aktien u. 49 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000. Die G.-V. v. 28./4. 1906 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 (auf M. 1 000 000) in 600 Aktien zu pari, diese Erhöhung wurde erst 1909 durchgeführt. 1907 geriet die Ges. in Schwierigkeiten, es wurde ihr von der Gläubigerversammlung v. 10./4. 1907 ein einjähr. Moratorium, das am 10./4. 1908 ablief, gewährt. Am 23./6. 1908 wurde dann über die Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Dasselbe wurde, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 25./1. 1909 ange- nommene Zwangsvergleich durch rechtskräft. Beschluss vom selben Tage bestätigt ist, am 5%% 1909 wieder aufgehoben; lt. G.-V. v. 8./5. 1909 ist dann die Fortsetzung der Ges. beschlossen worden. Zwecks Deckung der nach Aufhebung des Konkursverfahrens bestehenden Unterbilanz und Beschaffung von Mitteln zur Zahlung der Zwangsvergleichsdividende u. zur Vornahme von Abschreib. hat die a. o. G.-V. v. 30./7. 1909 beschlossen: Es werden bis zu 1000 Ge- winnanteilscheine über je M. 1000 ausgegeben. Diejenigen 951 Aktien, auf welche Gewinn- anteilscheine bezogen wurden, sind in Vorzugsaktien umgewandelt. Die Gewinn- anteilscheine erhalten (ohne Nachzahlungsfrist) vorweg 4 % aus dem Reingewinn, dann die Vorz.-Aktien, ebenfalls ohne Nachzahlungsfrist, bis zu 6 % Div., während die St.-Aktien erst nach völliger Tilg. der Gewinnanteilscheine div.-ber. sind. Zur Auslos. sind, wenn der Reingewinn es gestattet, jährlich M. 20 000 ohne Nachzahlungspflicht zu verwenden, sofern die G.-V. nicht eine stärkere Auslos. beschliesst. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 780 947, Gleisanschluss 13 415, Dampf-, Kühl-, Eismasch.- u. elektr. Anlagen 438 875, Fastagen 192 182, Flaschenbier- utensil. 22 989, Bierwaggons 9107, Fuhrpark u. Automobil-Kto 131 946, Niederlagen- u. Wirt- schafts-Inventar 255 059, Brauereiutensfl. 52 081, Debit. 354 318, Debit. auf Darlehen 394 821, eig. Wirtschafts-F. 166 556, Aktivkaut. 3600, Kassa u. Postscheck. Kto 11 033, Warenvorräte 284 706, Verlust 6315. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 1 500 000, Kredit. 1 598 934, Passiv-Kaut. 14 863, R.-F. 4000, Arb.-Unterstütz.-F. 159, Sa. M. 4 117 957. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Abschreib. M. 1 030 300. – Kredit: Einnahmen aus Bier, Eis u. Brauereiabfälle 1 017 782, Verlust 6315. Sa. M. 1 030 300. Dividenden: St.-Aktien 1903/04–1915/16: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1909/10–1915/16: 0 %. Direktion: Abel Feltz, Metz-Sablon; Jac. Schmidt, Landstuhl. Aufsichtsrat: Vors. Rentner C. Heurich, Bank-Dir. J. E. Kollmann, Bezirksvertreter Alfons Hamma, Metz; Fabrik-Dir. Anton Derkum, Gaudach. Brauerei Amos Akt.-Ges. in Metz-Sablon. Gegründet: 16./11. 1908; eingetr. 5./12. 1908 in Metz. Gründ. s. dieses Handb. 19 13/1 4. Zweck: Fortbetrieb der unter der Firma „Gustav Amos“ in Sablon bestehenden Brauerei, übernommen nebst allem Zubehör u. Grundstücken etc. für M. 1 996 000, sowie der Betrieb aller mit dem Brauereigeschäft verwandten Industrien. Jährl. Bierabsatz ca. 70 000 hl. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000.