BHBrauereien. Verteilung, sondern fand Verwendung mit M. 50 000 zu a. o. Abschreib. auf Masch. u. Inventar, mit M. 6000 als Zuweis. z. Arb.-Unterstütz.-Kasse, mit M. 5000 zum Disp.-F., mit M. 50 000 z. Delkr.-Res., mit M. 200 000 zur Bildung einer Umbau-Res. u. mit M. 122 677 als Vortrag auf neue Rechnung. Die Rückstellung von M. 200 000 erfolgte, da sich eine neue Sudhausanlage notwendig machte, dieselbe wurde im J. 1909/10 aufgestellt u. genannter Betrag hierfür verwendet. Seit 1909/10 wird wieder Div. verteilt. Kapital: M. 3 600 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 500 u. 600 Aktien (Nr. 6001 bis 6600) à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel laut G.-V. 28./4. 1906 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1906 (bis dahin vom Tage der Einzahl. 4 % Zs.). Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 143 % inkl. Kosten mit der Verpflichtung übernommen, die Aktien den bisherigen Aktionären zum gleichen Kurse anzubieten (geschehen 3.–17./5. 1906). Auf 10 alte Aktien à M. 500 entfiel I neue Aktie à M. 1000. Die Nam.-Aktien können in Inh.-Aktien umgewandelt werden. Hypotheken Ende Sept. 1918: Auf Brauerei Bayerstr. 34, Theresienhöhe 2 u. Malzfabrik Elsenheimerstrasse 33a2 M. 2 369 273, auf Grundbesitz M. 58 113. – Auf Wirtsanwesen: Mr. 3 563 095. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), alsdann 5 % bezw., wenn der R.-F. 10 % des A.-K. erreicht hat, 10 % z. Spez.-R.-F. bis 50 % des A.-K., 4 % Div., etwaige besondere Abschreib. und Rücklagen, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 3000 an jedes Mitgl. u. von M. 6000 für den Vors.), Rest zur Verf. der G.-V. Eine Verzinsung der erfüllten R.-F. findet nicht mehr statt. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Brauerei-Gebäude 3 095 024, Wirtschaftsanwesen 5 109 171, Grundbesitz in Laim, Schwabing u. Starnberg 174 001, Niederlagen 3, Masch. 25 101, Lagerfässer 54 418, Versandfässer 40 684, Inventar 25 214, Flaschenfüllerei-Einricht. 23 905, Eisenbahn u. Kraftwagen 2, Viehstand 21 686, auswärt. Ausschankstellen 1, Hypoth.- Darlehen 2 722 594, Darlehen gegen sonst. Sicherheiten 242 207, Konsortial-Beteilig. 16 253, Debit. 310 211, Kassa, Postscheck, Bankguth. 304 267, Wechsel 19 179, Effekten 1 673 712, Vorräte an Bier, Gerste, Malz, Hopfen 318 934. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Hypoth.: Brauerei 2 369 273, Wirtschaft 3 563 095, Grundstücke 58 113, Hypoth.-Zs.-Kto 81 615, Kaut. u. Einlagen 392 662, Malzaufschlag abz. Rückvergüt. 53 865, Steuern u. Versich. 71 529, Kredit. 258 934, Kredit. der Flaschenbierabteilung u. der Niederlagen 8542, R.-F. 530 077. Sonder-R.-F. 600 000, Hypoth.-Rückl. 800 000, Delkr.-Kto 300 000, Umbau-Rückl. 100 000, Rückl. für Er- neuerungsscheinstempel 28 600 (Rückl. 7000), Rückl. für Stempel-Ersatz-Gebühr 54 733 (Rückl. 20 000), Rückl. für Kriegsunterstütz. 150 000 (Rückl. 70 000), Rückl. für Beamten-Versorgung 266 656 (Rückl. 50 000), Arb.-Unterstütz.-Kasse 300 721 (Rückl. 50 C00), unerhob. Div. 45, Div. 180 000, Beschaffung von Masch. 100 000, Vortrag 308 106. Sa. M. 14 176 572. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malzaufschlag abzügl. Rückverg. 143 789, Brenn- material. 167 296, Eis 32 203, Wasser 10 277, Betriebs-Unk. 59 242, Gehälter, Löhne, Haus- trunk 535 602, Brauereigebäude 29 002, Inventar 14 542, Masch. 61 121, Lager- u. Versand- fässer 7380, Fuhrwesen 92 161, Steuern u. Vers. 126 269, Geschäftsunk. 85 285, Ausfälle in Pachtwirtschaften 81 162, Kriegsunterstütz. 76 965, Gewinn 1 109 086. – Kredit: Vortrag 405 443, Bier 2 080 395, Brauereiabfälle 41 517, Zs. u. Pachte 104 033. Sa. M. 2 631 389. Kurs Ende 1901–1917: 221, 192.50, 187, 168, 152, 131, 105, 101.75, 141, 166, 154, 144.75, 132, 133.75*, –, 120, 170 %. Notiert in München. Dividenden 1901/02–1917/18: 8, 8, 8, 8, 6, 0, 0, 0, 4, 5, 5, 5, 3, 3, 4, 5, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Karl Barth, Erich Nagel. Prokurist: Jakob Will. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bank-Dir. Hofrat Dr. Jos. Löhr, Ad. Ostermaier, Jos. von Mendel, Dir. Erich Susemihl. Zahlstellen: Eigene Kasse; München: Bayer. Handelsbank, Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Actiengesellschaft Paulanerbräu Salvatorbrauerei in München, Ohlmüllerstrasse 42. Gegründet: 21./4. 1886. Firma bis 14./12. 1899 Gebr. Schmederer Actienbrauerei, dann bis Dez. 1907 Akt.-Ges. Paulanerbräu (zum Salvatorkeller) u. lt. G.-V. v. 21./12. 1907 wie oben. Fortbetrieb der früher im Besitze der Firma Gebr. Schmederer befindlichen Bier- brauerei (Zacherlbrauerei, Kaufpreis M. 3 800 000) insbesondere zur Herstellung des Salvator- bieres. Besitztum: Brauereianwesen München, Ohlmüllerstr. 42 und 7 Herbergen; Keller- anwesen: Hochstr. 49–51 nebst Gründe und 10 Herbergen, ferner Solleranger u. Torfgründe in Deining. Ausserdem besitzt die Ges. 24 Wirtschaftsanwesen mit 9 Herbergen-Anwesen und 8 weitere Anwesen. 1907/09 umfassende Betriebsneubauten auf dem Nockherberg, für die bis ult. Aug. 1909 M. 976 601 (aus eigenen Mitteln bestritten) aufgewendet wurden, inkl. Umbau des Regensburger Hofes. 1915/16 Erwerb von 2 Brauereien in Erding für zus. rd. M. 284 350, 1916/17 3 Anwesen für M. 234 102. Bierabsatz 1899/1900–1902/1903: 155 243, 149 653, 139 832, 121 155 hl. Später jährlich ca. 140 000 hl (1908/09 bis 1913/14: 10 738, 6000, 12 000, 21 000, ca. 2711, ca. 2000 hl mehr). In den Kriegsjahren 1914/15–1917/18 Rückgang des Absatzes. Von dem Gewinn für 1913/14 wurden M. 500 000 einer Kriegs- Res. zugeführt, davon 1914/15 für Kriegsleist. M. 175 490 u. 1916/17 M. 88 348 für Kriegsleist. 8.... .........