Brauereien. 1917/18: 31 747, 30 972, 33 365, 30 981, 29 883, 25 312, 26 521, 24 706, 22 723, rd. 20 000, 20 000 hl. Die Ges. ist seit 1910 beteiligt an Mälzerei Luisenhof G. m. bH. in Tornow bei Potsdam. Kapital: M. 443 000 in 443 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 500 000 lt. Bilanz. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Spät. Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1918: Aktiva: Grundstück Potsdam 203 839, Gebäude do. 398 840, Grundstück und Gebäude Glindow 13 604, do. Werder 20 531, Masch. 1, elektr. Anlage 1, Gärgefäss 1, Lagergefäss 1, Versandgefäss 1, Pferde 1, Wagen- u. Geschirr 1, Kasten- u. Kisten 1, Bierflaschen 1, Syphonfüllerei-Einricht. 1, Bierdruckapparate 1, Kühlhaus- und Ausschank-Hallen 1, Mobiliar der Brauerei 1, Inventar I 1, do. II 1, Effekten 57 871, Depositen 9 865, Kassa 17 953, Bankguthaben 66 567, Darlehen gegen Hypotheken 412 021, Darlehen gegen Schuldscheine 65 646, Aussenstände für Bier 7333, Beteihhggungen 10 000, zus. 561 569 abz. Abschreib. 23 722 bleibt 537 846, Aval 11 880, Vorräte 7113. – Passiva: A.-K. 443 000, Hypoth. 500 000, Kredit. 129 746, R.-F. 60 000 (Rückl. 5000), Delkr.-Kto 94 443, Kaut. 15 422 (Rückl. 5556), Avale 11 880, Rückstell. für die Umstellung auf die Friedenswirt- schaft 12 000, Vortrag 12 869. Sa. M. 1 279 361. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz 26 004, Hopfen 11 274, Brausteuer 4021, Kohlen 32 766, Kohlensäure 3451, Pech 2774, Hefe 148, Fourage- u. Fuhrwesen-Unterhalt. 79 423, Gehälter u. Löhne 125 541, Gebäude-Unterhalt. 3084, Reparat. 5742, Böttcherei 1830, Biersteuer 2396. Be- triebs-, Unk.-, Reklame-, Verkaufsspesen- u. Versich.-Kto 50 731, Pacht 328, Abschreib. 42 579, Reingewinn 35 426. – Kredit: Vortrag 9531, Bier und Erfrischungsgetränke 394 302, Treber 1946, Eis 1321, Fuhrlöhne 2681, Mieten 5604, Zs. 8521. Sa. M. 427 525. Dividenden 1902/03–1917/18: 0, 0, 2, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Bruno Elsner. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bank-Dir. Carl Harter, Berlin; Stellv. Carl Steinlein, Nürnberg; Dir. Wilh. Senst, Düren; Th. Willer, Potsdam. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Potsdam: Commerz- u. Disconto-Bank. Brauerei zur Hölle Akt.-Ges. in Radolfzell. Gegründet: 29./9. 1904; eingetr. 15./11. 1904. Firma bis 22./2. 1913 mit dem Zusatz vorm. Mattes & Müller. Übernahme der Firma Mattes & Müller, Bierbrauerei zur Hölle, Radolfzell, für M. 1 500 000 (Gründung siehe dieses Handb., Jahrg. 1913/14). 1906 Erwerb der Brauerei Kässner in Singen. – Jährl. Bierabsatz 40 000 hl. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 900 000 in 900 St.-Aktien. Im Betriebsjahre 1911/12 wurde die Ges. u. ihre Kundschaft durch zahlreiche Kündigungen von Hypoth. durch die Schweizer Banken infolge der herrschenden Krisis sehr in Mit- leidenschaft gezogen, was das Ergebnis der Bilanz ungünstig beemflusste. Nach M. 96 472 ordentl. Abschreib. u. M. 200 000 ausserordentl. Abschreib. auf Immobil. u. Dubiose ergab sich eine Unterbilanz von M. 267 064. Zur Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 22./2. 1913 Zus. legung der Aktien 4: 1, also von M. 900 000 auf M. 225 000; gleichzeitig wurde beschlossen, M. 700 000 in Vorz-Aktien auszugeben; A.-K. somit M. 925 000 in 700 Vorz.- Aktien u. 225 St.-Aktien. Der Sanierungsgewinn betrug M. 675 000 zuzügl. M. 50 399 Ent- nahme aus R.-F., trotzdem resultierte für 1912/13 noch ein Bilanzverlust von M. 172 384, da auf Debit. zus. M. 474 239 abzuschreiben waren. Die G.-V. v. 30./3. 1914 beschloss neuer- liche Sanierung durch vollständige Ungültigkeitserklärung der noch vorhandenen M. 225 000 St.-Aktien, welcher Betrag zur Tilg. der Unterbilanz aus 1913 (M. 172 384) u. zu Abschreib verwendet wurde. Es ist jetzt also wieder ein einheitliches A.-K. von M. 700 000 vorhanden. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1904, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1907 durch Auslos. am 1./4. auf 1./10. Noch in Umlauf Ende Sept. 1917 M. 411 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank u. Fil.; Freiburg i. Br.: J. A. Krebs. Hypotheken: M. 940 104 auf Brauerei u. auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauerei 663 000, Wirtschaftsanwesen 926 100, auswärt. Eishäuser und Bierniederlagen 60 400, Masch., Fuhrpark, Fässer etc. 187 001, Wirtschaftseinricht. 19 000, Aussenstände 652 834, Kassa 2384, Vorräte 61 321. – Passiva: A.-K. 700 000, Anleihe 411 000 gezogene Oblig. 19 570, Hypoth. 940 104,. Waren- u. Bank- kredite, Akzepte 487 623, Gewinn 13 742. Sa. M. 2 572 040. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 272 045, Abschreib. uneinbringl. Ford. 20 821, Abschreib. auf Anlagen 58 616. Gewinn 13 742. – Kredit: Vortrag 14 766, Erträgnisse aus Bier u. Nebenerzeugnissen, sonstige Eingänge 450 459. Sa. M. 465 226. Dividenden 1904/05–1916/17: 6, 6, 6, 5, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Jul. Maier. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Jul. Mez, Stellv. Privatier Oskar Mez, Freiburg i. B.; Dir. Wilh. Schwartz, Speyer; Stadtrat Jos. Mohr, Radolfzell. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauerei-Aktiengesellschaft vorm. D. Streib in Rastatt. Gegründet: 2./8. 1895. Übernahmepreis M. 832 598. Auch Mälzereibetrieb u. seit 1909 Fabrikation alkoholfreier Getränke. Die Ges. besitzt z. Z. 14 Wirtschaften. Bierabsatz