Brauereien. 1645 eingetragen u. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./7. zu tilgen. Zs. 2./1. u. 1./7. Zahlst.: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold: Mannheim: Süddeutsche Bank. Noch in Umlauf 30./9. 1917 M. 191 000. Kurs Ende 1904–1917: 101.75, –, 101.50, 100.50, 100.50, –, 100, 101, –, 94, –, – 94, – %. Notiert Dresden. II. Die weitere Finanzierung erfolgte am 28./11. 1902 durch Aufnahme zweier 4½ %, zu 102 % rückzahlb. Hypoth.-Anleihen, von denen die eine im Betrage von M. 300 000, auf dem Grundstück der Malzfabrik Treyen zu Schiltigheim eingetragen, zur Einlös. der M. 250 000 Treyen-Aktien diente (Stücke à M. 500 Reihe II u. 1000 Reihe I; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. ab 1903 durch jährl. Auslos. um Jan. auf 1./7.; Ende Sept. 1917 noch M. 148 000 in Umlauf), die andere Anleihe zur Abtrag. schwebender Schulden auf den Besitz der Adelshoffen- Brauerei in Höhe von M. 1 000 000 zur ersten Stelle aufgenommen wurde. Stücke à M. 1000 Reihe I u. 500 Reihe II; Zs. 1./4. u. 1./10.; Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. oder Rückkauf im April auf 1./7. Noch in Umlauf Ende Sept. 1917 M. 716 500. Zahlst. für beide Anleihen: Gesellschaftskasse; Dresden: Gebr. Arnhold; Strassburg i. E.: Bank f. Handel u. Ind., Allg. Els. „„„ u. deren Zweigstellen. Kurs in Strassburg Ende 1914–1917; 997, „„ Hypotheken M. 590 331. In der Bilanz sind die Hyp. von den Werten gleich gekürzt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einem auf Handlungsunkosten zu ver- buchendem Fixum von M. 1200 an jedes Mitgl.), bis 4 % weitere Div., vom Rest, falls Genuss- scheine vorhanden, die eine Hälfte an diese, die andere Super-Div. an Aktien; existieren keine Genussscheine, der ganze Rest Super-Div. an Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Immobil. 1 853 182, Masch. 190 701, Apparate u. Uten- silien 1, Fuhrpark I 1, do. II (Lastautomobile) 1, Lagerfässer u. Bottiche 55 152, Transport- fässer 1, Flaschenbier-Einricht. 1, Flaschen u. Kisten 1, Wirtschaft u. Anwesen 1 171 334 abz. Hypoth. 590 331 bleibt 581 002, Wirtschaftsbauten 1, Eisgruben 1, Wirtschafts-Fonds- u. Inventar 39 170, Kassa 10 844, Wechsel 200, Effekten 313 195, Kaut. 3145, Aktiv-Hypoth. 271 605, Darlehen 87 577, Bierdebit. 71 353, Bankguth. 1 164 735, Debit. 44 292, Vorräte 82 951. —– Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. I 191 000, do. II 716 500, do. III. 148 000, R.-F. 147 623 (Rückl. 5995), Delkr.-Kto 53 001, Talonsteuer-Res. 12 000 (Rückl. 2 955) Kriegs-Res.-F. 200 000 (Rückl. 50 000), Obligationen-Einlös.-Kto 2 040, do. Kto 20 868, unerhob. Div. 1 390, Kunden-Kaut. 29 940, Einleger 487 947, gestundete Brausteuer 34 173, Kredit. 526 661, Div. 120 000, Tant. 12 040, Wohlf.-Zwecke 5000, Vortrag 60 930. Sa. M. 4 769 120. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen, Brausteuer 343 692, Gen.-Unk. 745 955, Abschreib. 223 632, Gewinn 256 922. – Kredit: Vortrag 84 062, Bier u. Neben- produkte 1 474 350, div. Eingänge 11 788. Sa. M. 1 570 202. Kurs Ende 1904–1917: 123, 123.75, 124, 117, –, 103, –, –, –, 115, –*, –, 100, — %. Emittiert 27./11. 1895 zu 147.50 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1904/05–1916/17: 7, 8, 8, 8, 6, 4, 5, 3, 4, 4, 5, 5, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Grosskopf, Ed. Fein. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bankier Dr. Heinr. Arnhold, Dresden; Stellv. A. Bauer, Frankf. a. M.; S. Behrend, Berlin; Brauerei-Dir. G. Oechsner, Aschaffenburg; E. Ehrhardt, Heinr. Marx, Schiltigheim; Dr. Rich. Grünewald, Baden-Baden; Dir. Jul. Oppenheimer, Fa- brikant Georg Herrenschmidt, Strassburg; Brauerei-Dir. S. Weinmann, Mainz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Strassburg: Bank von Elsass u. Lothr., Rhein. Creditbank, Elsäss. Bankgesellschaft, Bank f. Handel u. Ind.: Dresden: Gebr. Arnhold. Brauhaus Schwabach, A.-G. in Schwabach bei Nürnberg. Gegründet: 6./12. mit Nachtrag v. 27./12. 1899, eingetr. 28./12. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Firma bis 25./3. 1912 Bierbrauerei-Ges. Schwabach A.-G. vorm. Joh. Forster. Die Ges, übernahm von Joh. Forster die ihm gehörige Bierbrauerei u. Malzfabrik samt Wirtschafts- anwesen für M. 643 162. – Jährl. Bierabsatz 25 000–35 500 hl. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./3. 1912 um M. 150 000, begeben zu pari. behufs Übernahme der zu Schwabach bestehenden Bierbrauerei u. Malzfabrik u. des Wirtschaftsanwesens in der Hördlertorstr. der Firma Vereinigte Brauereien Ruck & Quinat. Hypotheken: M. 533 420 auf Brauerei. M. 124 254 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Diy., eine etwaige Quote bis zu 20 % an Spez.-R.-F.- vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. unter Anrechnung eines Fixums von M. 3600, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Brauereianwesen 643 614, Wirtschaftsanwesen 216 966, Masch. 137 230, Mobil. u. Utensil. 12 772, Lagerfässer u. Gärbottiche 25 874, Transportfässer 19 161, elektr. Beleucht.-Anlage 3811, Fuhrpark 10 319, Eisenbahnwagen 598, Vorräte 59 236, Kassa 4743, Wertp. 17 615, Debit 95 761, Hypothek. u. Darlehen 320 797. —– Passiva: A.-K. 650 000, Hypoth. I 533 420, do. II 124 254, Rückstell. 13 173, R.-F. 37 652, Delkr.-Kto 28 000, Talonsteuer-Res. 3000, Gebührenäquivalent-Res. 5000, unerhob. Div. 280, Kriegssteuerrüchl. 6000, Personen-Kto 132 311, Gewinn 35 412. Sa. M. 1 568 503.