Brauereien. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen u. Hefe 49 231, Betriebsunk. 82 023, Gehälter u. Löhne 81 467, Aerarial- u. Lokalmalzaufschlag 15 058, Reparat. u. Unterhalt. 14 598, Handl.-Unk. 39 321, Hypoth.-Zs. 22 731, Pacht 8458, Abschreib. 43 425, Reingewinn 35 412. – Kred'!:tit: Vortrag 32 721, Erlös aus Bier 348 753, Nebenprodukte 4057, aus Mieten 1907, für Zinsen zs. 3584, wiedereingegang, Forder. 706. Sa. M. 391 729. Dividenden 1903/04–1917/18: 2, 2, 2, 2, 0, 2, 3, 3, 0, 0, 0, 2, 2, 2, 2 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Joh. Forster, Georg Ruck. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Jos. Fensterer, Stellv. Komm.-Rat Herm. Jung, Juoh. Quinat, Schwabach; Komm.-Rat Max Weinschenk, Regensburg. Brauerei Paulshöhe vorm. A. Spitta, Actien-Gesellschaft, in Schwerin i. M. Gegründet: 9./5. 1896 mit Wirkung ab 1./10. 1895. Besteht seit 1874. Letzte Statutänd. 25./11. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/01. 1906 wurde die Restauration Paulshöhe für M. 125 000 verkauft; es verbleiben der Brauerei-Ges. jetzt noch ein Areal von 72 571 qm, wovon weitere 40 000 qm für den Brauereibetrieb entbehrlich sind. Bierabsatz 1895/96 bis 1898/99: 40 577, 44 360, 46 433, 49 661 hl; später jährl. 45 000–50 000 hl. Die Ges. übernahm 1917/18 das Brauereigrundstück der Hansa-Brauerei, Wismar, an welcher die Ges. sich be- reits früher den massgebenden Einfluss verschaffte, mit dem Kontingent, den Fässern und sonstigem Inventar sowie den Aussenständen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 600 000 in 4 % Anteilscheinen von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 100, 500, 1000 (Lit. C, B, A). Tilg. ab 1901 in längstens 56 Jahren durch jährl. Ausl. im Sept. (erste 1900) auf 2./1.; kann seit 1900 verstärkt werden. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Die Anleihe diente zur Rückzahlung einer 4½ % Hyp. von M. 400 000 und zu Erweiterungsbauten. Zahlstellen: Schwerin: Mecklenburg. Hypotheken- u. Wechselbank u. deren Agenturen. Noch in Umlauf 30./9. 1918 M. 520 700. Hypotheken: M. 377 000 auf div. Immobil. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. (ausser M. 5000 jährl. Fixum), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Bankguth. u. Kassa 109 685, 5 % Kriegsanleihe 247 972, Wechsel 12 811, Debit. 87 610, Darlehen 192 034, Vorräte 116 175, Kaut.-Effekten 10 686, Hypoth. 61 451, Beteilig. 78 300, Vorausbez. Versicherungsprämie 14 253, Grundstück „Pauls- Bhöhe“ 75 000, Gebäude do. 592 000, div. Immobil. 408 000 abz. Hypoth. 372 700 bleibt 35 300, Masch. 135 000, Brauerei-Inventar 5000, Flaschengeschäfts- do. 1, Lagerfässer 16 000, Trans- portfässer 30 000, Pferde 1, Wagen u. Geschirre 2000, Inventar der Filialen 4000, Eisenbahn- waggons 1, Restaurationsinventar 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 93 352 (Rückl. 1615), Oblig. 520 700, ausgeloste do. 1236, Kaut. 10 686, noch zu zahl. Zs. 5401, unerh. Div. 360, Talonsteuer-Res. 4446 (Rückl. 2000), Restkaufgeldforder der Hansa-Brauerei Wismar 80 177, Kredit. 58 710, Div. 40 000, Vortrag 10 214. Sa. M. 1 825 284. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsmaterial., Feuerung, Brausteuer, Löhne etc. 295 199, Unkosten 255 273, Oblig.-Zs. 20 887, Abschreib. 40 258, Reingewinn 53 829. – Kredit: Vortrag 24 655, Bier-Ertrag 544 263, Erlös aus Nebenbetrieben, Abfällen und überflüssigem Material 74 203, Zs. 22 326. Sa. M. 665 448. Kurs Ende 1905–1918: 139.75, 138, 126.50, 127, 109.50, 102.50, 94, 88.50, 81.75, 94*, –, 90, 92, 96 %. Eingef. in Berlin 22./6. 1896 zu 125 %. Dividenden 1901–1917/18: 6, 5, 5½, 7, 7, 7, 7, 5, 5, 4, 4½, 5, 5, 4, 4, 4, 4 %. C.-V. 4 J. (K.) Direktion: A. von Appen, Stellv. D. Mohr. Prokurist: R. Mühlenhaupt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Rud. Faull, Mühlenbes. Louis Deppen, Schwerin i. M.; Komm.-Rat M. Lönnies, Grevenmühlen; Bürgermeister Rechtsanw. Dr. jur. W. Voigt, Tessin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Schwerin: Mecklenburg. Hypoth.- und Wechselbank. Brauerei zum Zähringer Löwen A.-G. in Schwetzingen. Gegründet: 3./12. 1888, Die Firma lautete bis 1./10. 1894 „Actien-Ges. zum Wilden Mann, vorm. J. G. Seitz“. Übernahmepreis M. 478 000. Auch Mälzerei u. Sprit-, Brannt- wein-, Essig-, Kunst- u. Presshefefabrikation. Besitzstand laut Bilanz. Bierabsatz jährl. ca. 40 000 bis 50 000 hl. Der gesamte Brauereibetrieb wurde 1907 in der übernommenen Ritterbrauerei (s. unten bei Kap.) vereinigt. 1917/18 ergab nach M. 41 904 Abschreib. einen Bilanzverlust von M. 37 353. Kapital: M. 875 000 in 875 Vorz.-Aktien àa M. 1000. Die Prior.-Aktien erhielten 5 % Vorz.-Div. Urspr. M. 600 000 St.-Aktien, wurde lt. G.-V. v. 26./2. 1891 auf M. 500 000 u. lt. G.-V. v. 30./7. 1894 auf M. 100 000 herabgesetzt. Gleichzeitig wurden 400 Prior.-Aktien à M. 1000 al pari begeben; A.-K. somit von 1894–1907 100 St.-Aktien u. 400 Vorz.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 28./9. 1907 beschloss eine Zuzahlung von 35 % auf die 100 St.-Aktien und damit