1662 krauereien. Dividenden 1893/94–1917/18: 5, 6, 6, 6, 6, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. QG.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Franz Ebner, Stuttgart. Prokurist: Ernst Spaich. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Konsul Dr. von Dörtenbach, Brauerei-Dir. Jos. Kern, Brauerei-Dir. Edwin Feldmüller, Brauerei-Dir. Karl Grünwald, Brauereibes. Ernst Frank sen., Komm.-Rat Karl Dinkelacker, Brauerei-Dir. Eugen Munz, Stuttgart; Komm.-Rat Dr. Rob. Leicht, Vaihingen a. F.; Privatier Adolf Lenz, Tübingen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Dörtenbach & Co. G. m. b. H. 90 – 9 Ö Württembergisch-Hohenzollern'sche Brauereigesellschaft in Stuttgart, mit Filiale in Hechingen. Gegründet: 23./8. 1872; eingetr. 6./9. 1872. Brauereibetrieb in den Bierbrauereien Englischer Garten, Stuttgart, und St. Lutzen, Hechingen. Beide Brauereien samt Gebäuden, Grundstücken, Masch. etc. wurden s. Z. für M. 1 105 714 übernommen. und beglichen durch Übernahme der auf den Objekten haftenden Hypoth. und Gewährung des Restbetrages in Aktien der Ges. Die Ges. unterhält 56 eigene Wirtschaften in Stuttgart u. Umgebung. Die G.-V. v. 17./10. 1904 beschloss Verschmelzung mit der Stuttgarter Brauerei-Ges., A.-G. in Stuttgart u. zwar derart, dass das Vermögen der Stuttgarter Brauerei-Ges. als Ganzes mit allen Rechten u. Verbindlichkeiten u. unter Ausschluss der Liquid. an die Württembergisch-Hohenzollern'sche Brauerei-Ges. gegen Ge- währung von 532 ausgegeb. Aktien à M. 1200 mit Div.-Recht ab 1./10. 1904 übertragen ist. Die Verschmelzung der Betriebe beider Brauereien fand ab 1./10. 1904 statt. Wegen Ankauf der Karmeliterbrauerei in Esslingen u. der Brauerei Hohebuch siehe bei Kap. Die Ges. besitzt verschiedene Wohn- u. Wirtschaftsanwesen mit M. 5 232 484 zu Buch stehend., Bier- absatz 1903/04–1914/15: rund 108 000, 153 316, 180 598, 179 708, 171 123, 140 367, 128 176, 173 437, 185 505, 179 602, 173 594, 152 532 hl; 1904/06 fanden in Stuttgart Ergänzungsbauten u. technische Erweiterungen statt, die ca. M. 872 586 erforderten, dann Zugänge 1906/07 bis 1917/18: M. 417 745, 217 564, 175 605, 316 308, 821 123, 543 101, 541 207, 409 099, 66 879, 21 401, 4409, 2081. 1914/15–1917/18 infolge der geringen Zuteil. von Braugerste Rückgang der Biererzeug. Kapital: M. 2 730 000 in 1750 Aktien (Nr. 1–1750) à M. 600 u. 1400 Aktien (1–1400) à M. 1200. Urspr. M. 1 050 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./8. 1896 um M. 210 000 in 175 Aktien à M. 1200, ange- boten den Aktionären zu 160 %, u. um M. 240 000, lt. G.-V. v. 19./3. 1898 in 200 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 166 %. Zwecks Verschmelzung mit der Stuttgarter Brauerei- Ges., A.-G. in Stuttgart beschloss die G.-V. v. 17./10. 1904 Ausgabe von noch M. 1 050 000 in 875 Aktien à M. 1200. Hiervon dienten 532 zum Umtausch der Aktien der Stuttg. Brauerei-Ges. (für je M. 3300 Stuttgarter St.- u. M. 2100 Vorz.-Aktien je M. 1200 neue Aktien der Württemb.-Hohenzollernschen Brauerei), die übrigen 343 Stück mit Div.-Recht ab 1./4. 1905 wurden zur Stärkung der Betriebsmittel ausgegeben, angeboten den Aktionären zu 180 %. Der anlässlich der Fusion von der Stuttgarter Brauerei-Ges. frei gewordene Betrag von M. 1 348 600 wurde zur ausserord. Abschreib. auf die übernommenen Immobil. u. Mobil. jener Ges. verwandt. Die G.-V. v. 22./12. 1905 beschloss Erwerb der Karmeliterbrauerei G. m. b. H. in Esslingen und der Brauerei u. Mälzerei Hohebuch bei Waldenburg i. W. u. im Zus. hang damit die Erhöhung des A.-K. um M. 180 000 (auf M. 2 730 000) in 150 Aktien Serie V à M. 1200. Davon erhielten die Eigentümer der Karmeliterbrauerei Esslingen 110 Stück, auch wurden die Schulden dieser Brauerei mit M. 485 000 übernommen. Der Eigentümer der Brauerei Hohebuch erhielt ausser der ÜUbernahme einer Hypoth. von M. 40 000 37 Stück neue Aktien mit Div.-Recht ab 1./4. 1906 u. M. 80 bar. Die restlichen 3 Aktien wurden zu 180 % begeben. Anleihe: M. 700 000 in 4 % Oblig. von 1898, Stücke à M. 500 der Württ.-Hohenzollern- Brauerei. Zs. 1./4. u 1./10. Tilg. ab 1908, rückzahlbar zu pari innerhalb 35 Jahren, erste Verlos. vor 1./7. 1909 auf 1./10. 1909. Hypoth.-Sicherheit geniessen die Oblig. nicht. In Umlauf Ende Sept. 1918 M. 592 000. Zahlst. wie Div. Kurs Ende 1906–1917: 100, 98, 99, 97, 97.50, 97, 91, 90, –,* –, 80, – %. Eingef. an der Stuttg. Börse im Juli 1906. Hypotheken: M. 708 160 zu 4½ % auf der Brauerei zum Engl. Garten in Stuttgart, 1908 als Annuit.-Anlehen aufgenommen, ferner hier eingetragen M. 180 000 als Sicherungs-Hyp. f. ständigen Bankkredit. M. 4 242 935 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: Je M. 600 Kapital = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % Div., aus dem Rest Tant. an A.-R. (s. unten), Rest zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält eine feste Vergüt. von zus. M. 8000. Ausser dieser Vergüt. erhält der A.-R., wenn in einem Geschäftsjahr mehr als 4 % Div. auf die Aktien ausgeschüttet sind, für jedes weitere an die Aktionäre aus den Überschüssen des Geschäftsjahres verteilte Prozent Div. den Betrag von zus. M. 2000. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Immobil. A: Brauereien: Engl. Garten in Stuttgart 1 394 898, St. Lutzen in Hechingen 429 928, Immobil. B: Wohn- u. Wirtschaftsanwesen 5 232 483, Masch. 354 431, do. Hechingen 76 732, Brauerei-Inventar u. Lagerfässer 59 927, do. Hechingen 1627, Versand-Fässer u. Kisten: Stuttgart 18 213, do. Hechingen 6063, Fuhrinventar: Stuttgart 5731, do. Hechingen 1280, Pferde in Stuttgart 3793, do. Hechingen 1530, Flaschenbierinventar: Stuttgart 7238, do Hechingen 610, Bierflaschen: Stuttgart 15 335, do.