Brauereien. 1 667 Kurs Ende 1901–1917: 134, 153, 162, 160, 150.50, 152, 135, 100.20, 106.50, 111, 108.50, 105.50, 100, –*, –, 60, – %. Aufgelegt 1898 zu 133 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1901/02–1946/17: %; . * % St.-Aktien 1917/18: ? %; Vorz. Aktien 1917/18: C.-V. Direktion: Herm. Thomas, Karl Frinken. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Gust. Frinken, Theod. Frinken, Justizrat Hahn, Dir. Jäger, Trier; Dir. J. Stein, Linden-Hannover. Zahlstellen: Trier: Ges.-Kasse; Deutsche Bank (Abt. Reverchon & Co.); Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank; Metz: Internationale Bank. Schlossbräu Tutzing Akt.-Ges. in Tutzing. Gegründet: 26./7. 1909; eingetr. 29./7. 1909 in München. Gründung s. d. Handb. 1913/14. Zweck: Erwerb u. Fortführung der in der Schlossbrauerei Tutzing vereinigten Betriebe der früher in Tutzing, Bernried u. auf dem Postanwesen in Weilheim geführten Bier- brauereien. Jährl. Bierabsatz ca. 50 000–60 000 hl. Die Ges. hat ab 1./1. 1913 die Remonte- depot-Brauereien Benediktbeuern u. Schwaiganger auf 20 Jahre gepachtet. In 1917/18 Er- werb. des grössten Teils der Geschäftsanteile der Brauerei Starnberg G. m. b. H. und Ab- schluss eines Lohnsudvertrages mit letzterer. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1918 um M. 200 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1918, begeben zu 108 % Hypotheken: M. 645 317 (Hypoth.-Bank) u. M. 553 695 Restkaufschillinge. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Immobil. 1 342 644, Masch. u. Brauerei-Einricht. 104 076, Inventar 20 308, Lagerfässer u. Bottiche 37 788, Transportfässer 14 336, Flaschen 2075, Fuhr- park 6914, Vorräte 81 087, Hypothekendarlehen u. sonst. Debit. 1 928 307, Aussenstände 167 669, Bankguth., Effekten u. Beteilig. 344 621, Kassa 21 236. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 645 317, Restkaufschillinge 553 695, Kredit. 477 350, Einlagen u. Kaut. 754 522, Delkr.-Res. 60 000, Hypoth.-Res. 210 000, Spez.-R.-F. 115 000, R.-F. 54 808 (Rückl. 6982), Ge- bührenäquivalent u. Talonsteuer-Res. 23 000 (Rückl. 3000), Ern.-F. 70 000 (Rückl. 30 000), Div. 80 000, Pant. 15 565, Vortrag 11 807. Sa. M. 4 071 066. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 470 732, Steuern etc. 230 552, Reingewinn 147 354. – Kredit: Vortrag 7708, Bier, Brauereiabfälle u. Sonstiges 840 930. Sa. M. 848 639. Dividenden: 1909 5 % (2 Mon., d. h. v. 31./7.–30./9. 1909); 1909/10–1917/18: 6, 6, 6, 6, 4, 6, 6, 6, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Herm. Berchtold, Ernst Braden. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Karl Berchtold, Stellv. Architekt Paul Liebergesell, Dr. Friedr. Pernwerth von Bärnstein, München; Dir. Karl Wildt, Tutzing. Zahlstellen: München: Bayer. Vereinsbank, Fil. d. Bank f. Handel u. Ind. Uelzener Bierbrauerei-Gesellschaft in Uelzen. Gegründet: 1875. Die Ausgabe für die gesamte Neueinrichtung, Vergrösserung u. Wieder- instandsetzung der Gebäude etc. erforderte seit 1./10. 1905 bis 1./10. 1908 M. 422 577 auf Brauerei- Anlagen. Die Ausgabe für die übrigen nicht direkt zur Brauerei-Anlage gehörigen Konten, darunter auswärtige Grundstücke, Wirtschafts-Inventar, Filialen, Flaschen, Pferde u. Wagen, sowie Transportgefässe, erforderte im gleichen Zeitraum M. 143557, sodass innerhalb 3 Jahren ein Gesamt-Zugang auf den Anlagekonten von M. 566 134 zu verzeichnen war. Bierabsatz 1906/07 bis 1908/09: 25 303, 28 035, 27 254 hl; später jährlich 25 000–30 000 hl. 1917/18 Er- werb der St. Anteile des Brauhauses Lüchow G. m. b. H. Kapital: M. 570 000 in 640 gleichberechtigten Aktien à M. 500 und 250 neuen Aktien à M. 1000. A.-K. bis 1896 M. 400 000, Herabsetzung um M. 50 000 auf M. 350 000 im Jahre 1896. Zur Deckung der Unterbilanz aus 1907/08 (M. 24 733), sowie zu Extra-Abschreib. beschloss die a. o. G.-V. v. 4./5. 1909 Zuzahl. von 60 % = M. 300 auf die alten Aktien à M. 500, die auf sämtl. Aktien mit zus. M. 210 000 geleistet wurde. Gleichzeitig beschloss die G.-V. v. 4./5. 1909 Erhöhung des A.-K. um M. 250 000 (auf M. 600 000) durch Ausgabe von 250 Aktien à M. 1000, begeben an Heinr. Narjes in Hannover zu pari. Die G.-V. v. 26./11. 1913 beschloss M. 30 000 eigene Aktien (60 Stück à M. 500) einzuziehen u. den Buchgewinn zu Abschreib. zu verwenden. Hypothek.-Anleihen: I. M. 300 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 105 %. Tilg. durch Auslos. im Nov. auf 1./4. Zahlst.: Hannover: Mitteldeutsche Creditbank. Noch in Umlauf Ende Sept. 1918 M. 140 500. – II. M. 300 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1907. Noch in Umlauf M. 239 500, ferner M. 70 300 Hypoth. auf Grundstücke. Geschäftsjahr: 1./10. 30. /9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besond. Rückl., bis 10 % Tant. an Dir. u. Be- amte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 2000, Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grundstück 90000, Gebäude 368 000, Masch. 130 000, Geschäftseinricht. 1, Lager- u. Gärgefässe 40 000, Versandfässer 30 000, Pferde u. Wagen 8000, Eisenbahnwagen 1500, Flaschen 10 000, Wirtschaftseinricht. 13 Gleisanlage 1, Nieder- 105*