1676 Brauereien. 6052, Abschreib. 45 287, Gewinn 67 257. – Kredit: Vortrag 24 710, Bier 145 487, Zs. u. Agio 23 037. Sa. M. 193 235. Kurs: (Aktien Ende 1888–93: 117.25, 98.40, 62, 40, 22.75, 33.50 %. Eingeführt am 29./6. 1888 azu 121 %). Prior.-Aktien Ende 1893–1914: 76.70, 92.30, 107, 108, –, 97, 96.75, 88.75, 87.50, 92, 95.25, 94.90, 94, 86.50, 68.75, 50.75, 40.25, 43.50, 39.30, 24.25, 12.25 %. Eingef. 21./2. 1893 zu 65 %. Notierten in Berlin. Vorz.-Aktien nicht lieferbar. Dividenden: Prior.-Aktien 1901/02–1916/17: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 0,0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1913/14–1916/17: 0, 0, 2, 2 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ad. Grantzow. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Chr. Glaser, Architekt Phil. Schmidt, Wiesbaden; Rechtsanw. M. Chodziesner, Bank-Dir. Oskar Thieben, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank. Wilhelmshavener Aktien-Brauerei in Wilhelmshaven. Gegründet: 2./11. 1896. Gründ. s. Jahrg. 1900/1901. 1913 betrug der Zugang auf Grund- stück-, Gebäude- u. Masch.-Kti M. 172 864. Jährl. Bierabsatz: 25 000–30 000 hl. Kapital: M. 800 000, davon M. 414 800 in Vorz.-Aktien u. M. 385 200 in St.-Aktien, davon sind M. 171 600 Vorz.-Aktien u. M. 21 000 St.-Aktien unbegeben, ebenso sind im Besitz der Ges. nom. M. 20 000 St.-Aktien, mit M. 4800 zu Buch stehend. Bis 1913: M. 1 000 000 in 950 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 250 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 400 000, erhöht lt. G.-V. YV. 20./2. 1900 um M. 400 000 in 390 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 50 Nam.-Aktien à M. 200, angeboten den Aktionären 23./2.–9./3. 1900 zu 110 %; ferner Erhöhung lt. G.-V. v. 20./2. 1903 um M. 200 000 (auf M. 1 000 000) in 200 Aktien à M. 1000; diese Aktien wurden 1906 begeben, angeboten den Aktionären zu 110 %, anderweitig zu 125 %. Für 1912 ergab sich nach M. 251 003 ordentl. bezw. a. o. Abschreib. auf Anlagen u. Debit. eine Unterbilanz von M. 195 039. Zur Sanierung der Ges. beschloss die a. o. G.-V. v. 30./9. 1913: Den Aktionären Gelegenheit zu geben, durch freiwillige Zuzahl. von M. 500 auf jede Aktie à M. 1000 u. M. 100 auf jede Aktie à M. 200 ihre Aktien in Vorz.-Aktien umzuwandeln. Die nicht zuzahlenden Aktionäre wurden ersucht, freiwillig ihre Aktien bei der Ges. einzuliefern u. von je 2 Aktien eine der Akt.-Ges. unentgeltlich zur Verfüg. zu überlassen, worauf die andere, mit dem Gültigkeitsstempel versehen, zurückgeliefert wurde (Frist 31./12. 1913). Alle übrigen Aktien, auf die keine Zuzahl. geleistet u. die der Ges. auch nicht frei- willig eingeliefert wurden, wurden im Verhältnis von 2: 1 zus. gelegt (Frist 31./1. 1914). Von den der Ges. unentgeltlich zugewendeten Aktien sollten bis zu 300 Stück à M. 1000 in Vorz.-Aktien umgewandelt u. zum Parikurs verkauft werden. Die Vorz.-Aktien geniessen ab 1./1. 1914 eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl.-Anspruch. Hiernach erhalten die St.-Aktien eine Div. von 3 %, worauf der Rest des Gewinnes auf beide Aktiengattungen gleichmässig zur Ausschüttung gelangt. Im Auflösungsfalle werden die Vorz.-Aktien vor den St.-Aktien aus dem Liquid.-Erlöse befriedigt u. ein etwaiger Überschuss unter beide Aktiengattungen gleichmässig verteilt. Um den Betrag der übrigen durch Einliefer. oder Zus. legung gegen- standslos gewordenen Aktien im Nennbetrage von M. 200 000 soll das Grundkapital herab- gesetzt u. der dadurch erzielte Buchgewinn zur Verlustdeckung u. zu Abschreib. verwendet werden. Die nicht wieder verwendeten Aktien wurden vernichtet. Je fünf in Geltung gebliebene St.-Aktien à M. 200 konnten auf Wunsch des Besitzers gegen eine Inhaberaktie à M. 1000 umgetauscht werden. Das Resultat der am 30./9. 1913 beschlossenen Trans- aktion ergab ein A.-K. von M. 800 000 (siehe oben). Hypotheken: M. 383 729, ferner M. 324 500 Darlehen gegen verpfändete Hypoth. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dezember 1917: Aktiva: Grundstücke 558 751, Gebäude 478 800, Masch- 35 000, Wirtschaftseinricht. 1, Brauereigeräte 1, Pferde u. Wagen 1, Lagerfässer u. Bottiche 8000, Versandfässer 6000, Flaschen u. Kasten 1, Kassa u. Postscheck-Guth. 1 021, Bier- forder. 19 730, Hypoth.- u. Darlehnsforder. 637 202, Warenbestände 65 886, Wertp. 40 800. — Passiva: Vorz.-Aktien 414 800, St.-Aktien 385 200, zus. 800 000, abzügl. nicht begebenesu. in uns. Besitze befindliches Akt.-Kap. 212 600 bleibt 587 400, Hyp. 383 729, Darlehn gegen verpfändete Hypoth. 324 500, bei Banken diskontierte und von Kunden abzutragende Wechsel 57 750, Buchschulden 62 450, Warenschulden 263, Haftgelder 2091, Bankschulden 3971, R.-F. 105 605, Sonderrückl. für Neuanschaff. 55 800, Rückstell. für Überleitung in die Friedenswirtschaft 65 000, Neubau der Niederlage 100 000, Steuer der Gewinnanteilbogen 9000, Verschiedenes 58, Reingewinn 93 575. Sa. M. 1 851 196. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Herstell.-Kosten 64 107, Verwalt.-Kosten 68 112, Verluste auf Grundstück-Betrieb 6552, Abschreib. auf Anlage 39 584, Res.-F. 3800, Über- leitung in die Friedenswirtschaft 15 000, Neubau der Niederlage 25 000, Steuer der Gewinn- Anteilbogen 1000, Reingewinn 93 575. – Kredit: Vortrag 59 031, Bier u. Kohlensäure 182 468, Trebern 2790, Zs. 4719, Eingänge aus bereits abgeschrieb. Forder. 3706, Gewinn 64 016. Sa. M. 316 732. Dividenden: St.-Aktien 1897–1917: 4, 10, 12, 8, 6, 5, 5, 5, 6, 6, 0, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 3, 3 %; Vorz.-Aktien 1914–1917: 0, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F.