MVälzereien. 1697 III. M. 250 000 in 6 % Oblig. von 1904, Stücke à M. 1000. Bis Sept. 1906 vollständig begeben. (Siehe auch oben.) Noch in Umlauf Ende August 1918 M. 155 000, M. 114 000 befinden sich im Besitz der Ges. Zahlst.: Ges.-Kasse. In der a. o. G.-V. v. 22./6. 1918 teilte der Vors. mit, dass auf Antrag der Vereinsbank in Hamburg als Pfandhalterin die Zwangsversteigerung der Grundstücke angeordnet sei. Es sei nicht damit zu rechnen, dass für einen bei der Zwangsversteigerung etwa eintretenden Ausfall die Obligationäre anderweitig Deckung erhalten würden. Das A.-K. habe dann als verloren zu gelten. Die Verwalt. beantragte Befristung der Zwangsversteigerung. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. (bis 1904 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., vom verbleib. Überschuss 4 %% Div., M. 1000 Tant. für jedes Mitgl. des A.-R., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., Uberrest Super-Div., event. nach 6 % Gesamt-Div. zu Spec.-Rücklagen. Bilanz am 31. Aug. 1918: Aktiva: Grundstück 57 000, do. II 10 000, Gebäude 550 000, Masch. 72 000, Tiefbrunnen 1, Pferde u. Wagen 1, Fabrikutensil. 1, Kontor- do. 1, Kassa 446, Bank- u. Sparkassenguth. 5231, Debit. 2001, Verlust 173 264. – Passiva: A.-K. 400 000, Oblig. 343 500, rückst. Kupons u. Oblig.-Zs. 109 800, Agio auf rückst. Oblig.-Zs. 4650, 1 neuen Geschäftsjahr zu zahlende Oblig.-Zs. 6418, Kredit. 2579, Tant. an A.-R. 3000. Sa. . 869 948. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 144 186, Betriebsmaterial. u. Unk. 12 573, Oblig.-Zs. 19 610, Agio 1550, Abschreib. 11 697, Tant. 3000. – Kredit: Eingang auf abgeschriebene Forder. 225, Pferde u. Wagen 3443, Miete 15 588, Fabrikutensil. 96, Verlust 173 264. Sa. M. 192 617. Kurs: Die Aktien notierten bis 1912 in Hamburg. Dividenden 1905/06–1917/18: 0, 0, 8, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: A. Wesemann, Frieda Joh. Grage. Aufsichtsrat: (3) Dr. Herm. Samson, Phil. Winter, Herm. Gerson, Hamburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hamburg: Magnus & Friedmann, Dresdner Bank. Malzfabrik Hamburg in Hamburg, Rothenburgsort, Ausschläger Elbdeich 125. Gegründet: 8./10. 1881; eingetr. 20./1. 1881. Herstellung von Lagerbier-, Pilsner und Münchner Malzen, auch Trocknung, Verarbeitung und Lagerung geeigneter Waren. Vor- handen sind 5 nach neuesten Systemen umgebaute Darren. 1906 Erricht. eines Siloneubaues. Malzabsatz in Friedenszeiten 130 000–140 000 Ztr. 1915/16–1917/18 nur Lohnmälzerei, auch Trocknung von Rüben u. Gemüsen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Vorrechts-Anleihe, Stücke à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. al pari ab 1900 durch jährl. Ausl. von M. 24 000 am 1./5. auf 1./11.; verstärkte Tilg. oder Totalkündigung zulässig. Die Anleihe ist an I. Stelle auf einem 13 421 qm grossen Grund- stück eingetragen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1918 M. 168 000. Kurs in Hamburg Ende 1903 bis 1917: 100.25, 100, 100, 98.50, 96, 95, 99.50, 98.50, 98, 96.80, 94, 94*, –, 90, – %. II. M. 300 000 in 4½ % Teilschuldverschreib lt. staatl. Genehmig. v. 9./1. 1903 u. G.-V. v. 28./11. 1903, rückzahlbar zu 103 %, Stücke (Nr. 1–300) à M. 1000 auf Inh. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1908 in längstens 20 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 15 000 am 1./9. (zuerst 1907) auf 1./3.; ab 1908 verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündigung auf 1./3. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Als Sicherheit dient Kaut.-Hypoth. in Höhe von M. 309 000, im Range der Hypoth. für Anleihe I folgend und nach Massgabe von deren Tilg. an ihre Stelle tretend, bis M. 500 000 zugunsten der Vereinsbank in Hamburg als Pfandhalterin u. Zahlst. Ausser- dem haftet die Ges. für die Anleihe mit ihrem ganzen Vermögen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Kurs in Hamburg Ende 1904–1917: 101.80, 101.50, – 98.75, 98.90, 100, 100, 100, 100, 99, 100*, –, 94, – %. Erster Kurs Jan. 1904: 101.50 %. In Umlauf Ende Sept. 1918 M. 135 000. Geschäftsjahr: 1./10.–230./9. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmreght: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erreicht), 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. M. 4800), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grundstücke 109 000, Baukto 1 018 165, Masch. 38 536, Landungsbrücke 1, Brunnen 1, Kontor- u. Wirtschaftsinventar 1, Säcke 1287, Versich. 4884, Feuerung 49 554, Betrieb 633, Debit. 6857, Reichsanleihe 407 075, Schatzanweisung 30 505, Bank-Kto 19 683, Kassa 2834. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Vorrechts-Anleihe 168 000, Teil- schuldverschreib. 135 000, nicht eingelöste do. 2060, R.-F. 120 000, Rückstell.-Kto 46 948, Kredit. 10 077, unerhob. Div. 1330, Wohlf.-F. 1000, Zs. 872, Vortrag 3730. Sa. M. 1 689 020. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wegschreib. 59 794, Abschreib. 20 106, Vortrag 3730. – Kredit: Vortrag 2422, Fabrikat.-Kto 20 694, Zs. 10 515, Delkr.-Kto 50 000. Sa. M. 83 632. Kurs Ende 1901–1918: 114, 106, 95.60, 100.25, 98, 105, 106.50, 107, 100, 80, –, 84.20, 73.90, 77*, –, 60, 50, 50 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1901–1917/18: 6, 4½, 6, 6, 8, 8, 8, 6, 3, 5, 5, 5, 5, 4, 4, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vioorstand: Paul Wollmann. Aufsichtsrat: (5) Vors. C. Hch. Schaar, Max Callenberg, Wilh. Classen jr., Konsul F. Donner, Bank-Dir. Hch. Grube, Hamburg. Zahlstelle: Hamburg: Vereinsbank. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1918/1919. II. 107