1 734 Private und öffentliche Gesellschafts-Häuser, Konzert- etc. Etablissements. 1577, Hypotheken 13 000, Kredit. 1 987 691, Talonsteuer-Res. 2000, Kriegssteuer-Res. 9277, Gewinn 520 000. Sa. M. 5 004 272. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 681 020, Provis. 25 603, Arbeiterkriegs- unterst. 47 833, Wertp. 725, R.-F. 140 000, gemeinnützige Zwecke 50 000, Abschreib. 334 209, Gewinn 520 000. – Kredit: Vortrag 28 600, Waren 1 730 811, Zs. 34 024, Kriegsanleihe 44744. Wechsel 1211. Sa. M. 1 799 392. Dividende 1916/17 u. 1917/18: ?, 7 %. (Gewinn M. 520 000, 520 000). Direktion: Rud. Hünlich, Fritz Hünlich. Aufsichtsrat: Vors. Kommerzienratswitwe Auguste Hünlich, geb. Thomas, Wilthen; Dr. jur. August Weber, Berlin; Bankdir. Wilh. Horn, Berlin-Lankwitz; Bankdir. Rossberg, Neugersdorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Löbau: Löbauer Bank u. Fil.; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank. Private und öffentliche Ggellschafts-Hälser, Gärten, Theater, Aomert-, Vergnügungs- und Erholnngs-Ptablissements. (Fortsetzung von Seite 1360.) Hagener Stadthallen-Akt-Ges. in Hagen. Gegründet: 18./7. 1911; eingetr. 7./12. 1911. Gründer: Stadtgemeinde Hagen etc. Zweck: Errichtung, Ausrüstung u. Betrieb einer Stadthalle in Hagen zur Veranstaltung von musikalischen Aufführungen sowie von öffentlichen Festen u. Versammlungen. Bis- zur Fertigstellung des Baues sollte die Ges. die Aufgabe haben, die für innerhalb des Zwecks liegenden Veranstaltungen (insbes. die Konzerte der Konzert-Ges. u. die städtischen Sinfonie- konzerte) erforderlichen Räume mietsweise zu beschaffen. Infolge der Fortdauer des Krieges wurde die Fertigstellung der Stadthalle weiter verzögert. Die Räume der Stadthalle wurden auch 1916/17 fast ganz für den Betrieb der Stadtküche, der Milchausgabe für Krieger- familien und des Lebensmittelamtes in Anspruch genommen. Die Stadt Hagen zahlt dafür vom 1./4. 1916 ab einen jährl. Mietszins von 18 000 M. Kapital: M. 180 000 in 100 Nam.-Aktien à M. 200 u. 160 Nam.-Aktien à M. 1000. ZBilanz am 31. März 1918: Aktiva: Bank-Kto. 14 779, Bau-Kto 650 561, Debit. 270. Hassiva: A.-K. 180 000, Kredit. 484 732, Gewinn 878. Sa. M. 665 610. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 1122, Gewinn 878. – Kredit: Vor- trag 604, Miete 1005, Bankzinsen 391. Sa. M. 2001. Dividenden 1911/12–1917/18: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % Direktion: Stadtbaumeister Heinr. Schäfer. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Cuno, Stellv. Karl Kerckhoff, Franz Dervenich, Ing. Otto Elbers, Fabrikbes. Emil Kuhlmann, Komm.-Rat Theod. Springmann, Sanitätsrat Dr. Ed. Müller, Bauunternehmer Carl Post, Stadtbaurat Ewald Figge, Rechtsanw. Dr. Otto Stahl, Privatgelehrter Karl Ernst Osthaus, Fabrikant Heinr. Junius, Alfred Bettermann, Fabrikbes. Rud. Springmann, Rob. Hassel, Ernst Wetzlar, Fabrikbes. Karl Maria Weber sen., Hagen. 3 0 — = Konzerthaus-Gesellschaft, gemeinnützige Akt.-Ges. in Heidenheim i. Br. Gegründet: 24./2. 1913; eingetr. 21./5. 1913. Gründer: s. Hand. 1916/17. Zweck: 1. Herstellung eines Konzerthauses, enthaltend einen Festsaal mit Bühne, einen Übungssaal für Vereine, in erster Linie für den Sängerklub Heidenheim, verschied. Neben- räume, von welchen der Museumsgesellschaft 2 event. 3 Räume zur Verfügung gestellt werden sollen, entsprechende Garderoberäume, eine Tageswirtschaft. eine Wohnung für den Wirt u. Hausverwalter. 2. Das Konzerthausgebäude alsbald nach Fertigstellung der ganzen Einwohnerschaft Heidenheims zu Zwecken der Unterhaltung u. Belehrung, als Sammelpunkt geistiger, gesellschaftl. u. unterhaltender Bestrebungen zur Verfüg. zu stellen. Seit Ausbruch des Krieges wird das Konzerthaus als Lazarett benützt. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 210 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni. Bilanz am 31. Mürz 1918: Aktiva: Grundstücke 35 000, Gebäude 324 646, Einricht. 44 17 0, Bankguth. 585, Verlust 6085. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 487, Hypoth. 210 000. Sa. M. 410 487. Dividenden 1913/14–1917/18: 0 %. Direktion: Fabrikant Dr. Rudolf Zöppritz, Mergelstetten; Prokurist H. Dietlen, Kupferschmiedmeister Jul. Wagner, Heidenheim.