Gewerkschaften. 1909–1916: 102, 101.75, 101.50, 98.75, 95, 97.50*, –, 92 %. Aufgel. am 7./9. 1909 M. 2 800 000 sowie von den vorerwähnten M. 2 200 000 diejenigen Stücke, welche für den Umtausch alter Titres nicht verwendet wurden zum Kurse von 102 %. Hypotheken: M. 545 399, eingetr. auf den Rittergütern Pschow, Krzischkowitz u. Pietze. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Spät. im Mai. Jeder Kux = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grubenfelder 1 788 300, Grundbesitz 1683 280, Häuser- besitz 1 660 380, Betriebsgebäude 1 920 830, Masch. 2 530 830, Schachtanlagen u. Querschläge 1 977 900, Wege u. Gleisanlagen 312 070, Ziegelei-Anlage 53 500. Ratiborer Lagerplatz 8000, Montan-Cement-Fabrik 30 000, Gruben-Inventar 684 870, Lan twirtschaftl. Inventar 73 860, Kassa 36 931, Effekten 1 342 484, Debit. 3 820 402, Material. 1 153 441, Kohlen 110 596, Ziegel- verkaufs-Kto 64 511, landw. Produkte 72 971, Hypoth. 7738, Kaut. 4800. – Passiva: Kap.- Kto 6 000 000, Oblig. 5 200 000, Kriegssteuer-Rückl. 1 781 030 (Ruckl. 1 600 000), Lohn 423 066, Kredit. 2 135 581, Hypoth. 509 862, Kaut. 4800, Ausbeute 1 000 000, Tant. an Gewerkrat 493 772, R.-F. 500 000, Wohlf.-F. 100 000, Vortrag 189 585. Sa. M. 19 337 697. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 34 779, Oblig.-Zs. 236 250, Öblig. Agio 6000, Steuern u. Abgaben 157 758, Assekuranz 7312, Abschreib. 606 918, Gewinn 4 883 357. – Kredit: Vortrag 48 945, Grubenbetrieb 5 790 269, Ziegelei-Betrieb 20 923, Grundverwert. 71 037, Lagerplatzverwert. 1200. Sa. M. 5 932 376. Gewerkenrat: Präs. Alex. v. Schreiber, Stellv. Ignatz Löw-Beer, Wien; Advokat Dr. Ferd. Kallab, Pilsen; Fabrik-Dir. Franz Mikulejsky, Prag; Fabrikbes. Gustav Ritter von Schoeller, Leva (Ungarn); Gen.-Dir. Geh. Bergrat Dr. Ing. Williger, Kattowitz. Repräsentant: Gen.-Dir. Franz Radlik, Czernitz. 3 *0 0 –― = Gewerkschaft Steinkohlenbergwerk Consolidirte Fuchs zu Neu-Weissstein, Kr. Waldenburg in Schl. Gegründet: 21./10. 1867; eingetr.: 30./3. 1900. Zweck: Ausbeutung des Bergwerks Consolidirte Fuchs, sowie die Herstellung aller Anlagen und der Betrieb von Unternehmungen, welche die Ausnutzung dieses Bergwerks und die Verwertung der Produkte desselben erfordert. Die Consolidirte Fuchsgrube, deren streichende Länge rund 4000 m beträgt, markscheidet im Osten mit der Consolidierten Segen-Gottes-Grube, im Südosten mit den Consolidirten Fürstensteiner Gruben, im Süden mit dem Steinkohlenbergwerk Vereinigte Glückhilf-Friedenshoffnung, im Westen mit dem Steinkohlenbergwerk Mutighinein, im Nordwesten u. Norden mit den Grubenfeldern der ehemals G. von Kramstaschen Gewerkschaft namens David u. Morgen- u. Abendstern, welche jetzt mit der Mehrheit ihrer Kuxe der Gewerkschaft Steinkohlenbergwerk Con- solidirte Fuchs gehören. Das Feld der Consolidirten Fuchsgrube umschliesst die sogenannten kleinen Weisssteiner Gruben: Emilie Luise-Charlotte, Frohe Ansicht, Anna u. Ottilie, welche infolge ihrer Lage u. geringen Grösse nicht selbständig abgebaut werden können und daher auf Grund von besonderen Verträgen von der Gew. Consolidirte Fuchs mit ausgebeutet werden. Grösse der einzelnen Grubenfelder: Consolidirte Fuchsgrube 6 327 147 qm, b) Emilie 173 334, c) Ottilie 369 836, d) Luise-Charlotte 434 950, e) Frohe Ansicht 20 594, f) Anna 429 902, zus. 7 755 763 qm. Die Gesamtmenge der noch abbaufähigen Kohlen in den bisher aufge- schlossenen Flözen – im liegenden Flözzuge sind einzelne Flöze auf ihre Bauwürdigkeit noch nicht untersucht – beträgt nach markscheiderischer Berechnung ungefähr 52 700 000 t (1 ebm anstehende Kohle ist gleich 1 t gerechnet). Das Feld ist durch drei Förderschächte – Ida-, Julius- und Bismarckschacht — auf eine Teufe von 255 m aufgeschlossen. Jeder Schacht ist zur Doppelförderung eingerichtet und mit je zwei Fördermaschinen versehen. Zur Wetterführung dienen ausser verschiedenen Tagesstrecken drei besondere Wetterschächte, welche mit je zwei Ventilatoren ausgerüstet sind. Sämtliche Schächte sind gemauert. Die Anlagen über Tage sind massiv in Mauerung oder Eisenfachwerk hergestellt u. befinden sich ebenso wie die Masch. in gutem Zustande. Der Wasserzufluss in der Grube beträgt durchschnittlich 3 cbm. Zum Heben des Wassers dienen 4 Wasserhaltungsmasch. unter Tage u. zwar 2 mit Dampfbetrieb u. 2 mit elektr. Antrieb mit zus. 15 cbm Leistung in der Minute. In den letzten Jahren sind an Neuanlagen errichtet worden: eine Koksanstalt mit den Nebenanlagen zur Gas-, Benzol- u. Ammoniakgewinnung, eine Schneidemühle auf Julius- schacht, je eine Wasserreinigungsanlage auf Julius- u. Bismarckschacht, eine Verladebühne für den Landabsatz auf Juliusschacht, eine Kläranlage für die Schlämme auf Juliusschacht, zwei elektr. Luftkompressoren auf Juliusschacht, ferner wurden die auf dem Bolkoschacht vorhandenen beiden Ventilatoren für elektr. Antrieb eingerichtet, der bisher zum Holz- einhängen dienende Hans-Heinrich-Schacht zur Menschenförderung mit elektr. Antrieb aus- gebaut, zur besseren Versorgung des Oberdorfes Weissstein u. der Kolonie Neu-Weissstein mit Wasser eine Wasserleitung von der Davidgrube bis an die im Oberdorfe Weissstein bereits vorhandene Wasserleitung verlegt. Forderung 1901–1917: 705 432, 691 816, 716 317, 744 755, 759 689, 824 243, 783 801, 764 480 768 156, 786 364, 770 979, 796 792, 826 557, 722 424, 664 810, ? t. Der Grundbesitz der Gew. umfasst 199 ha 26 a 04 qm, wovon zur Sicherheit für die Anleihe von 1906 Grundstücke in Grösse von 33 ha 73 a u. für die Anleihe von 1910 Grundstücke in Grösse von 92 ha verpfändet sind. Auf den verpfändeten Grundstücken e finden sich die Gebäude und Anlagen für den Betrieb des Bergwerks, jedoch sind einige